Mit einer modernen Armee gegen neue Bedrohungen
Die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) und die linken Armeeabschaffer basteln nach wie vor an ihrer eigenen träumerischen Weltvorstellung, während uns das Weltgeschehen täglich das Gegenteil beweist. Sie behaupten auch ein Jahr nach der Ablehnung des Gripen-Fondsgesetzes, dass dies Zeichen dafür war, das Schweizer Volk stehe nicht mehr hinter der Armee und unterstütze diese nicht mehr. So sei auch die Weiterentwicklung der Armee (WEA) eine zu knapp geratene Minireform, die nach wie vor ein viel zu teures Massenheer propagiere. Die Risiken und Gefahren für die Schweiz liegen für sie ausschliesslich beim Klimawandel. Im Grunde nichts neues oder Überraschendes aus der Ecke dieser doktrinären Bewegung, die eine völlig wilkürliche Sicherheitspolitik propagiert, welche die Schweiz nicht brauchen kann. […]
Wie kann man in einer undurchschaubaren, instabilen, mobilen und gefährlichen Welt auf mittelfristige Sicht eine sicherheitspolitische Strategie entwickeln, welche die Risiken, Gefahren und Bedrohungen aufnimmt, die zum Teil kumulativ auftreten oder noch gar nicht bekannt sind? Mit anderen Worten, wie können wir die Unsicherheit im Zaum halten? Die SOG hat diesbezüglich die Wahl getroffen – und zwar diejenige der Vorsicht. Denn es ist verantwortungsbewusst, sich auf die Zukunft vorzubereiten und den künftigen Generationen das Wesentliche sicherzustellen – den Frieden und die Sicherheit. Deshalb haben wir die vorgeschlagene Weiterentwicklung der Armee (WEA) unterstützt und gleichzeitig signifikante Korrekturen gefordert.
Beitrag von Denis Froidevaux auf SOG.ch