Der Präsident SOG unterstützt Vorstoss zum Einsammeln der Waffen

Der Präsident SOG unterstützt Vorstoss zum Einsammeln der Waffen

Der Bund soll landesweite Sammelstellen für Armeewaffen einführen, fordert Denis Froidevaux, Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft. Es sei unbestritten, dass die Existenz von rund 2,5 Millionen Waffen die öffentliche Sicherheit schwerwiegend gefährden könne, sagte er gegenüber dem Sender. Die Glaubwürdigkeit der Armee werde belastete, wenn eine ausgemusterte Armeewaffe in Amokläufe wie in Daillon involviert sei, findet Froidevaux.
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Kommentar:
Wenn der Präsident der SOG nicht mehr zur Schützentradition steht, das Übel in den Waffen und nicht den Menschen sieht und den Bürgern ihre Gewehre abnehmen will, dann brauchen wir keine GSoA mehr.

 

Kommentare: 19

  1. Henri Brunner sagt:

    Ich z.B. habe an die SOG ein Mail geschrieben mit der Bitte um Klarstellung, ob dies die Meinung von Herrn.. Froadevaux oder die Meinung der SOG ist.

  2. Fredy Stuber sagt:

    Dieser Denis Froidevaux muss wohl ein sehr begrenztes vertrauen zu sich selbst und ein gestörtes vertrauen zur schweizer bevölkerung haben. Möglicherweise ist er nur ein feigling der die hosen voll hat und sich bei den EU und USA diktatoren ein schleimen will.
    Leute in führenden positionen, mit gedankengut wie sie Denis Froidevaux hat meine ich, sind eine grosse gefährdung für die sicherheit der Schweiz.

  3. Harald Jenny sagt:

    Der Präsident der SOG steht zur Schützentradition. Er redet von Waffen, die kein Schütze mehr will. Er sieht das Übel nicht in den Waffen, sondern in unverantwortlichen Menschen, die an solche nicht mehr benötigten Waffen herankommen könnten. Er will nicht den soliden Bürgern ihre Gewehre abnehmenl, sondern das Risiko verkleinern, dass ausgemusterte Waffen in die Hände unsolider Bürger fallen.

  4. Patrick Huber sagt:

    Ich finde diese Aussage des SOG Präsidenten sehr ungeschickt und kontraproduktiv. Insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass sich das Schweizer Volk erst kürzlich sehr klar für das Vertrauen in den Bürger in Uniform an der Urne ausgesprochen hat und somit festgelegt hat, dass die Waffe zum Bürger in Uniform gehört.
    Solche Aussagen von der SOG finde ich inakzeptabel.
    Ich werde mir überlegen aus der OG auszutreten! Ich hoffe es Beziehen auch andere Stellung und teilen der SOG ihre Unzufriedenheit mit dieser Stellungsnahme per Brief oder Mail mit.

  5. Burkhardt I. sagt:

    Nun springt also die Offiziersgesellschaft auch auf den Medienhipe auf. Man nimmt also auch in diesen Kreisen jetzt an, dass es die Waffen sind, welche ein Verbrechen begehen….

  6. Pescio Guido sagt:

    Wie kann man nur so einen Erdenblödsinn von sich geben, und das noch als ranghoher Offizier! Die reine Existenz von Waffen hat überhaupt nichts mit einer Gefährdung der Sicherheit zu tun. Wann geht eigentlich in all diesen abstrusen Köpfen endlich ein Licht auf, dass ein totales Waffenverbot eben diese hochgepriesene Sicherheit auf den Nullpunkt reduzieren würde. Wann wird endlich kapiert, dass nicht eine Waffe eine kriminelle Handlung begeht, sondern der Mensch, welcher diese Waffe in der Hand hat. Wann wird endlich realisiert, dass eine Entwaffnung des Volkes und somit eine Reduzierung seiner Verteidigungsfähigkeit nur kriminellen oder demokratiefeindlichen Elementen in die Hände spielt? Wann ist es denn in der Geschichte je gelungen die kriminellen Elemente zu entwaffnen? Wenn ein ranghoher Offizier einen Stuss rauslässt, welcher eher von einer Galladé oder einem grünen Fanatiker namens Balthasar zuzuschreiben wäre, dann ist langsam Hopfen und Malz verloren.

