workzeitung: Nie wieder!? /

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Mineurstreik am Gotthard, Landesstreik und Demonstrationen am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos: Die Schweizer Armee schritt immer wieder gegen den von ihr ausgemachten «Feind im Inneren» aus. Und das war (fast) immer derselbe: streikende Büezer, Gewerkschafter, Sozialistinnen und später: Jurassier und linke Demonstrationen. Jetzt will SVP-Militärchef Ueli Maurer seine Truppen wieder losschicken. Und sein Armeechef übt bereits für den Ernstfall. Dies ausgerechnet zum achtzigsten Gedenktag an die Blutnacht von Genf.
Weiterlesen auf workzeitung.ch und im zweiten Bericht

 

Kommentare: 4

  1. Francois Villard sagt:

    Mobilisation des troupes: „1932: Am 9. November schiessen Rekruten in eine antifaschistische Demonstration von Sozialisten: 13 Tote, über 65 Verletzte. Der Zwischenfall in Genf hat zur Folge, dass der Einsatz von Rekruten als Aktivdiensteinheiten verboten wird.“
    Mais en 2012, nous apprenons que le chef de l’armée prévoit, dans les cas difficiles, d’engager les écoles de recrues comme troupe de première intervention. La mobilisation des troupes n’existant plus, c’est en effet la seule façon de disposer rapidement d’un moyen pour répondre à une menace. Mais on va se retrouver comme en 1932 dans la même situation à la différence près c’est que les soldats ne seront même pas placés dans le cadre d’un service actif…
    L’histoire de l’armée suisse… oubliée depuis longtemps ne guide même plus nos chefs militaires qui par contre savent sur le bout du doigt celle de l’armée américaine. J’en veux pour preuve que le chef des troupes terrestres avait critiqué le système d’appel des troupes comme cela avait été mis en place pour les troupes d’aéroport (bat à Genève et rgt à Zürich). Il ne savait pas que les troupes du bataillon aéroport genevois, avaient été appelées en alarme et que cela avait fonctionné à la perfection.

  2. Walter G u l e r sagt:

    Ganz Unrecht hat dieser Artikel in der workzeitung nicht.
    Am 8. Februar hat André Blattmann in seiner Befehlsausgabe gesagt:
    Nicht wie in Ägypten
    Arbeitslosigkeit, Altersvorsorge und Gesundheitswesen bereiten uns am meisten Sorgen. Zu diesem Schluss kommt das jüngste Sorgenbarometer der CS. Zunehmend kritisch beurteilen wir die Probleme der sozialen und persönlichen Sicherheit.
    Anderswo haben Menschen in diesen Tagen andere existenzielle Sorgen. In Ägypten und insbesondere in Kairo müssen sie erfahren, was es bedeutet, wenn die öffentliche Ordnung innert Tagen zusammenbricht. Haben Sie am Fernsehen auch miterlebt, wie es jenem Vater geht, der seit einer Woche kein Bargeld mehr bekommt und darum das Nötigste für seine Familie nicht kaufen kann? Das Beispiel Nordafrika zeigt einmal mehr, dass niemand vorhersagen kann, was geschieht. Oder kennen Sie jemanden, der Anfang 2011 davon gesprochen hatte? Auch wir in der Schweiz könnten einmal von einer bösen Überraschung betroffen sein. Es geht also darum, bereit zu sein, auf Unvorhergesehenes rasch und richtig reagieren zu können. Die Armee ist dafür ausgerüstet und ausgebildet, den COURAT NORMAL zu gewährleisten. Diese Fähigkeit schafft Sicherheit und entspricht damit einem Grundbedürfnis unserer Bevölkerung.
    Das würde heissen, bei einem
    «Aufstand» der Bevölkerung die auf die Strasse ginge, eben den COURANT NORMAL mit Waffengewalt wieder herzustellen.
    Oder habe ich die Botschaft falsch verstanden?

