swissinfo: "Auch die Schweiz kann endlich [!] Streumunition verbieten"
“Streumunition wird in der Schweiz verboten. Obwohl die Schweiz 2008 einer der ersten Unterzeichnerstaaten des Übereinkommens über das Verbot von Streumunition war, hinkt sie mit Vertragsabschluss weit hinterher: Bisher haben über 68 Staaten die Konvention ratifiziert. […]
Die Schweizer Armee besitzt rund 200’000 [deklassifiziert?] so genannte Kanistergeschosse, die nun unter das Verbot fallen. Sie wurden in den 1980er- und 1990er-Jahren beschafft und erreichen grösstenteils in den nächsten 10 bis 15 Jahren das Ende ihrer Nutzungsdauer [!]. Der Bundesrat hat nun acht Jahre Zeit, die Streumunitionsbestände zu vernichten. Nach dem Willen des Bundesrats sollen sie in der Schweiz zerstört werden. Kostenpunkt: 25 bis 35 Millionen Franken.
Die Konvention untersagt aber nicht nur die Verwendung solcher Geschosse, sondern auch deren Entwicklung, Produktion, Lagerung, Vermittlung und Transfer. Das Verbot wird im Kriegsmaterialgesetz verankert.”
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Kommentar:
Auf welcher Seite befindet sich wohl der (nicht genannte) Journalist dieses Artikels? Wer verbirgt sich hinter dem “Qualitätssiegel” der Agentur “sda-ats“?
Wir sind ausserdem gespannt, ob das Parlament einem Rüstungskredit für neue, präzise Munition zustimmen wird…