VBS droht mit massivem Armee-Abbau

VBS droht mit massivem Armee-Abbau

Eine Armee ohne Artillerie, ohne Panzer und ohne Fliegerabwehr: Das ist nicht der Wunsch eines Armeeabschaffers, sondern ein Sparvorschlag des Eidgenössischen Verteidigungsdepartements (VBS). […]

Das Fazit des VBS über seine eigenen Sparvorschläge ist vernichtend: «Die Armee könnte bei allen Varianten nicht mehr die für die Sicherheit von Land und Bevölkerung nötigen Leistungen erbringen», heisst es im Berichtsentwurf. Deshalb könne das VBS «aus militärischer und aus sicherheitspolitischer Sicht keinen der Verzichtsansätze empfehlen». Übersetzt heisst das: Das Departement Maurer bezeichnet die Sparvorgaben des Gesamtbundesrats kurzerhand als unlösbar.
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Kommentar:
Es ist ein Skandal was die Landesregierung in Anbetracht der sich verschlechternden Lage in Europa (Nachbarläder im Krieg, Staatsbankrotte unausweichlich, Soziale Unruhen) von BR Maurer verlangt! Der Bundesrat handelt im Widerspruch zum Volkswillen (Ablehnung Halbierungsinitiative, Armee XXI) und tritt die Verfassung mit Füssen. Der Eid auf die Verfassung wird willentlich gebrochen. Wir fragen uns, wem diese Landesverräter damit dienen wollen und in welcher Welt sie leben…?
Keine der Varianten verdient das Prädikat “Armee” mehr. Was sie hinterlassen ist ein Bild der “verbrannten Erde”. Mit den Vorschlägen wird die endgültige Abschaffung der Armee und somit die Preisgabe unserer Souveränität und bewaffneten Neutralität eingeläutet. Die Sicherheit von Land und Leute wird grobfahrlässig aufs Spiel gesetzt. Politiker, welche dieses Vorgehen begrüssen, sind unverzüglich aus Bern zu entfernen.
Die Gruppe GIARDINO lehnt deshalb alle Varianten kategorisch und vehement ab! Sie fordert weiterhin eine starke, vollständig ausgerüstete und jederzeit mobilisierbare Armee von mindestens 120’000 Aktiven Angehörigen sowie eine persönlich ausgerüstete Reserve.

 

Kommentare: 6

  1. Willy Stucky sagt:

    Wenn wir die politische Weisheit “gouverner c’est prévoir” zum Massstab nehmen, so wird einzig im VBS regiert. In allen anderen Departementen wird gewurstelt. Und wer wurstelt? Die eigentlichen PopulistInnen mit dem grossen I und dem kleinen IQ. Es ist halt einfacher von Kostenrahmen und Atomausstiegen zu schwätzen als deren Konsequenzen verlässlich aufzuzeigen.

  2. Sebastian Z. sagt:

    Ich bin schockiert über so viel Dummheit. Wenn auch nur eine der Varianten durchkommt, wird auch die Privatwirtschaft darunter erheblich leiden. Was passiert mit all dem Instandhaltungspersonal, den Mechs, den privaten Logistikunternehmen die all ihre Aufträge verlieren würden ect.? Es ist ein elendlanger Rattenschwanz dessen Kopf nur der vollkommene Verlust der terrestrischen Kampfkraft darstellt!
    Langsam aber sicher wirds Zeit für einen Militärputsch- obwohl..nicht einmal das würden wir wohl mehr auf die Reihe kriegen *dicke Portion schwarzer Humor*

  3. Andreas Thomann sagt:

    Obwohl ein klarer Auftrag des Gesamtbundesrates an das VBS vorlag, ist das nun bekannte “Ergebnis” nichts weiter als hahnebücherner Unsinn, und schade für die dafür aufgewendete Zeit. Mit einem einzigen Satz wäre der bundesrätliche Auftrag zu beantworten gewesen: Unmöglich im Sinne unserer Bundesverfassung! Punkt und Amen.
    Vielleicht buttern wir in Zukunft einfach noch mehr an miliardenschweren, unsinnigen, korrupten “Hilfen und Unterstützungen” ins Ausland, und vernachlässigen auch weiterhin unsere eigenen Sozialwerke und die eigene Wirtschaft. –
    Die links-grüne Welle (GsoA, SP, Grüne, CVP etc.) weiss ja immer alles besser: zum Wohle des ganzen Landes!!!!
    Fazit: Weg mit allen Politikern/Innen (Parlementariern/Innen) auf allen Stufen und sämtlicher Couleure, welche solchen Unsinn unterstützen.
    Die kommenden Wahlen lassen grüssen!

  4. alfi sagt:

    Zum Kommentar
    Landesverräter ist der einzig richtige Ausdruck. In Kriegszeiten würde man solche Leute die sowas planen und durchziehen wollten einsperren. Es krieselt ziemlich stark im Schweizerland. Wie würden diese Hasenfüsse wohl reagieren, wenn bei uns Zustände wie im nahen Osten herrschen würden? Die Antwort darauf ist einfach, ins Ausland absetzen.
    Stinksaurer Alfi

  5. herbert staub sagt:

    Selbst wenn es eine hundertprozentige Voraussage in der Geschichte gäbe, wäre die Mehrheit des derzeitigen Bundesrates nicht in der Lage, sich darnach zu richten.

    • Fritz Kälin sagt:

      Man kann die Zukunft nicht vorhersagen, aber man kann durchaus das Schicksal über Gebühr herausfordern. Wenigstens kommuniziert das VBS heutzutage offen, dass es nicht mehr ums ‘Sparen’ sondern ums ‘Verzichten’ geht. Sollten diese Sparzwänge aufrechterhalten werden, wäre es an der Zeit, dass man endlich laut über unkonventionelle Arten der Landesverteidigung nachdenkt. Eine P-26 sollte z.B. finanziell wohl noch drinn liegen…

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