Die Beziehung der Schweizer und Schweizerinnen zur Armee kann weiterhin als ambivalent umschrieben werden. Die Armee wird als notwendig (79 %) und wichtig (6.3 auf einer Skala von 1 bis 10) erachtet, und insgesamt ist die Stimmbevölkerung mit den Leistungen der Schweizer Armee zufrieden (6 auf einer Skala von 1 bis 10). Trotzdem liegt das Vertrauen in die Armee 2011 immer noch unter dem langjährigen Mittel und die Verteidigungsfähigkeit wird angezweifelt.
Vorbemerkungen
Es besteht kein Zweifel, dass der Armeebericht 2010 auf ein breites Interesse gestossen ist. Die Wogen gingen hoch, die Kritik war heftig.
Die Schweizer Sicherheitspolitiker wurden heute per E-Mail nochmals auf die Stellungnahme der Gruppe GIARDINO sowie weiterer Dokumente hingewiesen. Dies vor dem Hintergrund, dass in diesen Tagen die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates tagt und über die Zusatzberichte debattiert. Wir publizieren unsere E-Mail hier im Wortlaut ab. Eintreffende Reaktionen werden als Kommentare publiziert.
Obschon die beiden Zusatzberichte zum Armeebericht ausführlich, verständlich und mit vielen Zahlen und Fakten hinterlegt die verschiedenen Varianten darstellen, hat sich bisher kaum jemand aus der “Öffentlichkeit” dazu fundiert geäussert. Viele Medien, welche sich insbesondere rühmen, gute Qualität zu …
Anfang März forderte die GGstOf ihre Mitglieder auf, sich zum Armeebericht und der zu vertretenden Position der GGstOf zu äussern. Über 60 Mitglieder haben daran teilgenommen und mitunter ausführliche Feedbacks eingereicht.
Im Dezember 2010 ist die schweizerische Sicherheitspolitik durch einen “wahren Bericht” bereichert worden. Er stammt aus der Feder von Pierre Maudet, Stadtrat der Stadt Genf, Leiter des Departements für Städtische Umwelt und Sicherheit.