Securitas anstelle von Soldaten für die Bewachung

Securitas anstelle von Soldaten für die Bewachung

Im Falle eines Krieges müsste die Armee die Schweizer schützen. Sich selbst zu schützen, schafft sie aber nicht. Das übernehmen private Sicherheitsfirmen.
Donnerstag, 16.20 Uhr. Ein Securitas-Mann sichert das Armee-Logistikzentrum in Hinwil ZH. Er pat­rouilliert in der Abenddämmerung. Bewacht millionenteures Armeematerial. Kein Soldat weit und breit. Genauso wie in den anderen vier Logistikzentren in Thun BE, Othmarsingen AG, Grolley FR und Monteceneri TI. Nicht Armeeangehörige, sondern private Sicherheitsfirmen bewachen die Einrichtungen. «Alle fünf Logistikcenter und weitere militärische Anlagen werden ausserhalb der Arbeitszeiten und an Wochen­enden privat bewacht», bestätigt ­Armee-Sprecher Christoph Brunner Recherchen des SonntagsBlicks.
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Kommentar:
Je kleiner die Armee wird, desto weniger kann sie sich um diese Dinge kümmern. Es ist richtig, wenn sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentriert. An Bewachungsübungen hat es noch nie gemangelt (u.a. AMBA CENTRO). Wie sehr dies zum positiven Ansehen geholfen hat, wissen wir unterdessen auch. Aber vielleicht wäre es gut, wenn man unseren Sicherheitspolitikern einmal vorrechnen würde, wie viele Kp man über ein ganzes Jahr benötigt, nur um ein AMP zu bewachen. Da käme wohl der eine oder andere auf die Welt…