  7. Elvana Indergand sagt:

    …es handelte sich also um eine ausgemusterte Waffe, ja? Weshalb will man dann der Miliz die aktive Waffe wegnehmen, hatten wir sie nicht seit eh und je im Schrank? Haben wir nicht darüber abgestimmt, jetzt kommt Ihr wieder? Ihr seid mir rechte Demokraten! In einer Milizarmee sind Väter, Brüder und Söhne. Die verteidigen ihre Familien und ihr Land. Diejenigen, die Amokläufe machen, gehören ja nicht zu dieser Kategorie. Zu welchen Jahrgängen gehören Sie denn, Herr Froidevaux? Was hat Ihr Vater beispielsweise mit seinem Sturmgewehr gemacht? Also….

  8. Harald Jenny sagt:

    “Erdenblödsinn, abstruse Köpfe, Stuss… ” Mannomann! Wenn jetzt auch noch die Armeebefürworter so aufeinander losgehen, sehe ich schwarz für unsere Milizarmeeabstimmung im Herbst. Wir müssen zusammenstehen und uns nicht durch Probleme 2. Priorität auseinanderdividieren lassen. Ist der Vorstoss von Froideveaux matchentscheidend? Nein. Also: cool down, Konzentration auf das Hauptziel: Allg. Wehrpflicht, Gripen, 5 Mia.

    • Pescio Guido sagt:

      Herr Jenny!
      Niemand geht auf irgendjemanden los! Aber in einer Demokratie muss auch eine vielleicht emotionsgeladene Meinungsäusserung möglich sein, sonst sind wir vom Maulkorb nicht mehr weit entfernt. Ferner kann es nicht sein, dass sich die Armee- und Demokratiehasser ein beleidigendes Vokabular erlauben dürfen, und wir uns immer in einem fast entschuldigungswürdigen Ton zu äussern haben. Es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, wie sich kürzlich ein Balthasar Glättli im Parlament benommen hat. Ob der Vorstoss von Froideveaux matchentscheidend ist, kann ich nicht beurteilen. Die Möglichkeit, dass er in seiner Funktion durch seine Aussagen einen gewissen Schaden anrichtet, ist gegeben. Wie Sie richtig schreiben: Konzentration auf das Hauptziel. Darf man denn dies von eimen Froideveaux nicht auch verlangen, speziell von ihm??

  9. Hans Ulrich Suter sagt:

    Erdenblödsinn trifft es aber! Nicht dass an der Aussage prinzipiell etwas auszusetzen wäre, aber ich kann und muss(!) von einem Offizier verlangen können, dass er weiss dass solche Aussagen (von höheren Offizieren und nicht von Mike Müller!) jetzt in der linken Presse sowie von linken politischen Gruppierungen (solche mit oder solche ohne Unterstützung fremder Mächte) dazu missbraucht werden eine allgemeine Abrüstung der Bürger zu fordern oder politisch sogar anzureissen. Man könnte auch sagen, wer solche “Freunde” hat, braucht keine Feinde mehr. Oder wie Wellington einst seine höheren Offiziere so treffend beschrieben hat: “Ihr mögt keinem französischen Soldaten Angst einjagen, aber, bei Gott, mir macht ihr angst” (etwas frei ausgedrückt…)-

