Swiss Air Force Tiger Evaluation Tigris Helveticus

Swiss Air Force Tiger Evaluation Tigris Helveticus

Ein Blick zurück zur Einführung und dem Einsatz der Tiger F-5.


 

Kommentare: 4

  1. Man kannt gespannt sein, ob das VBS überhaupt bereit ist, sich in dieser Sache noch zu bewegen. Ob also die Intervention von SR Isidor Baumann, CVP/URI etwas nützt? Die bisher gemachten Erfahrungen verheissen nichts Gutes. Die Mehrheit der Landesregierung akzeptiert nur widerwillig, was ihr von parlamentarischen Mehrheiten aufgetragen wird. Selbst dann, wenn das Volk (auf dem Papier gilt dieses immern noch als der “Souverän”, bzw. die abschliessend letzte Instanz)JA zu Etwas sagt (der 9. Februar 2014 lässt grüssen), verwedelt diese Landesregierung die Dinge und rankt sich an völkerrechtlichen Argumenten hoch. Bei der Armee hat die Parlamentsmehrheit 2011 beschlossen, es seien jährlich fünf Milliarden Franken für die Armee zu budgetieren. Heute wird gemunkelt, dass der Bundesrat diesen Betrag wieder herunterfahren will. Überhaupt ist diese Zahl genau so eine willkürlich gewählte FIKTION, wie es die die Zahl der “100’000AdA” und erst recht die fünf Millionen Diensttage sind. Diese Zahlen basieren in keinster Weise auf realen militärischen Überlegungen.
    Die Gruppe GIARDINO hält an ihrer Forderung fest, die Kampfwertsteigerung der noch vorhandenen TIGER-5E-Fluzzeuge nochmals seriös (und von unabhängiger Seite!) zu prüfen und den Verkauf derselben bis zum Vorliegen von Ergebnissen zu stoppen. Selbst wenn dies dem Herrn Dr. Catrina nicht in den Kram passen sollte.

  2. Ueli Gruber sagt:

    Wenn jetzt das VBS plötzlich kommt und sagt, dass der Tiger doch noch KAWESTiert werden kann, geht das letzte Stücklein Glaubwürdigkeit verloren. Während des ganzen Abstimmungskampfes wurde uns eingetrichtert, dies sei nicht sinnvoll, ja sogar unmöglich. Und dann soll das alles plötzlich ganz anders sein?

    • Kurt Brugger sagt:

      @Ueli Gruber, genau das ist einer der Gründe, weshalb die Gripen-Befürworter beim Volk keine Mehrheit fanden und den Gegnern Argumente lieferten, um dieses Rüstungsgeschäft als unglaubwürdig dar zu stellen und damit zu sabotieren.

  3. Michael Waldvogel sagt:

    20. April 2011:
    Ueli Maurer beauftragt Armasuisse die Machbarkeit einer Modernisierung der Tiger F-5 zu prüfen. Dabei soll die Machbarkeitsprüfung bis Ende 2011 aufzeigen, ob eine Modernisierung der Tiger F-5 möglich ist.
    http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/news/news_detail.38753.nsb.html
    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Maurer-will-veraltete-TigerJets-modernisieren-lassen/story/19477265
    30. November 2011
    Der Bundesrat beschliesst die Beschaffung von 22 Gripen. In dieser VBS Pressemeldung wird der Stand der Tiger Upgrade Abklärungen durch Armasuisse mit keinem Wort erwähnt. Armasuisse hätte bis Ende 2011 Zeit zum Abklären gehabt!
    http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/news/news_detail.42470.nsb.html
    30. November 2011
    Dennoch informiert das VBS in einem Faktenblatt „TTE: Warum ist ein Tiger-Teilersatz nötig?“ über den Tiger Upgrade wie folgt:
    „Ein Upgrade des F-5 wurde geprüft. Dies wäre möglich, allerdings könnten die notwendigen Anforderungen bestenfalls annäherungsweise erfüllt werden. Zudem lässt sich die Lebens-zeit des F-5 auch durch Upgrades nicht beliebig verlängern. Angesichts dieses Nutzens sind die Kosten für ein Upgrade von 30 Tiger F-5 mit rund einer Milliarde Franken unverhältnismässig.“
    Dieser Abschnitt wurde dafür im genannten Faktenblatt an 3 verschiedenen Stellen 1:1 wiederholt!
    http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/25026.pdf
    Man beachte den zeitlichen Ablauf. Schon 2011 wurde vom VBS und Gesamtbundesrat daraufhin gearbeitet, ein Tiger Upgrade zu unterbinden! Jetzt haben wir eine neue Ausgangslage. Ein nochmaliger Abschuss des Tiger Upgrades erträgt unser Land in der sich abzeichnenden Sicherheitslage nicht. Wer den Tiger jetzt abschiesst handelt schlicht grobfahrlässig!

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