Rainer Eichenberger: Die freiwillige Miliz ist die ideale Armee für die Schweiz

Rainer Eichenberger: Die freiwillige Miliz ist die ideale Armee für die Schweiz

Die Abschaffung der Wehrpflicht erlaubt es, die Schweizer Armee fit für die Zukunft zu machen. Die heutige Armee ist, wie auch aus dem letzten Armeebericht des Bundesrats hervorgeht, eigentlich zu gross. Sie ist, wenn alle Kosten eingerechnet werden, sehr teuer. Und die Wehrpflicht verhindert echte Reformen. Denn Wehrpflicht und Wehrgerechtigkeit verlangen, dass eine Mehrheit der Männer Dienst leistet. Mit der heutigen realen Aushebungsquote von rund 65 Prozent werden der Armee jährlich etwa 24 000 Rekruten zugeführt, was sie ganz automatisch aufbläht. Das belastete schon die letzte Armeereform.
Gastkommentar auf nzz.ch
Kommentar Giardino:
Das Gegenteil ist richtig: Nur mit der Wehrpflicht verfügt die Schweiz auch in der Not über genügend Soldaten. Es ist die VBS-Verwaltung, die Armeeführung und die Politik, die bisher alle Reformen verhauen hat. Die Wehrpflicht steht nicht im Weg. Sie garantiert eine soziale Verteilung der Last auf alle Bürger. Dass nicht 100% eingezogen werden (viele wollen, dürfen/können aber nicht), ist Ermessenssache und eine Frage, welche Funktionen mit einer “geringeren” Tauglichkeit auskommen könnten. Und ob wir dann auch genügend Kader haben, kann Herr Eichenberger auch nicht voraussagen. Dann doch lieber keine Experimente!
Für Herrn Eichenberger ist die Aufhebung der Wehrpflicht die allerheilsbringende Lösung. Alle anderen Stellgrössen negiert er oder blendet sie aus. So behauptet er, dass die Armee über zu hohe Bestände verfüge und dass dies mit einer “Freiwilligen Miliz” gelöst werde. Mit welchem Bedrohungsszenario und welchem Leistungsprofil er dieses begründet, bleibt sein Geheimnis.
Eine freiwillige Miliz lässt sich überdies einfacher von der Politik für Auslandeinsätze und zu offensiven Aktionen motivieren. Ob dies nicht der Weg hin zu den schlechten Erfahrungen (Marignano) der Vergangenheit ist?

 

Kommentare: 11

  1. Y. Blau sagt:

    H.R. McMaster, On War: Lessons to be Learned (27)
    “Leaders should also abandon the belief that wars can be waged efficiently
    with a minimalist approach to the commitment of forces and other resources.”

  2. Y. Blau sagt:

    Ergänzend, weil möglicherweise auch von Interesse:
    “So-called capabilities-based approaches to force development and
    constructive simulations that validate those approaches ought to be abandoned
    in favour of clear-headed thinking about contemporary and future
    conflict (27).”
    “At the tactical level, forces must be able to fight
    under conditions of uncertainty and be employed in sufficient force and in
    the right combination to establish security and overwhelm the enemy in
    their area of operations (28).”
    H.R. McMaster, On War: Lessons to be Learned, Survival: Global Politics and Strategy, 2008, 19-30.

  3. Granich sagt:

    Von der Staatspflicht Armee zur Freiwilligkeit! Von der Freiwilligkeit zum Saubannerzug.
    Dann schlage ich vor, dass man alles Obligatorische, zum Beispiel die Steuern, die Krankenkassen, die Gebäudeversicherung, die Geschwindigkeitsbegränzungen, die Lehrabschluss- Hochschulprüfungen, die Fähigkeitsausweise, die Feuerwehren, die Polizei, die Gemeindeversammlungen, das Obligationenrecht, das Zivilgesetz, sämtliche Verordnungen und Vorschriften, Kommissionen- letztlich die Intelligenz abschaft.

