Verheerendes Bundeswehr-Gutachten: Die Pleiten-, Blech- und Pannentruppe
Heute war der Tag, an dem die Ministerin die schonungslose Wahrheit verkünden musste. Vier geschniegelte Analysten waren vor die gesammelte Hauptstadtpresse getreten und überreichten ihr eine Kopie des mehr als tausend Seiten starken Werkes, das eine “schmerzhafte Diagnose” enthält, so von der Leyen.
Haarsträubende Zustände attestierten die Sachverständigen ihrem Haus, weshalb die Ministerin nach der offiziellen Übergabe lieber in den Nebenraum wechseln und “unter zwei” weiterreden wollte: Sie würde sprechen, doch niemand solle sie aus ihrem einstündigen Vortrag wörtlich zitieren.
Die Folien, die sie auf einem großen Flachbildschirm zeigen lässt, dürfen die Journalisten gerne mitnehmen, nur mit ihrem Wort und ihrem Namen sollen die peinlichen Details nicht direkt verbunden werden.
Details etwa wie jene Arglosigkeit, mit der im Ministerium in der Vergangenheit über Riesenbudgets verfügt wurde.
Beitrag auf spiegel.de – FAZ.net
Kommentar:
Leider müssen wir in der Schweiz auf einen solchen schonungslosen Bericht noch immer warten. Dabei hätte sich Bundesrat Maurer zu Amtsbeginn mit einer solchen Auslegeordnung als starken Führer positionieren können. Wir gehen davon aus, dass eine “Generalinspektion” erst beim nächsten Sesselwechsel stattfinden wird. Bis dann wurstelt man lieber weiter.