Was wird jetzt aus den Kasernen?

Was wird jetzt aus den Kasernen?

Es ist eine Radikalkur, welche Verteidigungsminister Ueli Maurer der Armee verordnet hat: Die WEA. Die Abkürzung steht für «Weiterentwicklung der Armee», wobei unter Weiterentwicklung primär die Schliessung von Kasernen und Flugplätzen zu verstehen ist.
Lange wurde gerätselt, welche Truppenunterkünfte es erwischt, im Herbst liess Maurer die Bombe platzen. Unter anderem die Standorte Frauenfeld, Fribourg oder Genf fallen der Verkleinerung zum Opfer.
Armee-Nostalgiker sind traurig, doch gerade in den Städten weint man den bald ehemaligen Kasernen höchstens Krokodilstränen nach. «Die Grundstücke an bester Lage beflügeln vielmehr die Phantasie von Politikern und privaten Investoren, meint die «NZZ».
Beitrag auf blick.ch

 

Kommentare: 2

  1. Kurt Anton Brugger sagt:

    Die Kaserne Zürich ist seit der Stilllegung des Dienstbetriebs, zum Spielball einer linken Subkultur geworden. Von Schauspiel-Akademie bis Treffpunkt aller Möchtegern-Künstler hat sich in den Nebengebäuden (Gessner-Allee) schon Vieles auf Dauer installiert. Eine Pseudo-Umfrage im Internet (mit Wünschen der Bevölkerung)über die künftige Verwendung des Hauptgebäudes, half mit den Super-Gau (Asylzentrum) zu verhindern.
    Man darf gespannt sein, auf die Begehrlichkeiten, der Linken+Netten, der Kulturpäpste, der Wehrdienstverweigerer (die auch einmal eine Kaserne von innen sehen möchten), der Multikulti-Szene (die schon seit Jahren einquartiert ist)und anderen Lebenskünstlern.
    Ein Museum “Wehrhafte Schweiz”, mit allen zugehörigen Themen, modernsten Audio-visuellen Analgen, würde unserem Land gut anstehen! Und könnte zu einem Magnet werden für Schüler, Studenten, Touristen, Immigranten, Historiker und Politiker (die eine Bildungslücke zu schliessen haben).

  2. Kurt Anton Brugger sagt:

    Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, über den Entscheid von BR UM. Gründliche Recherchen zur genauen Sachlage, ergeben ein Bild, das ins Kapitel von Sachzwängen eingeordnet werden muss. Sollbestand der Armee, Unterhaltskosten für Immobilien im Ausmass von Waffenplätzen, Budget-zwänge im VBS, Siedlungsdruck auf die meistens zentral gelegenen Grund-stücke, föderalistische Entscheide (Kantone und Bund)welche die Umnutzung beeinflusst.
    Emotionen und Sachzwänge lösen selten eitel Freude aus!

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