Veranstaltung: Sicherheitspolitik Schweiz am Wendepunkt?
Wir laden Sie ein zu einer Medienveranstaltung und anschliessenden Referaten
Montag, 19. August 2013, 1815h: Kongresshaus Zürich – Kammermusiksaal
Montag, 19. August 2013, 1815h: Kongresshaus Zürich – Kammermusiksaal
3 Kurzreferate zu 10-15 Minuten Referenten
- Dr. Tibor Szvircsev Tresch, Dozent für Militärsoziologie, Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich
„Die schweizerische Sicherheitspolitik im Meinungsbild der Bevölkerung: Resultate aus der Studie “Sicherheit 2013” - Dr. iur. Rudolf Schaub, Rechtsanwalt, Baar
„Verfassungs- und völkerrechtskonforme Sicherheitspolitik“ aus der Sicht eines Juristen und Truppenkommandanten - Beda Düggelin, lic. oec. HSG, Wirtschaftskonsulent, Zürich, Mitglied Taskforce Sicherheit FDP Schweiz, Mitglied Gruppe „Giardino“
„Glaubwürdige Armee“
Panelgespräch mit den Referenten unter der Leitung von Dr. Thomas Treib, Dr. sc. techn. ETHZ, Mgt. Consultant mit Fragen aus dem Publikum
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Alle, Frauen und Männer, sind zu dieser Begegnung herzlich eingeladen. Bundespräsident Ueli Maurer hat mit recht gesagt, dass unser Wohlstand letztlich von einer glaubwürdigen Sicherheitspolitik abhängt. Sicherheitspolitik umfasst sämtliche Bereiche staatlicher und gesellschaftlicher Tätigkeiten: Aussenpolitik, Wirtschaftspolitik, Gesundheits- und Bildungspolitik, Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik usw. Sicher aber ist, dass eine glaubwürdige Armee das einzige und wichtigste strategische Mittel für die Gewährleistung der nationalen Sicherheit in Konfliktfällen, in natur- und zivilisationsbedingten Katastrophen und Notlagen war, ist und immer bleiben wird. “Es ist besser eine Armee zu haben und sie nicht zu brauchen, statt die Armee zu brauchen und sie nicht zu haben!” Vor diesem Hintergrund findet dieser Anlass statt. Wem die Sicherheitspolitik der Schweiz ein echtes Anliegen für sich selber und für seine Kinder und Kindeskinder ist, der/die besucht den Anlass. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Hermann Suter, Präsident Gruppe GIARDINO.
Man darf gespannt sein, ob an dieser sehr zu begrüssenden Veranstaltung die Verantwortlichkeit für die ungeheuren Material-Vernichtungen zur Sprache kommen wird. Wer wird dafür zur Verantwortung gezogen? Während das VBS – als Beispiel – über 360 einsatzfähige Schützenpanzer (Spz 63/89 – M113 -keine Panzer, sondern gepanzerte Mannschafts-Transport-Fahrzeuge) vernichtet hat, hat Australien soeben mehrere Hundert M113 kampfwert gesteigert.
Eine dringend notwendige Diskussion ist in Gang gekommen. Die Sicherheitspolitik der Schweiz leidet unter Realitätsverlust bei der Lagebeurteilung und einer bewusst vorangetriebenen Destabilisierung unseres Landes. Die Willfährigkeit einer Vielzahl unserer Parlamentarier und einer beachtlichen Mehrheit im Bundesrat gegenüber dem Ausland ist staatspolitisch äusserst gefährlich. Nur zu oft werden Bundesverfassung und der Grundsatz “Auf Schweizerboden gilt Schweizer Recht” auf Druck von Aussen verletzt. Es ist zu wüschen, dass an dieser Veranstaltung eine ehrliche Lagebeurteilung zu einer längst fälligen Kursänderung führt.
Reinhard Koradi, Komitee selbstbewusste freie Schweiz
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