  4. Hans Ulrich Suter sagt:

    Die Armee ist eben viel zu klein nicht zu gross und zwar sowohl finanziell wie auch Manschaftsmässig. Man sieht das darin. dass in diesem Land einzelne Personen teilweise mehr Geld haben, als in der Verteidigung steckt. So verfügt der IKEA Besitzer geschätzte 35 Milliarden, also das 7 Jahres Budget der Schweizer Armee. Die grosse Gefahr liegt nun darin, dass dadurch wie im Mittelalter solche Leute den “Eigenschutz” in die eigene Hand nehmen könnten und wer sollte sie auch darin hindern (UNO-Resolutionen, EU Beschlüsse?. Damit fallen wir natürlich wieder in das Mittelalter zurück mit Gestalten wie einem Wallenstein, oder wir sehen das ja auch bei sog. Warlords heutzutage. Deshalb wird leider alleine eine Wehrpflicht nicht nützen, sondern es muss auch gewährleistet werden, dass Drittpersonen militärisch den Staat nicht übertrumpfen können. Es ist ja erstaunlich, dass in linken Kreisen, die sich sonst mit Händen und Füssen z.B. gegen private Schulen wehren und dies in dem sie die Staatsschulen immer mehr alimentieren, nicht dieses Argument aufgreifen, sondern im Gegenteil eine Privatisierung der Armee, also Privatarmeen, wollen. Einfach kurz gesagt, “leider” müssen wir, da unser Land reich ist, sowohl die Milizarmee, wie auch sehr viel Geld in einen High-Tech Teil stecken, insofern war es für mich nie die Frage ob Miliz- oder Berufsarmee, sondern wir brauchen schlicht und ergreifend beides. Man kann letzteres etwas weniger ausbauen, wenn der Milizteil stark genug ist um “Profis” genügend stark zu behindern, in den 60ern und 70ern war das sicher so, ob das immer noch der Fall wäre dann zu prüfen, und das ist dann auch ein weiteres mögliches Szenario, neben der EU-Problematik (Blattmann), Asiatische Unruhen (hier erwähnt), Kriegsgefahr wegen dem arabischen Frühling, wiedererstarkendem Russlands, ja wir sind wahrlich von “Freunden” umgeben…..