  3. M. E. sagt:

    Liebe Giardinos, cher monsieur Villard…!
    Da sind wir also………. J’écrirai mon texte en allemand si vous le permettez, cher monsieur, sinon j’en connais qui vont interpréter ce silence aussi relatif fût-il, comme étant la façon „Giardino“ d’accuser le coup. Ceci dit: un grand merci pour votre intervention, faites en plus de cette sorte, ce sera là ma seule requête.
    Also ich denke mal, dass beide Seiten hier im Fehler sind/waren, und alle die von linker Seite bemühten Exkurse in die Historiae tun hier absolut NICHTS zur Sache. Auf weiter Flur sind wir von Giardino nämlich die einzigen, die eine starke Armee des Volkes vertreten. Ja, Sie haben recht gehört meine Freunde, die CH-Milizarmee war von jeher eine Armee des Volkes uns NIE war Sie irgend etwas anderes. Sie war und ist, immer noch ein wichtiger stabilisierender innenpolitischer Faktor auf den wir nicht verzichten können. Das wissen nämlich ALLE von Links bis Rechts. Bis Mitte der 90er Jahre, hatten das auch ALLE verstanden, denn bis dahin hatten wir ein auf Konsens basierendes Politisches System genannt Zauberformel. Allgemein, hiess seit 1937 das Drehbuch: soziale Marktwirtschaft, ein absolutes Erfolgstück, ein sog. Kassenschlager.
    Dann aber fiel die Mauer, und fast über Nacht wurde alles anders. Immer öfters löste ein neues Stück genannt: Neo-Kapitalismus, das obgenannte Drehbuch ab. Immer schneller, immer mehr, wurde nun der Reichtum von Unten nach Oben verteilt. Zunehmend auch, verfiel als Nebenerscheinung die Gesellschaft mehr und mehr. Dies ohne, dass von Staatseite irgend etwas ernsthaftes dagegen unternommen wurden – warum wohl? gebt euch die Antwort selbst… Noch nie zuvor, hatte man solch kolossale Gewinne gemacht, die Wirtschaft rauschte u. rauchte fröhlich dahin. Die Millionäre u. Milliardäre sprossen nur so aus dem Boden, alles schien perfekt, schöne neue Welt…!
    Doch dann, im Jahr des Herrn 2008, wendete sich plötzlich das Blatt. Im fernen Amerika krachte eine Grossbank zusammen, was dann zum Signal einer weltweiten Krise wurde. Einer Krise, die auch in ihrem vierten Jahr nur noch schlimmer wird, und auch uns schon lange erreicht hat.
    1. kleine Zwischenfrage: wo sind Sie jetzt die Auguren der 90er?
    Ganz einfach; sie nahmen entweder ihr Geld und verschwanden irgendwo, oder im besten Falle besassen sie doch den Mut oder die Unverfrorenheit, Stellung zu der hausgemachten Katastrophe zu ziehen.
    Ich rede wie ein Linker? vielleicht, und dies obschon ich keiner bin und diese ganze Sippschafft zutiefst verabscheue. Aber alles was ich hier zum Besten gebe, ist leider Gottes nur die Wahrheit. Übermut tut selten gut! so ein japanisches Sprichwort….
    2. kleine Zwischenfrage: Warum bieten wir den Linken überhaupt eine Angriffsfläche?
    Es war wirklich dumm von unserer Wirtschaft, in all den vergangenen Jahren dies zu tun. Wollen wir langsam aber sicher das mühsam errichtete soziale Gleichgewicht brechen, und am Ende wohl noch einen Bürgerkrieg riskieren oder was? Ich finde, dass an der „inneren Front“ in der Vergangenheit schon zuviel Schweizer Blut geflossen ist, oder etwa nicht?
    Lasst uns liebe Freunde, von gewissen gegenwärtig durch das VBS geisternde Utopien Abstand nehmen. Kehren wir zur Sozialen Marktwirtschaft, und damit zu Frieden und Wohlstand zurück, was garantiert unseren linken Freunden der Wind aus den Segeln nehmen wird. Dann, schaffen wir sie doch endlich diese starke Milizarmee, an die sogar hier niemand mehr so recht zu glauben scheint, und lassen wir sie endlich ihre von jeher vorgegebenen Aufgaben erfüllen. Von denen, dies sei hier zuletzt noch gesagt, die gute alte Schule der Nation wohl nicht die mindeste sein dürfte…!

  4. Hans Ulrich Suter sagt:

    Linke Politiker und linksdenkende Menschen betrachten das Volk als den BöFei. Das ist auch der Grund, warum man diesen gesetzgeberischen und publizistischen Ansturm auf den Privatwaffenbesitz sieht. Ich erinnere mich gut wie ich bei Berufskollegen aus der damaligen DDR mit der Bemerkung, dass eine „Volksarmee“ bedeute, dass das Volk die Waffen besitzt, eben wie in der Schweiz, wo jeder seine Waffe zu hause aufbewahrt, Entsetzen und Horror ausgelöst habe (hoffentlich hat das zu einem Eintrag gereicht!). Kann die Regierung und das Volk sich in Zukunft nicht mehr trauen (die vielfältigen polizeilichen Eintragungen, die nur ein STGW auslöst machen mich sehr skeptisch) so haben wir tatsächlich ein Problem, oder vielmehr die Schweiz hat ein Problem, ich gehöre ja dann per definitionem nicht mehr dazu.

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