Oberst ruft zum Widerstand gegen die Regierung auf – SP fordert Maulkorb für Offiziere

Oberst ruft zum Widerstand gegen die Regierung auf – SP fordert Maulkorb für Offiziere

In der Zeitschrift «Pro Libertate» – PDF von Ausgabe 6/2012 – lässt sich Oberst Peter Forster wie folgt zitieren: Der Bundesrat spiele wissentlich mit «einem kostbaren Gut, der Sicherheit unseres Landes, die ihm als originäre Staatsaufgabe anvertraut ist». Es gehe um die Frage: Anpassung oder Widerstand? «Wir kommen zum Schluss: Schweigen wäre Verrat, und Anpassung wäre Unterwerfung – in einer Lage, wo das Gewissen den Widerstand selbst gegen die eigene Regierung erzwingt».
Ein hoher Offizier, der mehr oder weniger offen zum Widerstand gegen die eigene Regierung und deren Beschlüsse aufruft, das kommt nicht alle Tage vor. Von den hohen Armeekadern erwartet man normalerweise, dass sie sich schützend vor die demokratischen Institutionen stellen. Kein Wunder, geben die Ansichten von Oberst Forster auch im Parlament einiges zu reden. Der Freiburger SP-Nationalrat Jean-François Steiert verlangt von Verteidigungsminister Ueli Maurer (SVP) in einer Interpellation Antworten zu Forsters Verhalten.
Konkret fragt Steiert: Ist ein Offizier, der in einem demokratischen Staat öffentlich sein Gewissen als Grund zum Widerstand gegen die demokratisch eingesetzte Regierung angibt, für die Armee noch tragbar? Und, wo der Bundesrat die Grenzen der Loyalität von höheren Offizieren sehe, welche die Institutionen und die demokratisch legitimierten Behörden zu schützen haben. Der Nationalrat möchte aber auch erfahren, ob das VBS Massnahmen gegen Oberst Forster treffen werde – und ob dem «Schweizer Soldaten» weiterhin Adressen des militärischen Kaders kostenlos zur Verfügung gestellt würden.
Quelle: bazonline.ch – UPDATE: tagesanzeiger.ch
Kommentar:
Dem Parlamentarier ist eine Lektion “Staatskunde” zu verabreichen! Selbstverständlich hat Oberst Peter Forster das Recht, ja sogar die Pflicht, zum Widerstand gegen die Landesregierung aufzurufen, wenn diese die Sicherheit des Landes grobfahrlässig aufs Spiel setzt. Der Bundesrat ist für die Schweiz zum Sicherheitsrisiko geworden. Darauf muss man als verantwortungsvoller Bürger und Offizier hinweisen. Wer heute über diese Unzulänglichkeiten schweigt, schadet der Heimat. Die Armee steht kurz vor dem totalen Bankrott. Um Lücken schliessen zu können, wird von der Substanz gezehrt. Die “Weiter-Eliminierung der Armee” (WEA) schreitet voran. Stellt euch vor, die Armee schafft sich selbst ab und das Volk wird im Dunkel gelassen.
Die Attacke aus dem Armeegegner-Sumpf zeigt die Richtung auf: Soldaten haben nur zu gehorchen und der Regierung zu dienen. Kritisches Mitdenken ist nicht erwünscht. Gleichzeitig kritisiert die Linke, dass man im Militär nur Gehorchen müsse und den Kopf zuhause lassen könne. Welch’ ein Widerspruch! Man stelle sich vor, was dies bei einer Berufsarmee zu bedeuten hätte: Der Schritt zum Einsatz dieser Truppe gegen das eigene Volk (wir erinnern an die Grenztruppen in der DDR) wäre dann nur noch ein kleiner Schritt. Hütet euch!
Die Gruppe Giardino stellt sich voll und ganz hinter die Bedenken von Oberst Forster und gegen die diktatorischen Tendenzen der Linken. Wir schweigen nicht. Wir unterwerfen uns nicht. Wir stehen ein für Land und Leute – im Notfall auch gegen die eigene Regierung!

 

Kommentare: 21

  1. Hans Schmid sagt:

    In unserer MILIZARMEE hat jeder Soldat das Recht und die Pflicht einen Auftrag, so er mit einem Verbrechen verbunden ist, zu verweigern. Oberst Forster hält sich daran und verweigert in diesem Fall den Auftrag zur Loyalität.

  2. SP-Nationalrat Steiert führt in seiner Argumentation den Schutz der Institution und der legitimierten Behörden ins Feld. Es stellt sich die Frage, wer denn die Armee vor einem Fragesteller schützt, der sie im Grunde abschaffen oder schwächen will?