  5. Roth, Rudolf sagt:

    Verehrter Herr Eichenberger, Ihr Vorschlag einer freiwilligen Milizarmee als Ideal für die Schweiz ohne irgendwelche Begründung ist nicht nachvollziehbar. Er ist auch irreführend, in der Praxis ist nur eine Milizarmee mit Wehrpflicht möglich oder Freiwilligen die sich in eine Berufsarmee und stehendes Heer rekrutieren lassen. Ihr einziges Argument ist die Behauptung der Bundesrat bezeichne unsere Armee als zu gross (gegenwärtig angeblich 100’000 Mann). Solange dieser Bundesrat unfähig (oder unwillig) ist sich auf eine konkrete Sicherheitsdoktrin mit klarer Aufgabeerteilung an die Armee zu einigen, kann weder er noch alle andern ‚Sicherheitsexperten“ beurteilen wie gross unsere Armee sein muss um ihre verfassungsmässige Auftrag zu erfüllen.
    Menschen haben alle die gleiche Logik wenn es um ihr Sicherheitsbedürfnis geht. Grundsätzlich unterhalten alle Staaten eine Armee zu Ihrem Schutz und als strategische Reserve für alle Notfälle. Als Einzelperson handle ich nach dem gleichen Prinzip mit dem Abschluss aller möglichen Versicherungen die mich wenigsten finanziell gegen Unvorhergesehenes schützen sollen. Die Verantwortung für meine physische Sicherheit ist an mein Land mit seiner Armee und an die Polizei delegiert. Es würde mir nicht einfallen unsere Feuerwehr abzuschaffen weil ich nie einen Brand in meinem Dorf erlebt habe, die Polizei abzuschaffen weil bei mir noch nie eingebrochen wurde oder meine Haustüre offen zu lassen weil es anscheinend keine Einbrecher gibt.
    Die modisch gewordenen Reformen bezwecken in Wahrheit die Anpassung und Verbesserung von etwas Bestehendem wie z. B. unsere Armee. Das katastrophale Versagen von Politikern, VBS-Verwaltung und Armeeführung führten diese angeblichen Reformen zur fortschreitenden Zerstörung unserer Armee und Verteidigungsbereitschaft. Anstatt auf bestehenden Grundlagen aufzubauen wurde das Kind durch verantwortungslose Visionäre mit dem Bad ausgeschüttet. Trotz angeblichem Geldmangel wird kräftig investiert um Milliardenwerte von einsatzfähiger Ausrüstung möglichst schnell zu liquidieren. 4.4 Milliarden jährlich sind in der Tat eine Verschwendung von Steuergeldern für eine Armee die nicht mobilisierbar ist, die nur bedingt einsatzfähig ist, deren technisches Know-how radikal wegpensioniert wurde und auch noch mit einer realitätsfremden politischen Führung belastet ist die nicht den Mut findet hat auch nur eine diplomatische Protestnote abzuschicken.
    Als praktische Implikationen einer 100’000 Mann Berufsarmee werden sie theoretisch etwa 20’000 ausgebildete Kampfsoldaten vor Ort im Einsatz stehen habe wovon nach wenigen Wochen permanent etwa 30% nicht zur Verfügung stehen. Ob Krieg oder Bewachung von vielen lebenswichtige und strategischen Objekten in einer asymmetrischen Kriegsführung, diese etwa 14’000 Soldaten können unmöglich unser ganzes Land oder Teile davon über einen längeren Zeitraum von Bedrohungen aller Art schützen.
    Andere Faktoren einer angeblich billigeren Berufsarmee werden immer verschwiegen. Wer sind den die armen Schweine die als Lebensunterhalt die Bürgerpflichten aller andern Schweizern wahrnehmen sollen? In unserer Gesellschaft die nur Rechte und keine Pflichten kennen will, werden sich wenige patriotische Freiwillige finden die für diese Gesellschaft den Kopf hinhalten wollen. Es werden mehrheitlich Freiwillige sein die sich weder gesellschaftlich noch beruflich erfolgreich integrieren konnten. Wie gross auch Ihre Anzahl sein mag, sie werden weit besser und das ganze Jahr hindurch bezahlt werden müssen, sonst gibt es keine Freiwilligen. Dann wird es Soldaten geben die sich weigern ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen (z. B. Einsatz im Ausland, Irak-Krieg) weil sie sich nur zur Verteidigung ihres Landes verpflichtet fühlen und ihre Haut nicht für Politiker oder wirtschaftlichen Interessen riskieren wollen? Was soll schlussendlich mit diesen Soldaten geschehen nach 10 oder 20 Dienstjahren ohne Platz in der zivilen Gesellschaft, zwar körperlich Fit und mit Kenntnisse aller möglichen Waffen und Kriegsgeräten aber ohne berufliche Kompetenzen. Würden sie und ihre Familien zufrieden sein für 25-35 Jahre Sozialunterstützung zu erhalten zu bis zu ihrer Pensionierung?
    Die gleiche Anzahl von Berufs- oder Milizsoldaten brauchen die gleiche Menge Ausrüstung wobei der Verbrauch und Verschleiss an Ausrüstung in einer Berufsarmee weit höher sind. Sie sollen ja qualitativ besser sein, sie müssen intensiver trainieren und auch beschäftigt werden. Auch einfache Soldaten wollen mehrheitlich Familien und Kinder haben, es braucht langfristig menschenwürdige Unterkünfte für diese Soldaten und ihre Familien, die heute üblichen Kasernen reichen bei weitem nicht. Für jeden Waffenplatz muss eine Wohnsiedlungen gebaut werden, mit einem ganzer Rattenschwanz von zusätzlichen Infrastrukturen vom Spital, zur Garage, Schulen, Kinderspielplätze, Freizeitanlagen etc. etc.
    Wir sind auch völkerrechtlich und verfassungsmässig zur bewaffneten Neutralität verpflichtet, ohne den Anschein einer militärischen Bedrohung zu erwecken, eine halbwegs glaubwürdige stehende Armee ist eine solche Bedrohung. Welches Land unterhält und bezahlt im tiefsten Frieden eine kleine Berufsarmee von nur 50’000 Mann unter Waffen ohne Aggression zu erwägen. Es gibt kein besseres Argument in jedem friedlichen Moment eine solch unnötig grosse, kostspielige und arbeitslose Armee abzuschaffen. Der einzige Vorteil einer Berufsarmee ist die ständige Anwesenheit aller Angestellten einer Firma. Auch diese Firmen geniessen die Vorteile aus der persönlichen Entwicklung ihres Personals und der Stabilität unseres Landes, also darf man auch erwarten dass die ihren Teil dazu beitragen. Ich erwarte nicht dass Sie meinen Worten glauben Herr Eichenberger aber ich würde doch erwarte dass Sie sich persönlich über die Fakten und Realität einer Berufsarmeen im Ausland informieren.

