Patrouille Suisse soll vom Tiger auf F/A-18 umsteigen

Patrouille Suisse soll vom Tiger auf F/A-18 umsteigen

Die Patrouille Suisse mit F/A-18-Kampfflugzeugen? Das ist gut möglich: Die Schweizer Kunstflugstaffel soll vom über 30 Jahre alten F-5 Tiger auf den F/A-18 umsteigen. Eine Voraussetzung ist allerdings, dass das Stimmvolk dem Gripen-Kauf zustimmt, wie die Luftwaffe einen Bericht des «St. Galler Tagblatts» bestätigte.
Beitrag auf aargauerzeitung.ch
Kommentar:
Vergleichen Sie die Aussagen mit früher!

 

Kommentare: 6

  1. Ist es glaubwürdig vom Sparen zu reden, einen Flugplatz wie Dübendorf angeblich deswegen zu schliessen, der 14 Mio pro Jahr kostet wobei 10 Mio auch bei einer Auslagerung der Luftwaffe woanders anfallen und dann die Patrouille Suisse auf mind. vier F/A-18 fliegen zu lassen deren Flugstunde pro Flgz mit 30’000 Franken angegeben werden? Das Beispiel zeigt eindrücklich, dass es beim Flugplatz Dübendorf nie um die Kosten ging als vielmehr um einen fatalen politischen Entscheid! Gestern fand der Kick off für die Planung des Innovationsparks auf dem Flugplatz statt damit die Zubetonierung der letzten strategischen Landreserve und des letzten östlichsten Stützpunktes der Luftwaffe seinen Anfang nehmen soll. 10’000 Arbeitsplätze (ohne Studenten) sollen auf den zu überbauenden 70 Hektaren Platz finden in hautnaher Nachbarschaft zu einer “Rumpfpiste” mit zivilem Flugbetrieb. Der Druck auf einen solchen Flugbetrieb wird derart steigen, dass weder ein ziviler Betreiber noch der auszubauende Heliport der Luftwaffe eine Überlebenschance haben werden. Die Schreibtischtäter dieser völlig verkehrten Planung lassen grüssen. Und die Armee schaufelt weiter am handgestrickten Krebsgang.

  2. Elvana Indergand sagt:

    Hat jetzt nicht gerade vor etwa 2 Wochen der Chefideologe erklärt, er hätte schon Abnehmer für 17 (wenn ich mich recht erinnere) FA 18??? So wird nun geplänkelt, die Patrouille Suisse könne damit fliegen danach kommt: stopp, nein, nein, das ist viel zu teuer, und damit kommt der Chefideologe wieder mit seinem Verkaufspäckli hinter dem Busch hervor. Alles Augenwischerei. Fact ist: wir haben beim Militär einen Herrn Dr. CC, der hat einen Doktortitel zum Thema Abrüstung am Hutband. Man stelle sich das einmal vor!!! Wer glaubt noch irgendwas vom VBS? Wenn dieses jedoch nur noch mit einer Rumpfarmee der NATO zudienern will, dann soll mir einer erklären, womit denn? Haben wir noch was? Glaubt man im VBS, jemand in der nato wolle eine Schweiz, die sich nicht mehr verteidigen kann und lauter Ideologen anstatt Militärs im Departement hat. Glaubt von denen irgend jemand, die EU sei an dieser Art von Schweiz interessiert, die nicht einmal 1% des BIP “vörig” hat, um Land und Leute zu verteidigen? Vergessen wir es doch. Wir sind mit unserer Abstimmung im Jahre 2003 dem Kleingedruckten auf den Leim gekrochen und haben es zu lange nicht gemerkt. Neue Männer braucht das Land!!

    • Fritz Kälin sagt:

      Deshalb müssen wir der GSoA für die Waffenverbots- und Wehrpflichtabstimmung danken. Diese Abstimmungsresultate belegen, dass das Stimmvolk 2003 für eine Bündnisvasallenarmee, sondern für eine redimensionierte, aber immer noch der bewaffneten Neutralität und dem Schutz des eigenen Volkes verpflichtete Armee gestimmt hat. Ohne solche Abstimmungen hätten bei uns schon längst einige Karrierepolitiker(innen) moniert, nach der Bundeswehr müsse nun auch die Schweiz die Wehrpflicht aufgeben und unsere Armee zu einem Expeditionskorps runter zu schrumpfen, dessen ‘Friedens-Einsätze’ nicht mehr in Bern, sondern im Pentagon beschlossen werden. In der Schweiz wäre die Patrouille Suisse wohl der einzige Armeeteil gewesen, den der Steurzahler und Bürger noch zu Gesicht bekommen hätte.

  3. Philipp Hofmann sagt:

    Will die Patrouille Suisse bis dann überhaupt noch jemand sehen??
    Die Krachmacher verschwinden aus Augen und somit den Köpfen des Volks mehr und mehr, genau wie die zugfahrenden und wirtschaftenbesuchenden Soldaten immer seltener werden. Die Patrouille Suisse wird im Volk nicht mehr als Stolzsymbol empfunden, sondern als unnötige Bedrohung und Belästigung. Bereits 2013 wurde die Klamauktruppe am Züri-Fäscht – wider Erwarten der Armee – nicht mehr berücksichtigt; aus Umweltgründen. Und nun sind sie auch beim Luzerner Stadtfest 2014 nicht dabei, weil man seitens der Stadt Angst vor Abstürzen hat. (Wobei: Ich würde eher sagen, aus Angst vor der Angst vor Abstürzen.)
    Tja, der leuchtende Mond des Crashpiloten-Flying-Circus nähert sich seinem finalen Horizont. Die Zeit der Selbstverständlichkeit der Armee im Alltag ist vorbei. Ein Mann mit Gewehr im Bus wird nicht mehr als gesunder Patriot, der einfach seinen Landespflichten nachkommt, wahrgenommen, sondern als potentieller Amokläufer.
    Zeit für die Armee, sich unsichtbar zumachen. Wie sieht dies vollzieht bzw. den Verfassungsauftrag damit ausführt, sei deren Problem. Aber Verfassungsartikel sind ja schliesslich breit auslegbar.

  4. Walter Liechti sagt:

    Philipp Hofmann: Dümmer und einfältiger gehts nicht!!

  5. Hans Ulrich Suter sagt:

    Ich halte die Entscheidung für falsch: 1. muss man dann gegen die “Blue Angels” anstinken und das geht definitiv nicht.
    2. ist der Gripen wahrscheinlich länger im Dienst und man kann daher länger damit arbeiten.
    3. Der Gripen sieht in rot-weiss besser aus. Ich mache gerade ein entsprechendes Modell in Patrouille Suisse Lackierung, abld auf fb zu sehen.

Kommentare sind geschlossen.