woz: «Es ist ein brandgefährlicher Prozess im Gang»

woz: «Es ist ein brandgefährlicher Prozess im Gang»

Die Schweizer Armee probt den Krieg gegen den inneren Feind – und liegt damit im Trend. In ganz Europa, sagt der deutsche Friedensforscher Tobias Pflüger, findet eine zivilmilitärische Aufrüstung statt.
Ganzes Interview auf woz.ch

 

Kommentare: 9

  1. Ramirez Carlos sagt:

    Es wird nicht nur Konflikte innerhalb der EU aufgrund von Wirtschaftskrisen geben sondern auch ethnisch/religiöse Konflikte sind in unserem Land jederzeit möglich. Die kommenden Konflikte müssen nicht zwingend von aussen kommen! Daher muss unsere Armee auch gegen den möglichen Feind von innen gerüstet sein und mögliche Konflikte bekämpfen können. Die innere Ruhe allein nur mit Polizeikräften aufrecht erhalten zu wollen ist unrealistisch und äusserst naiv. Die Polizeikräfte sind bei grösseren inneren Konflikten schlichtweg überfordert und zwar in Bezug auf Personal und Ausrüstung.

    • Michael Waldvogel sagt:

      Die Schweiz hat im gesamten nur 16’000 Polizisten, welche max. 2-3 Tage (Durchhaltefähigkeit)Gegensteuer bei inneren Unruhen geben könnten. Deshalb ist und bleibt unsere Milizarmee die strategisch Reserve unseres Landes.

  2. Franz Zemp sagt:

    Ich stimme dem Kommentar von Ramirez Carlos vollkommen zu. Verfolgt man die gegenwärtige Entwicklung nicht nur in Europa, wird sich in absehbarer Zeit Vieles ereignen. Somit muss man auch damit rechnen, dass wie erwähnt, auch in unserem Land Reaktionen zu erwarten sind. Jeder Erfahrene weiss, dass unsere Polizeien nur für bestimmte Zeiten und Einsätze fähig sind. Somit braucht es unsere Armee ohne wenn und aber.
    Die Struktur der Armee hängt vom Auftrag der Politik ab. Diese ist allerdings z.Z. allerdings sehr fraglich.

  3. Aufkl Of sagt:

    Fast schon typisch für die WOZ: Da wird ein linker Akademiker ausgegraben, der für die deutschen Kommunisten von “Die Linke” Politik macht und uns erzählt, dass die Auseinandersetzung mit möglichen Gefahren an sich schon gefährlich ist. Jede Aussage eines derart politisch vorbelasteten Akademikers entbehrt wissenschaftlicher Objektivität. Überraschend ist das ganze allerdings nicht, denn es gehört auch an Schweizer Universitäten zum guten Ton, sich in derart naiver und dümmlicher Weise über Fragen der Sicherheitspolitik zu äussern.

  4. Willy Stucky sagt:

    Tobias Pflüger ist ein Marxist, der davon ausgeht, dass wir nur den freien Markt abschaffen müssten, und schon hätten wir den ewigen Frieden auf Erden. Seit dem Kollaps des realexistierenden Sozialismus haben die Marxisten wieder freie Hand, ihren doktrinären Glauben in die Welt hinaus zu posaunen.
    Marxisten halten sich für noch unfehlbarer als der Papst. Doch vor allem übertrumpfen sie den Papst und andere mächtige Würdenträger in einem entscheidenden Punkt: Sie glauben zu wissen, warum die Menschen habgierig sind. Der Grund für diese “Todsünde” liege darin, dass sie in der falschen Gesellschaft leben müssten; denn es gebe eine Gesellschaftsordnung, eben die kommunistische, in welcher alle Menschen friedlich und befreit von aller Gier miteinander leben würden. Diese kommunistische Gesellschaftsordnung nennen sie demokratisch, während unsere realexistierenden Demokratien faschistisch oder zumindest faschistoid seien.
    In der Zwischenkriegszeit glaubte eine grosse Minderheit an die marxistische Lehre und probte den angeblich antifaschistischen Aufstand. Dabei kam es tatsächlich zu Konfrontationen zwischen Arbeitern und Militäreinheiten, die einige Todesopfer auf Seiten der Arbeiterschaft forderten. Daher ist es nur logisch, dass die Marxisten nicht müde werden, auf diese Opfer und Helden des Kommunismus hinzuweisen, während sich die einflussreichen Vertreter der bürgerlichen Demokratie nicht getrauen, diese bedauerlichen Opfer als das kleinere Übel im permanenten Kampf um eine demokratische Ordnung in ihrem Sinne zu bezeichnen.
    Marxisten sind absolut unbelehrbar. Sie dulden auch nicht die geringste Kritik an ihrem Dogma, sofern sie von aussen kommt. Denn Kritik könne nur innerhalb ihres Zirkels von Rechtgläubigen geübt werden – Ungläubige hätten zu schweigen, weil sie von der Sache nichts verstünden…

    • Andreas E. Thomann sagt:

      ad Willy Stucky: Die ganze Diskussion ist absoluter ´Hafenkäse´ und hahnebüchener Unsinn. Links-rot-grünes Geplänkel – nichts weiter. – Die klaren Linien einer absolut neutralen, aber bewaffneten Schweiz mit einer jederzeit einsatzfähigen und erfolgreichen Armee in einem unmissverständlichen Milizsystem, ist und bleibt die einzige, brauchbare und erfolgsversprechende Variante und Lösung zur Sicherung, Erhaltung und Verteidigung von Wohlstand, Sicherheit, Freiheit und Unabhängigkeit. Die Souveränität und Unabhängigkeit ist der schweizerischen Bevölkerung heilig und daher absolut nicht diskutabel. Punkt! Das ganze EU-Konstrukt ist eine gefährliche, unrealistische und brand-gefährliche Fehlkonstruktion, und wird in kürzester Zeit völlig zusammenbrechen. Dasselbe gilt auch für die NATO. Einem kleinen, unabhängigen Land wie der Schweiz wird mit Sicherheit n i e geholfen werden, in was auch immer. Alle andern Ansichten sind nichts weiters als Wünschträume und absolut dilletantisches Geplänkel.
      Oblt Andreas E. Thomann

  5. Beat Mosimann sagt:

    Bei der letzten Übung und das war vor André Blattmann’s Zeit, haben die Armeeangehörigen Latrinen gegraben, Duschen eingerichter un Fudis gewaschen; es scheint, der Wind wendet sich.

  6. Elvana Indergand sagt:

    man nehme von allen heissen themen ein bisschen was, kippe es in den woz-schüttelbecher und mache einen artikel daraus. entstanden ist ein chrüsimüsi, inkl. der fragestellung, das weder eine fundierte aussage ergibt noch eine logik hat und zudem einseitig politisch gefärbt ist. und der kommentar von beat mosimann….a-loch, sorry

  7. Y. Blau sagt:

    Nicht jeder Diskurs thematisiert halt alles. Denken muss der Mensch halt noch selbst.

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