  6. Martin Frei sagt:

    Auch in Professoren-Thesen
    kann man krassen Blödsinn lesen.

  7. Ernst Kägi sagt:

    Sehr geehrter Herr Roth
    Vielen Dank für Ihre treffenden Artikel, die ich voll und ganz unterschreibe.
    Sie sollten Pflichtlektüre für unsere Politiker und Gelehrten sein. Wobei klar ist, dass Lesen alleine nicht genügt. Wenn der Verstand nicht vorhanden, oder “ausgeschaltet” ist, nützt die beste Lektüre nichts.
    Ernst Kägi

  8. M. E. sagt:

    Giardinos….!
    “Die Schweizer Armee fit für die Zukunft machen…?” welche “Zukunft” ist denn hier gemeint!? Ich befürchte viel mehr, Herr Eichenberger, dass Sie einer dieser pseudo-intellektuellen Blaumiesen sind, der hinten herum von überall für solch dummes Geschwätz ausser Lob und erhofften Ruhm, auch noch ganz anderes kassiert……..!
    WARUM FRAGE ICH SIE, HABEN SIE DAS NÖTIG?

  9. E. Haas sagt:

    Willkommmen in der Realität.
    Die zwar noch zahlreichen aber doch mittel-langfristig schwindenden Retro-Armee-Fans haben mit ihrer Denkblockade, Reformfeindlichtkeit und Obstruktion die Schweizer Armee nach dem Ende des kalten Krieges seit 1991 in die katastrophal-verheerende Lage getrieben wo sie sich nun heute befindet.
    Professor R. Eichenberger ist ein seriöser Schaffer und Denker (und parteilos), kein pazifistischer Armee-Abschaffer, es ist längst notwendig die ausgetretenen Pfade der gescheiterten Militär/Armee-Politik seit dem Ende des kalten Krieges 1991 zu verlassen und mit einer neuen Streitkräftekonzeption weiterhin die integrale Sicherheit des Schweizer Bundesstaates zu garantieren, Prof Eichenberger beweist mit seinen Berechnungen, dass die CH-Armee grundlegender Reformen bedarf und begründet mit seiner logischen und überzeugenden Argumentation die Schaffung der Freiwilligen Miliz der Schweizer Armee ab 2016.
    Grundmodell Freiwilligen-Armee:
    – Berufs/Zeitmilitär = ca 10’000 AdA
    – Wehrpflichtige (Freiwilligkeitsprinzip) = ca 10’000 AdA
    – Miliz / Reserve (Freiwilligkeitsprinzip) = ca 30’000 AdA
    Total max 50’000 AdA
    Vtg-Etat ca 3.5 – 4.0 Mrd Fr (Vollkostenrechnung, alles bezahlt)
    Dieses Denken gehört an die Spitze des VBS, nicht die Retro-Armee-Fans mit ihrer angestaubten Kalter Kriegs-Rhetorik, ihrer bis an die Zähne bewaffneten 360°-Verteidigungsdoktrin und der paranoiden Angst der kalten Krieger, dass wir ständig bedroht sind ausgeraubt zu werden.
    Oder glaubt jemand unter den kalten Kriegern die Schweizer Armee sei eine Option um das kriminelle Bankgeheimnis zu verteidigen und zu retten (gegen die Staatsverträge / Abgeltungssteuern / Steuerabkommen mit der EU und weiteren bilateralen Steuer-Abkommen zwischen der Schweiz und anderen Staaten wie den U.S.A.)…
    Willkommen in der Realität!