  3. Pescio Guido sagt:

    Steiert regt sich auf, weil ein Offizier sein Gehirn eingeschaltet hat und seine Meinung über eine “demokratisch legitimierte” Regierung äussert, welche sich von Tag zu Tag immer weniger demokratisch verhält. Weit her ist es denn mit dem demokratischen Verständnis der ganzen Linken nicht, welche bei jeder Gelegenheit demokratisch gefällte Entscheide des Volkes mit dubiosesten Argumentationen in Bezug auf das Völkerrecht und die EMRK torpediert. Frage an diesen Steiert: Ist ER SELBST samt seiner ganzen SP bei solchem undemokratischen Verhalten noch tragbar? Was ist denn zu tun, wenn die “demokratisch Legitimierten” zur Demokratie nicht mehr stehen und diese sogar nicht mehr verteidigen wollen? Ich weiss nicht, wo und wann Demokratie beginnt. Ich glaube aber zu wissen, dass sie dort aufhört, wenn keine Bereitschaft mehr besteht, sie mit allen Mitteln zu verteidigen.

  4. Beda Düggelin sagt:

    Anfrage an den Bundesrat:
    Geht der Bundesrat davon aus, dass ein Nationalrat, der im Parlament seine Anfrage als Grund zum Widerstand gegen eine glaubwürdige Sicherheitspolitik angibt, für unser Land als Nationalrat noch tragbar ist? – Falls dies der Fall ist: Wo sieht der Bundesrat die Grenzen der Loyalität von Mitgliedern unseres eidgenössischen Parlamentes, die unsere demokratischen Institutionen zu schützen haben? – Falls dies nicht der Fall ist: Hat der Bundesrat Massnahmen gegen Nationalrat Jean-Francois Steiert getroffen? Wenn ja, welche?
    Wie kann ein Bundesratskollegium weiterhin die Interessen unseres Landes vertreten, wenn die
    Armeeabschaffer in seinem Gremium vertreten sind?
    Die Sozialdemokratische Partei als Regierungspartei ist aufzufordern, ihr Parteiprogramm zu revidieren, die Abschaffung der Armee ersatzlos aus dem Parteiprogramm zu streichen. Ist dies nicht der Fall, hat sich die SP aus der Regierungsverantwortung zu verabschieden!!

  5. Franz Betschon sagt:

    Es geht nicht darum die Institutionen oder die Behörden zu schützen, es geht darum die Verfassung und die Schweiz zu schützen!
    Die Interpellation Steiert zeigt nur, wie pervertiert unsere “Volksvetreter” schon sind. Peter Forster, ganz herzlichen Dank!

  6. Hans Ulrich Suter sagt:

    Es ist natürlich so, dass gewisse linke Kreise (es handelt sich eigentlich um eine faschistischer Denkweise) eine Armee als erweiterte Polizei sehen, um das Volk zu unterdrücken, das sich trotz “Umerziehungslagern” (Stichwort: Frühe Einschulung, Tagesstrukturen) unbootmässig verhält. Insofern ist kritisches Denken, weder in der Armee noch sonst wo bei diesen Leuten gefragt.
    @Düggelin: So wie ich es verstehe, wurde die SP damals in den BR aufgenommen, nachdem sie sich für eine Landesverteidigung ausgesprochen hat, damit ist eigentlich schon alles gesagt.

    • Beda Düggelin sagt:

      “Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern”, ein Bonmot des ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer, “niemand hindert uns daran über die Zeit klüger zu werden.” Ich kann nicht feststellen, dass die SP über die Jahre klüger geworden ist, höchstens raffinierter und perfider! – Ja die SP hat sich einst für eine Landesverteidigung ausgesprochen, aber heute? Vielleicht stehen die BR Sommaruga und Berset noch für eine Landesverteidigung ein (wenn auch eine Schmalspurvariante welche nicht glaubwürdig ist), aber dann müssen sie aus der SP austreten, sie können auch als Parteilose dem Bundesrat angehören! Das Parteiprogramm der SP hält klipp und klar fest, dass die Armee abzuschaffen sei. – Also liebe SP Bundesräte, werden Sie endlich glaubwürdig, verlassen Sie die SP oder veranlassen sie zumindest eine Streichung der besagten Formulierung im Parteiprogramm der SP. Werden Sie und Ihre Partei endlich glaubwürdig!!

