Ständerat Bieri (CVP/ZG) verletzt die Verfassung
CVP-Ständerat Peter Bieri jammert in seinem Interview mit Eva Novak einmal mehr über die Finanzierung der Armee und fällt dem bürgerlichen Bündnis für eine starke Armee unmittelbar nach dem Entscheid im Nationalrat in den Rücken. Dies zeigt, wie wenig ihm und seiner Partei, welche noch vor kurzem für eine Armee mit 80 000 Mann votierte bzw. wie Parteichef Christophe Darbellay immer noch votiert, die Sicherheit unseres Landes noch wert ist. Als langjähriges Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates ist Ständerat Bieri wider besseres Wissen massgeblich mitverantwortlich für die Lancierung der gescheiterten Armeekonzeption XXI.
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So weit ist es schon gekommen. Solche eigentlich-bürgerliche Politiker (in diesem Fall sogar aus der Innerschweiz mit Offiziersrang!) haben unserer Armee in den letzten 20Jahren mehr Schaden zugefügt, als es GSoA&Co. jemalls vermocht hätten.
Doch damit nicht genug verkehrte Welt! Auf derselben Seite ist mir folgendes Statement der SP Juso NR-Kandidatin Priska Lorenz aufgefallen: http://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/meinung/national/Armee-Realitaetsfremd-kann-uns-nicht-schuetzen;art121,116828
Eine SP NR-Kandidatin, die eine Guerillakompetenz einer unterfinanzierten möchte-gern-High-Tech-Armee vorzieht, verfügt in meinen Augen zumindest über ein weitaus grösseres Vorstellungsvermögen als mancher selbsternannter ‘Armeefreund’ in Bern. Damit hebt sie sich vom Programm ihrer eigenen Partei ab, auch wenn ich aus diesem einzelnen statement nicht einschätzen kann, wie ernst es ihr damit ist.
Natürlich wird mancher von uns solchen Guerilla-Gedankenspielen eine klare Absage erteilen. Aber mir persönlich sind politische Gegner mit Vorstellungskraft lieber als ‘falsche Freunde’.
Ich möchte nicht die Werbetrommel für Lorenz rühren. Mir ging es hier viel mehr um den interessanten inhaltlichen Gegensatz zum SR Bieri.
Bin gespannt, ob es einer beiden genannten Politker auf die Empfehlungsliste von Giardino schafft!
Es zeigt sich wieder einmal mehr, wie Mitteparteien zu Wischi-Waschi Institutionen verkommen sind.
Es gibt nur noch eine Partei, welche ziemlich lückenlos zu unserer VERTEIDIGUNGS-Armee steht. Die SVP. Auch diese Partei ist streckenweise nicht das Eigelb. Und es bleibt fraglich, ob ihre Plakat-Psychose ihr am Schluss mehr schadet als nützt, auch wenn inhaltlich die auf den Plakaten dargestellten Themen meistens ins Schwarze treffen. Wir, das Volk, haben nun wieder die Chance, am 23.10.2011 über Personen- und Parteiwahlen unsere Meinung, und somit auch unsere Meinung über unsere Armee, kundzutun. Nutzen wir sie!
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