Wehrmänner wollen längere WK
Nach der Gripen-Niederlage beschäftigt sich Verteidigungsminister Ueli Maurer derzeit vertieft mit der Frage, wie die Armee der Zukunft aussehen soll. Im Rahmen der Monsterreform «Weiterentwicklung der Armee» (WEA) sind einschneidende Änderungen geplant. Die Tage von zahlreichen Kasernen sind gezählt, ebenso jene von manchen Flugplätzen.
Für Zehntausende Soldaten aber die wohl wichtigste Neuerung: Die Dauer der Wiederholungskurse (WK) wird von drei auf zwei Wochen verkürzt. Die Armee schläft natürlich nicht und hat genau das im Auftrag von Ueli Maurer persönlich ausprobiert. «Versuchskaninchen» waren ein Gebirgsschützen- und ein Panzerbataillon.
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Kommentar:
Mit kürzeren WK will man die Wirtschaft entlasten. Bei 20 bis 30-Jährigen Soldaten fällt diese “Entlastung” volkswirtschaftlich kaum ins Gewicht. Die entgangene Ausbildungszeit hingegen wiegt schwer.