  7. Willy Stucky sagt:

    Genau, Herr Suter, es geht um nichts anderes als um Linksfaschismus. Es ist der sozialistischen Internationale gelungen, den Faschismus ein für alle Mal mit Auschwitz zu verknüpfen. Dafür haben sie ihre Statthalter in die Universitäten, Gymnasien, Medien und Verwaltungen eingeschleust. Die Auschwitz-Keule ist derart effizient, dass auch eine Mehrheit der Schweizerbürger/-innen sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass das Hauptziel des Faschismus die Abschaffung der Marktwirtschaft und der Demokratie war. Die faschistischen Staaten wollten mit ihren Armeen das genau gleiche durchsetzen wie die kommunistischen Staaten, nämlich die Zerschlagung der Demokratie, die ohne Meinungspluralismus undenkbar ist. Wörter wie „Demokratie“ und „Gewissen“ wurden umfunktioniert, und zwar sowohl im real existierenden Sozialismus als auch im Faschismus. Plötzlich ist das Gewissen etwas Teilbares. Es kann richtig, halbrichtig oder falsch sein: Oberst Peter Forster habe ein falsches Gewissen – ein Militärdienstverweigerer habe ein richtiges Gewissen. Diktatorisch soll das falsche Gewissen verboten und das richtige gefördert werden: Auf diesen Weise wird die Demokratie zum Feigenblatt der Diktatur.

  8. Kaufmann Gotthard sagt:

    Peter Forster hat vollkommen recht.Ich gehe mit Allen Kommentatoren einig.
    Oberst Forster hat nun genau das getan, was ich bei der Geburt der unseligen Armee 21,
    von vielen Offizieren aller Grade und vorallem von den Heereseinheitskommandanten erwartet
    hätte, aber nein man ist ja lieber mit dem Mainstream mitgeschwommen, nein man hat sogar aktiv mitgemacht und Folien über diesen Unsinn produziert und verbreitet, man wollte ja nicht auffallen und ist den Weg ohne Widerstand gegangen.
    ( es gab tatsächlich schon vor einiger Zeit ein bedeutendes Offizierscorps,welches sich genau gleich verhalten hat !!!)

  9. Johannes Fischer sagt:

    Oberst Peter Forster verdient unser Dank. Er spricht sehr vernehmlich aus, was immer schon gedacht und auch gesagt worden ist, aber anscheinend “zu wenig laut”. Ich schliesse mich allen oben geäusserten Meinungen an. Wir müssen unsere bürgerlichen Parteien viel mehr unter Druck nehmen, sich einerseits an die Verfassung zu halten und anderseits sich in Zukunft sehr wohl zu überlegen, ob die SPS überhaupt ein vertrauenswürdiger Partner ist. Hat ja höchste Bedeutung in einer Konkordanz-Regierung, die von der SPS nur missbraucht wird. Sie hat sich mit dem Parteiprogramm ja offenbart, genau wie damals Hitler mit seinem Werk “Mein Kampf”. Also, “…mutig, mutig, liebe Brüder…”

  10. Robert Hänggi sagt:

    Lieber TOT als ROT! Und somit ist alles gesagt. Oberst Peter Forster verdient unser aller Dank und Respekt. Das war schon lange fällig. Wir werden von linksradikalen Volks- und LandesverräterInnen regiert. Sie zerstören laufend unseren Sozialstaat und kaufen sich mit unserem Steuergeld ihre Stimmen. Auch die Ultra-Linken haben ihre Chefideologen nur heissen diese dann Lenin, Marx und Engels. Und für gewisse Grüne aus dem Kanton Genf ist es dann eben Mao. Diese linke Diktatur muss ein rasches Ende haben. Sie gehört abgewählt: Nicht an der Urne sondern mit der Waffe der Heimat.

  11. Herbert Staub sagt:

    Ja, stehen wir ein für unsere Soldaten. Da redet mir Herr Oberst Forster aus meinem Gemüt, aber stehen wir für unser Land ein- und ernsthaft und richtig, so wie er es zum Ausdruck bringt. Herr BR Maurer kennt die Weltlage, das las ich aus seinem Vortrag. Aber die feinen Damen und Herren um ihn, ignorieren diese Lage- mit samt den linkslastigen Parlamenten. Letztlich ist es das was eine Weltlage ausmacht, nämlich die Lage jedes Einzelnen in diesem Verbund. Betrachte man einmal richtig, wie die Installation der EU vor sich geht. Es ist derselbe Einweg, wie seinerzeit nach Stalingrad, unbeachtet was links- und rechts liegen bleibt. Cypern war ein Versuch, wie viel es wohl leiden mag, wie leidensfähig, wie gezähmt die Völker eventuell geworden sind. Achte man nach dem Fernen Osten, nach dem mittleren Osten, achte man darauf, wie die Akzente, die Mächte sich verschieben. Ich als einfachen Füsilier rate BR Maurer, bestellen sie diese Flugzeuge sofort- und noch besser die dreifache Zahl derer.
    Nun, die Cyperischen Banken sind für ein par Tage geschlossen, so hoffen wir es bleibt bei diesen par Tagen- und nur als Fall für Cypern.
    Warten wir ab bis der Hunger sich da und dort meldet!

