NZZ: Keine weiteren Nebelpetarden

NZZ: Keine weiteren Nebelpetarden

Politische Prozesse sind mitunter verworren. Wenn aber die Kontrahenten vor lauter Pulverdampf vollends den Überblick verlieren, ist etwas falsch. Nach diesem Muster verläuft die Debatte um die Zukunft der Schweizer Armee. Seit Jahren wird im Bundeshaus um Armeekosten gefeilscht, um Eckwerte gestritten und um neue Kampfjets gerungen. Die hehre Aufgabe von Bundesrat und Parlament wäre es, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Sie suchen ihn noch immer.
Ganzer Kommentar von René Zeller, NZZ

 

Kommentare: 2

  1. Gfr Obelix sagt:

    Liebe Giardinos
    Der Bundesrat eiert herum und nimmt nicht mal die Aufgabe war, die das Parlament hat entschieden den Verteidigungsetat auf 5 Milliarden festzulegen. Der Bundesrat verweigert den “Befehl” des Parlaments und leistet “Insubordination” man kann das auch stärker ausdrücken….Ich möchte kein Verfahren am Hals…
    Dann der Verteidigungsminister der die Patrouille Suisse als “Folklore” bezeichnet und das Aushängeschild der Luftwaffe abschaffen will..dann die Parteien, die Grossspurig vor der Wahl sich hinter der Armee stellten und nach der Wahl die Sicherheit des Landes am besten verscherbeln wollen. Keine Partei in diesen Land setzt sich noch für die “Armee” und Sicherheit noch ein und das in der grössten Wirschaftskrise auf den Europäischen Kontinent. Wir haben Parteien die setzten sich für die “Hochfinanz” ein dann Parteien, die eher Sozialromantisch angehaucht sind, dann gibt es Parteien sich als Vertreter der Bauern verstehen, doch keine Partei setzt sich für die Sicherheit unseres Landes mehr gross ein…steht es nicht bei Schiller Wilhelm Tell ” Wir fehlt der Arm, wenn wir die Waffe fehlt…” Wollen wir uns von den Parteien entwaffen lassen und unsere Sicherheit an Fremde Mächte delegieren…Wir brauchen eine Partei die für die Sicherheit des Landes einsteht ohne falsche Kompromisse an Zeitgeist…

  2. I.Burkhardt sagt:

    Es ist leider so, dass man sich als Politiker keine Lorbeeren einheimsen kann, wenn man für die Armee einsteht. Es ist angenehmer, der sich laufend vergrössernden Masse der Empfänger von staatlichem Manna anzunehmen. Von diesen erhoffen sich die Damen und Herren aus der Mitte, den auch wieder gewählt zu werden.Im Moment steht die soziale Sicherheit des Einzelnen über der Sicherheit des Landes, die nur durch die Armee garantiert werden kann. Das schlussendlich für die Sicherheit des Einzelnen ein Verbund an Sicherheit notwendig ist, damit beschäftigt Mann oder Frau sich wohl erst, wenn es ans “Lebendige und Eingemachte” geht. Solange sich beinahe jeder auf der Maslow Pyramide, mit der obersten Stufe der Selbstverwirklichung beschäftigen kann, verschwendet man nicht allzuviele Gedanken an Sicherheit. Dies gilt auch für die Politiker, die ja Delegierte ihrer WählerInnen sind.

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