Österreichisches Militär kann sich kein Benzin mehr leisten

Österreichisches Militär kann sich kein Benzin mehr leisten

Das österreichische Bundesheer steht kurz vor dem Finanzkollaps und muss in diesem Jahr noch 45 Millionen Euro einsparen. Ab Herbst können nicht einmal mehr alle Fahrzeuge betankt werden.
Die Sparpläne sind radikal: 900 Geländewagen werden nun verkauft, weil die Reparaturen zu teuer sind. Für die umstrittenen 15 Eurofighter, die Österreich angekauft hat, gibt es jetzt nur noch 12 statt 18 Piloten. Zudem gibt es ein Einkaufsverbot.
Bericht auf deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Kommentar:
Tönt irgendwie vertraut: Wegen Finanzknappheit werden Immobilien und Systeme verkauft. Ob (auch) da Absicht dahintersteckt?

 

Kommentare: 2

  1. Urs Tischhauser sagt:

    Vielleicht können wir dann von den Österreichern die mangels Piloten nicht einsetzbaren Jets günstig leasen….. Es ist kaum zu glauben, wie in Mitteleuropa gewurstelt wird. Russland darf sich freuen!

  2. Kurt Brugger sagt:

    Hallo Giardinos,
    Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wäre die Schweiz, würden wir den EU-Beitritt befürwortet und den Euro übernommen haben, heute in der gleichen Lage.
    Ja, Putin und Medwedew klopfen sich spätestens seit dem 1.Mai ac, gegenseitig auf die Schultern. Sie freuen sich über die gelungene Aufrüstung und Auferstehung der Roten Armee. Ueber die Machtdemo auf dem Roten Platz, samt Ehrentribüne für Kriegsveteranen und Säbelrasseln mit Taktschritt, Panzern und Raketen. Eine stalinistische Vorführung in unmissverständlicher Absicht.
    Wie dieser Machtapparat zum Einsatz kommt, kennen die älteren Zeitgenossen aus dem Kalten Krieg (Tschecheslowakei, Ungarn). Die Jungen erfahren im aktuellen Geschehen (Krim, Ukraine), wie vor den Augen der Weltöffentlichkeit handstreichartig geopolitische Interessen durchgesetzt werden. Mit taktischen und diplomatischen Winkelzügen EU samt NATO, zum Staunen und Schweigen gebracht werden.
    Oesterreichs Militär, eingebettet in EU und NATO, durch die Regierung und sich selber dauerhaft vernachlässigt. Ganz nach dem Gusto des Kremels. Die langen Schatten der österreichischen Geschichte (des letzten Jahrhunderts), ein nationales sicherheits-politisches Drama. Regierung und Volk offensichtlich nicht bereit aus der Vergangenheit Lehren zu ziehen. Vielleicht weil sie glauben, in beiden Weltkriegen “per Saldo” gar nicht so schlecht gefahren zu sein. Wir wissen es nicht und müssen es auch nicht wissen.
    Im Kontext zunehmender, noch immer nicht nachhaltig gelösten Euro-Probleme. Der wirtschaftlichen Schwäche einer Mehrzahl der EU-Länder. Der Wiedererstarkung des “russischen Bären”, muss die Sicherheitspolitik der Schweiz, auf Eigenständigkeit aufbauen, wie dies schon im letzten Jahrhundert der Fall war. Als Basis eine glaubwürdige Landesverteidigung. Eine starke Miliz-Armee, Sollbestände flexibel, kurzfristig anpassbar mit Reservisten (eigeteilt in Heeresklassen), schnell zu mobilisieren, kriegsgenügend ausgerüstet und ausgebildet ( eintrainierter Abwehrkampf im verstärkten Gelände). Auch ohne direkte Bedrohung, aber vorbereitet für den “whorst case”.
    Die schweizerische Antwort, auf die wir schon früher gesetzt haben. Sie heisst schlicht und einfach “Wehrhafte Schweiz”, bewährt und andaptiert auf die Bedürfnisse von heute.

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