  12. Walter Liechti sagt:

    Einmal mehr zeigt die SP ihre Unfähigkeit, in der Landesregierung vertreten zu sein! Was braucht es noch an landesverräterischem Verhalten, bis die Wähler dieser ” demokratischen ” Scheinpartei erwachen?? Es ist höchste Zeit, dass das Volk sich erhebt gegen diese Verräter!!!

  13. M. E. sagt:

    Liebe Giardinos, liber Miteidgenossen/innen …!
    Darf ich euch ganz kurz und ganz im Gegenteil meiner Gepflogenheit hier zu denken geben, dass am 20. Juli 1944 ein gewisser Oberst Klaus Schenk Graf von Stauffenberg, mit einer Handvoll Seiner Getreuen versuchte aus Gewissensgründen Hitler zu beseitigen.
    Das Ende vom Lied ist wohl bekannt, ich werde also nicht näher darauf eingehen. Doch einmal mehr ist in unserem hiesigen Fall bewiesen, dass Geschichte eben doch Zyklisch ist. Damals war es eine Rechte Diktatur, und diesmal eben eine Linke.
    Unterschiede gibt es jedoch prinzipiell keine, denn beiden Fällen liegen Gewissensgründe aus dem beunruhigten Volk zu Grunde.

  14. Martin Huber sagt:

    Auch der unsäglichste BR, den die Schweiz im 2. Weltkrieg zu ertragen hatte, nämlich Pilet-Golaz, war ja ein Sozial’demokrat’. Wir müssen uns wieder mit Dankbarkeit an Offiziere wie Ernst und Waibel an Hausamman und Lindt erinnern, die unter der braunen Gefahr zusammengetreten sind und gelobt haben, unser Land auch dann zu verteidigen, wenn ein rückgratsloser Bundesrat sich ‘anpassen’ und das Land an die Nazischergen verraten sollte. Heute kommen die tückischsten Angriffe auf unsere Freiheit und Demokratie nicht mehr von rechts sondern von Links bis Mitte-Links. Danke, Oberst Forster, für diese offenen Worte und dieses ritterliche Einstehen mit offenem Visier für Demokratie und Vaterland. Die Zeit des zähneknirschenden Hinnehmens der linken Subversion muss ein Ende finden!

  15. Hans Schmid sagt:

    Wäre noch daran zu erinnern, dass der Bundesrat auf das «… kostbare(n) Gut, der Sicherheit unseres Landes, die ihm als originäre Staatsaufgabe anvertraut ist»(Forster) vereidigt ist. Auch die SP Bundesräte, die zwar oft die Hand zu Eidesformel nicht mehr erheben.

  16. Elvana Indergand sagt:

    Ich schliesse mich als Frau ebenfalls den Kommentaren an. Es darf nicht angehen, dass eine Frauenregierung derart abwirtschaftet und zwar in allen Belangen. Es ist alles zitiert, alles gesagt, ich danke Peter Forster. Zivilcourage gegen den Wind ist gefragt. Hätte nie gedacht, dass aus unserer Schweiz in diesem Jahrtausend sowas wird, wie wir heute haben. Wahrscheinlich braucht’s einen erheblichen Crash, damit sich unsere Regierung endlich mal den Flarz aus den Augen reibt.

  17. Jetzige Bundesrat= Landesverräter!!
    Bravo Oberst Forster !!
    Wie hiess es einmal so schön:
    Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
    eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
    Eidgenossen wehrt Euch gegen die Linke Subversion!!
    Genug ist Genug !

  18. Dimitri Papadopoulos sagt:

    Das ist ja gerade die Stärke der Milizarmee. Der Soldat ist in erster Linie Bürger und nicht Werkzeug der Regierung. Natürlich möchte der Sozialismus diesen Zustand beenden. Alle Gewalt soll in den Dienst der Obrigkeit gestellt werden, ohne wenn und aber. Denn nur so lassen sich die Ziele der Sozialisten erreichen.

  19. Hans Schmid sagt:

    Vielleicht denkt der Herr Natinalrat auch über eine Art Fahneneid – wie in sozialistischen Staaten üblich – für Schweizer Soldaten nach !
    “….” Ich schwöre: an der Seite der Sowjetarmee und den Armeen der mit uns verbündeten s o z i a l i s t i s c h e n Länder als Soldat der Nationalen Volksarmee jederzeit bereit zu sei, den S o z i a l i s m u s gegen alle Feinde zu verteidigen und mein Leben zur Erringung des Sieges einzusetzen.” “…..” “Sollte ich jemals diesen meinen feierlichen Fahneneid verletzen, so möge mich die harte Strafe der Gesetze unserer Republik und die Verachtung des werktätigen Volkes treffen.”
    Auszug aus “Der Fahneneid” der NVA, Hervorhebungen durch den Autor.

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