  10. Fritz Kälin sagt:

    Herr Jenny spricht nicht ganz zu unrecht von Waffen, ‘die keiner mehr will’ bzw. deren vernünftigen Besitzer verstorben sind und die keine Nachkommen haben, die so ein Erbe zu schätzen wissen. Wenn lizensierte Sammler/ Schützen/ Schützenvereine in diesen Sammellagern auf Schnäppchenjagd gehen könnten, statt dass alles eingestampft würde, dann könnte ich solche Sammelaktionen verschmerzen. Aber es geht auch bei den ‘Altwaffen’ um eine tiefer liegende Grudnfrage: vertrauen wir eher unseren Mitmenschen oder dem Staat?
    Vielleicht ist der SOG-Präsident von folgender Logik getrieben: wenn mit ausgemusterten Armee-Waffen eine Untat begangen wird, sorgen die Medien dafür, dass die Armee ihren Imageschaden ‘abkriegt’. Wenn also diese Keller- und Estrichflinten eingesammelt und eingestampft wären, würde in dieser Logik nicht ein Risiko für die Gesellschaft (das sie nicht sind) eingestampft, sondern ein potentieller Imageschaden für die Armee.
    Dies ist nur eine Vermutung meinerseits. Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege, denn diese Logik beisst sich selber in den Schwanz. Jede Entwaffnung eines anständigen, verantwortungsvollen Bürgers ist und bleibt ein Sicherheitsverlust für die Allgemeinheit.
    Interessanterweise habe ich vor einigen Wochen gelesen, dass das Grenzwachtkorps zunehmend mehr Waffenschmuggel (zwecks krimineller Straftaten) in die Schweiz hinein feststellt. Offenbar ist es dank unser offenen Grenzen und besseren Waffenkontrollen innerhalb der Schweiz inzwischen sicherer für die Kriminellen, wenn sie ihre Schusswaffen von aussen hereinbringen. Waffen, die ohnehin nirgends erfasst sind.
    Vielleicht ein Vergleich mit den Sicherheitschecks der Luftfahrtgesellschaften: die Amerikaner filzen jeden Menschen dümmlich von oben bis unten und ziehen den letzten Zahnstocher ein. Die israelische Luftlinie hat Experten, die das Verhalten der eincheckenden Passagiere mittels Menschenkenntnis einschätzen. Eine ähnliche Sicherheitsfunktion erfüll(t)en bei uns Grenzwachtkorps, Einbürgerungen durch die Gemeindeversammlung und eine Schützenkultur, in der jeder jeden im Verein kennt.

    • Alain Vincent sagt:

      “(…) vertrauen wir eher unseren Mitmenschen oder dem Staat?”, hier liegt bereits ein Hund begraben.
      Denn wer ist “der Staat”? In unserer direkten Demokratie. Der Staat sind die Bürger. Wenn wir also unseren Mitmenschen nicht mehr trauen, wem dann? Einzige Alternative: niemandem.
      (Am Rande bemerkt: Dies ist auch was im Alltag derart zugenommen hat. Man kann niemandem mehr trauen. Weil vielerorts lausig und unzuverlässig gearbeitet wird. Jemandem zu vertrauen, birgt im heutigen Geschäftsleben ein hohes Risikopotential.)
      Nun gibt es dank Wohlstand und Sozialstaat ein grassierendes Phänomen: Bequemlichkeit. Man will sich nicht mehr selber kümmern müssen um die grundlegenden Dinge des Lebens. Dies führt zu einer gesellschaftlichen Kluft. Nämlich Sozialstaat-Konsumenten und Sozialstaat-Funktionäre auf der einen Seite. Eigenständige und freiheitsliebende Bürger auf der andern Seite, deren Leben durch die zeitgenössische Gesetzes-Flut und Regulierungs-Wut immer mehr eingeschränkt werden.
      Die Zukunft sieht also “rosig” aus.

  11. zala boris sagt:

    Zuerst muss Herr froadevaux seine Waffen abgeben.
    Ich meine waffen gebe nicht ab!

  12. M. E. sagt:

    GIARDINOS….!
    Herr Froidevaux’s Aktion, iat als Teil eines grossen Ganzen zu verstehen. Anhand solcher, plötzlich ans Licht kommender Vorstösse, lässt sich der Verlauf der Front ablesen…
    Es ist in der Tat erstaunlich, welche Schichten unserer Gesellschaft inzwischen von diesem Krebs schon befallen sind. Unsere Gegner haben in Anwendung unserer eigenen Methoden und Taktiken mitterweilen soviel Terrain gut gemacht, dass wir nun zunehmend verunsichert vor einer Wand allgemeiner Morschheit stehen, und nicht mehr wissen wohin denn eigentlich die Reise gehen soll.
    Was fehlt werte Mitstreiterinnen u. Mitstreiter, ist langsam aber sicher das gegenseitige Vertrauen, sowie auch das Vertrauen schlechthin. Vielleicht aber wird die ganze Sache ein wenig klarer wenn man bedenkt, dass es eben genau dieses allgemeine Vertrauen ist, das wir für unseren Kampf am meisten brauchen und auch in Zukunft brauchen werden. Das Vertrauen, und nicht die alten Waffen, ist das wirkliche Ziel dieser gegen uns gerichteten Kampagne.
    Dagegen gibt es nur folgende wirksame Mittel:
    OHREN ZU! IGNORIEREN! NICHT BEFOLGEN! WIDERSTAND! WIDERSTAND! WIDERSTAND!
    Liebe Giardinos, hier geht es um unser Land. Auch wenn weite Kreise befallen sind und aufgegeben haben, so habt Ihr doch bis ans Ende die Heilige Pflicht zu kämpfen, indem Ihr zu solchem und gleichgearteten STUSS: ganz einfach NEIN sagt.
    Dass sich ja niemand weiteres davon anstecken lässt, es sind schon genügend umgefallen. Verstopft dem Odysseus gleich eure Ohren mit Wachs, um den totbringenden Gesang der Sirenen nicht zu hören. Auch wenn unsere Gegner momentan die Medien haben, ist noch nichts verloren. Wir unsererseits müssen nun dafür sorgen, dass die Sammelaktion des Herrn Froidevaux zu einem Schlag ins Wasser, zu Seiner persönlichen Niederlage wird. Jeder der dennoch freiwillig Seine Waffe abgibt, ist als Verräter zu betrachten. Es gilt nun zusammenzustehen, und endlich den Weizen vom Spreu zu trennen…!
    Als letztes, sollten wir so schnell als möglich, also am besten gleich Morgen, zur Tagesordnung übergehen indem wir uns ENDLICH für diesen Abstimmungskampf organisieren, den das hat nun erste Priorität.
    In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete Nachtruhe, schlaft gut und schont eure Kräfte, Ihr werdet sie bei Gott brauchen…!

