Terrorbekämpfung in der Schweiz: aktuelle Lage, Organisation und Massnahmen
Der Bundesrat hat am Mittwoch eine Aussprache zur aktuellen Lage in der Terrorbedrohung durch Dschihadisten geführt und sich eine Übersicht über das Dispositiv zur Terrorbekämpfung in der Schweiz verschafft. Für die Schweiz liegen nach wie vor keine Erkenntnisse auf konkrete Bedrohungen und Anschlagspläne vor. Die Sicherheitsorgane bleiben verstärkt wachsam in Bezug auf neue Anzeichen. Zur Stärkung der präventiven Terrorismusbekämpfung schafft der Bundesrat beim Nachrichtendienst des Bundes NDB sechs zusätzliche befristete Stellen und unterstützt die Staatsschutzstellen der Kantone mit zusätzlichen Mitteln.
Mitteilung des Bundesrats
Kommentare: 3
Gibt es keine konkrete Bedrohungen?Man weiss nicht immer.Wir haben in den letzten Jahren gesehen was in der Welt passiert.Andere Nationen haben auch gut gerüstete Geheimdienste,aber ist gleich passiert.
Man muss die Verteidigung an jede Situation entwickeln,sonst haben wir schon verloren.
Die Verteidigung ist das eine, Prävention das andere, was eigentlich noch vor der Verteidigung kommen müsste. In den letzten Jahren aus politischen Leichtsinngründen vernachlässigte Kontrollmöglichkeiten, – wie wieder Aufstockung der Grenzwacht mit entsprechenden Kontrollen und Überprüfungen. Usw. a.Div P.Regli hat ja den Weg aufgezeichnet. Bundesrat könnte sich auch einmal von unseren eigenen hochkompetenten Leuten “beraten” lassen!
In Bern geht man vermutlich davon aus, dass sich irgendwelche Dschihadisten beim NDB melden werden, bevor sie einen Anschlag planen… Dann könnte man diese dank den sechs zusätzlichen Mitarbeitern ja zuerst zum Interview bitten, bevor sie losschlagen wollen….
Sicher sind wir nicht das Ziel Nummer 1, aber auch hier verschlafen wir vermutlich das eine oder andere. Und, wenn die anderen Dienste in den Nachbarländern aufrüsten, Frankreich +2680!, dürfte unser Land bald das Einzige sein, in welchem die Planung eines Anschlags seelenruhig ohne Beobachtung und Störung vornstatten gehen kann. Wenn man künftig also nicht zwingend an grössere Veranstaltungen gehen muss, sollte man diese vermutlich eher meiden….
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