  10. M. E. sagt:

    Guten Abend Herr (Oster-…)Haas…!
    Willkommen in unserer Mitte, schon lange fehlte uns einer wie Sie. Mit ihrem Text, haben Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Eichenberger; Tschuldigung! ich muss ja wohl sagen Herr Prof. Eichenberger entlarvt.
    Die heutige Realität lieber Freund, ist etwas schweres, so schwer, dass sie uns bald einmal auf den Kopf fallen wird. Das merken nämlich nicht einmal:-“… seriöse Schaffer und Denker…” auch wenn sie parteilos sind. Viel lieber orakeln die über Ihre eigenen Wirtschaftsphantasien, merken aber nicht: dass diese Fata Morgana ähnlichen Gebilde schon längst wieder verpufft sind, und damit die Welt an den Abgrund, und in eine tiefe Krise gestürzt haben. In Wirklichkeit erleben wir nämlich heute gegenwärtig den Abspann eines Filmes, der einst im Jahr 1990 hoffnungsvoll Angefangen hatte. Dies zugeben jedoch, dazu hat niemand den Mut, auch nicht Herr Eichenberger. Kurz die heutige Welt ist eine einzige Illusion; eine derjenigen Illusionen in der die lebende Tote wie die EU oder die USA, nur noch als blutleere und klagende Seelen herumgeistern. Wie lange dieser Zustand noch so anhalten wird, weiss heute NIEMAND: nicht ich, nicht Sie, und vor allem auch nicht Herr Pof. Eichenberger.
    Eines kann ihnen aber sogar eine kleiner unbedeutender Pinkel wie ich es bin, mit Sicherheit sagen: wenn der oben beschriebene Zustand des Stillstandes einmal plötzlich aufhören wird, werden sich Leute wie Sie und ihr verehrter Herr Professor am lautesten nach diesen:-” … mittel-langfristig schwindenden Retro-Armee-Fans mit ihrer Denkblockade und Reformfeindlichtkeit…” den Hals ausschreien. In diesem Fall habe ich nur noch einen einzigen Wunsch, eure beiden dummen Gesichter zu sehen.
    Nicht einmal mehr das “kriminelle Bankgeheimnis” wird uns da noch helfen, ihresgleichen werden es ja dann schon lange zu Grabe getragen haben. Und um es Ihnen gleich zu sagen Sie Tagträumer: auch alle die Staatsverträge, Steuerabkommen, Abgeltungssteuern, und sonstigen bilateraler Firlefrans mit der toten EU der Ihnen so lieb und teuer ist, werden da nichts mehr nützen.
    Das kann nämlich nur noch wenn auch im beschränkten Rahmen: -“… die Retro-Armee mit ihrer angestaubten Kalter Kriegs-Rhetorik, und ihrer bis an die Zähne bewaffneten 360°-Verteidigungsdoktrin…!” etwas ausrichten.
    WILLKOMMEN IN DER REALITÄT HERR HAAS!

    • E. Haas sagt:

      Paranoide Weltuntergangsszenarien und persönlicher Frust lassen sich am besten hinter anonymen Initialen verstecken, Herr oder Frau “M.E.”, alles klar ?
      Wenn nicht am 21.12.2012, dann halt der kurzum zu erwartende dritte Weltkrieg, der totale Zusammenbruch der EU, der Untergang Amerikas, das Ende des Westens, die Hungersnot, die Energiekrise, die letzte Schlacht, das finale Armaggeddon der Menschheit, die Weltherrschaft der Anarchisten und die Landung der Ausserirdischen, wer’s glaubt wird wohl selig.
      Sorry, alles schon x-mal gehört, gesehen, gelesen (Radio / TV / Bücher) und doch nie eingetroffen, dank den Erfahrungen und Lektionen aus der Vergangenheit, verantwortungsvolleren, intelligenteren politischen Führern in den Staaten der verschiedenen Weltakteure (Präsidenten, Staatschefs, Koenige, etc) als dies vor 70 / 80 / 90 Jahren der Fall war, der Weltfriedensorganisation UNO, den supranationalen Organisationen wie der EU und anderen nach dem 2en Weltkrieg gegründeten Bündnissen und Wirtschaftsgemeinschaften und nicht zuletzt wohl auch dem nuklearen Gleichgewicht des Schreckens (Atomwaffen-Arsenale).
      Leute Ihres Schlages sind Teil des Problems, nicht der Lösung.

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