Schweizer Armee nutzt ihre Simulatoren nicht wirtschaftlich

Schweizer Armee nutzt ihre Simulatoren nicht wirtschaftlich

Die Schweiz setzt bei der militärischen Ausbildung stärker auf Simulatoren als andere Länder. In die gegenwärtig betriebenen Simulationssysteme und die dazugehörende Infrastruktur hat sie mehr als zwei Milliarden Franken investiert. Hinzu kommen die Betriebskosten.
Die Finanzkontrolle wollte wissen, wie die teure Infrastruktur genutzt wird. Sie prüfte insbesondere Fahr- und Flugsimulatoren sowie Taktik- und Führungssimulatoren. Dabei habe sich gezeigt, dass der Nutzen der Geräte unbestritten sei, schreibt die Finanzkontrolle in ihrem am Freitag veröffentlichten Bericht. Bei der Wirtschaftlichkeit setzt die EFK jedoch Fragezeichen.
Bericht auf: aargauerzeitung.ch

 

Kommentare: 2

  1. Burkhardt I. sagt:

    Es dürfte wohl einleuchten, dass kleinere Armeebestände auch die Simulatoren weniger auslasten. Dies sollte in Kauf genommen werden, wenn man sich die Einsparungen an Munition, gefahrenen Kilometern und dem damit reduzierten Verschleiss an Fahrzeugen, Waffen und Geräten, sowie die Reduktionen von Umweltbelastungen usw vor Augen führt.

  2. Bosshard sagt:

    Und wieder einmal sprechen Leute, welch keine, oder nur geringe Ahnung von der Materie haben. Dieselben Leute welche seiner Zeit mehr Simulatoren gefordert haben, hacken nun auf diesen herum. Leute, ein Simulator ist dazu da um Automatismen zu lernen. Dabei werden hauptsächlich Gefahrensituationen und Ausnahmesituationen berücksichtigt. Oder kann mir jemand sagen wie man die automatische Handhabe bei einem brennendem Triebwerk üben kann. Ich glaube nicht, dass jemand auf die Idee kommt, einen richtigen Heli, Flieger oder LKW an zu zünden. Auch jeder Schiss- und Fahrsimulator ist nütze, denn nicht alles was unserer Umwelt zugutekommt kann man auch sogleich mit barer Münze aufwerten. Ausbildung Kostet, Geld oder Umwelt. Keine Ausbildung kostet auch Geld, oder Menschenleben.

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