  13. Alain Vincent sagt:

    Das Problem ist, dass die Bürgerlichen für jedes Problemchen auf das die Linken eine Pauschallösung fordern, eingehen; und selber Lösungen für diese mutmasslichen Probleme bringen. Damit öffnen sie den Linken erst recht Tür und Tor für die Umsetzung ihrer Ideen. Schliesslich profiliert man sich ja damit, dass man Lösungen bringt. Ob überhaupt ein beachtenswertes Problem vorlag, spielt gar keine Rolle. Auf diesem Weg wird nichts weniger als “der Mittelstand” Stück für Stück demontiert, da nur noch die linken und rechten Extreme eine Anerkennung finden.
    Dies haben wir unter anderem der SRG und ihren hyper-akademischen Chefs zu verdanken.

    • M. E. sagt:

      Lieber Alain Vincent…!
      Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Eine Gesellschaft ohne Mittelstand, ist nämlich in unserem Sinne kein Schuss Pulver mehr wert. Der Mittelstand war es, der die Schweiz dorthin gebracht wo Sie heute ist; ein starker Mittelstand steht auch für ein starkes Land. Er sollte meiner Meinung nach, auch hier bei Giardino eine Rolle spielen.
      Daher ist es immer wieder ein Lichtblick, mit einem wie Sie zu diskutieren.

  14. Hans Ulrich Suter sagt:

    Vielleicht sollte man auch noch erwähnen und als Off müsste man es auch wissen, dass alte Waffen zwar gefährlich sind: Ich bin immer noch der Ansicht ein gut ausgebildeter Füsilier mit einem K31 hat mehr Kampfwert als ein heutiger mit STGW90 ausgerüsteter und NATO-kompatibler moderner Soldat. Aber und das ist ein grosses ABER, das alte Gewehr muss auch gepflegt worden sein und kann nicht halb dahingerostet noch funktionieren und zweitens ist es keinesfalls trivial genau mit einem K11 oder K31 zu schiessen. Meine ersten Versuche waren auf alle Fälle desaströs und man musste mehrere Male die Anlage zurückstellen. Das ist auch der Grund warum es damit kaum Verbrechen gibt, der moderne Amokläufer aus dem südöstlichen Europa lässt sich lieber zuerst hier einbürgern und beschafft sich dann eine modernere Waffe, als dass der mühsam lernt mit einem Karabiner, oder so er noch Munition findet mit einem Veterli-Gewehr vernünftig zu schiessen. Die grosse Gefahr geht übrigens weltweit von den sehr vielen Kalaschnikows, aus russischer, chinesischer und jugoslawischer Produktion aus, vieleicht kann Herr Froidevaux und seine neuen Freunde von der GSOA, damit beginnen diese in Afrika, Asien oder Mittelamerika einzusammeln….

  15. Willy Frick sagt:

    Es ist bedenklich, dass ein OG Präsident unsSchützen in den Rücken schiesst.
    Hoffentlich korrigieren seine Kollegen diese bedenklichen Aussagen, oder hat er event.
    eine Stelle im Justizdep. in Aussicht oder sonstwo in der B.Verwaltung-?

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