Kinderparlament Bern sagt nein zum Gripen
Der Gripen hat in der Stellungnahme des Kinderparlamentes Bern eine Bruchlandung erlitten. Die hohen Kosten und die Unwahrscheinlichkeit eines Krieges in der Schweiz sowie ungeklärte technische Fragen bezüglich der langfristigen Flugtauglichkeit des Gripen waren die Hauptargumente der jungen Gripen-Gegnerinnen und -Gegner. Im Weiteren ins Feld geführt wurde die Überzeugung, dass die Schweiz in einer ernsthaften Bedrohungslage auf die Unterstützung von benachbarten Staaten zählten könnte. Die Argumente der Befürwortenden, welche die Notwendigkeit der Erneuerung veralteter Kampfjets für den Kriegsfall sowie die Möglichkeit in Krisenregionen auf der Welt Unterstützung leisten zu können hervorstrichen,vermochten die Kinderparlamentarierinnen und -parlamentarier nicht zu überzeugen: Mit deutlichen 81 zu 9 Stimmen bei 1 Enthaltung wurde der Gripen-Kauf abgelehnt.
Mitteilung der Stadt Bern
Aus den Sessionsprogramm:
aus dem Beitrag auf blick.ch:
“die Abstimmung [verlief] nicht ohne Probleme. Nach einem ersten Durchgang musste Alexandra als «Ratspräsidentin» feststellen, dass «einige Mitglieder für den Sitznachbarn abgestimmt haben». Das gehe nicht, die Abstimmung werde wiederholt. «Und wer wieder beim Nachbarn drückt, der fliegt raus.»
Nach dem zweiten Anlauf stand das Resultat. Die Argumente der Mehrheit kennt man: «Es sind einfach zu viele von diesen Gripen. Und dann sind sie noch nicht einmal hergestellt», erklärt ein Mädchen. «Ich glaube nicht, dass es in den nächsten hundert Jahren einen Angriff auf die Schweiz gibt», sagt ein Bub. «Also kann man die Flieger auch in fünfzig Jahren kaufen.» “
Kommentar:
Hier werden Kinder zu politischen Zwecken indoktriniert und missbraucht. Die mediale Ausschlachtung wirft ein sehr schlechtes Bild auf die Berner Regierung und die Verantwortlichen. Wir verurteilen diese Form von “Bildung” scharf!