Kostenkontrolle in der Weltwoche

Kostenkontrolle in der Weltwoche

Werden Tiere zur Schlachtbank geführt, schmerzt das den Tierschützer. Werden Panzer der Verschrottung zugeführt, bereitet das dem Waffenliebhaber Bauchweh. Derzeit schreddert die Firma Gotthard Schnyder AG in Emmen etwa 350 ausrangierte Schützenpanzer M113 [korrekt wäre “Spz 63/89”] der Schweizer Armee. Die Entsorgungsaktion hat die Gruppe Giardino auf den Plan gerufen, ­eine Gruppe konservativer Offiziere und ­Armeefans. Die Gruppe schiesst scharf gegen das Verteidigungsdepartement VBS. Bei den Schützenpanzern handle es sich um «kampfwertgesteigerte» Fahrzeuge, die noch bestens im Schuss seien.
Den ganzen Artikel gibt es nur im Weltwoche-Abo
Weitere Fakten zur Verschrottung des einsatzfähigen Systems “Spz 63/89” finden Sie bei uns.

 

Kommentare: 6

  1. Brugger Kurt sagt:

    Hallo Giardinos, in einem früheren Beitrag zur Ver-nichtung von kampftauglichem Armeematerial, habe ich die Ansicht vertreten, die Vernichtungsaktion der Spz63/89 könnte helfen das Vorgehen der Politik und der Regierung oeffentlich zu thematisieren. Die Publi-kation der WW wird uns weiterhelfen auf diesem Weg.
    Was ich nicht so gut finde, wenn wir in diesem Artikel benannt werden mit Attributen wie: Armeefans und konservative Offiziere. Leider sind beide Quali-fikationen in der Oeffentlichkeit negativ belegt.
    Die Leitung der Gruppe-Giardinos sollte sich mit dem Verleger und Chefredaktor der WW kurz schliessen. Ziel: Regelmässige Publikationen zu den Vorgängen im VBS, positive und vollständige Infos über GG und deren Ziele, Publikationen zur Milizarmee, deren Geschichte, deren Funktionieren inkl. Mob Org.
    Die WW wird aus bekannten Gründen von den Massen-medien argwöhnisch beobachtet. Die Publikationen der WW können diese animieren nachzulegen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dies könnte ein wertvoller Anfang sein, für unser Anliegen, das VBS, die Armee, die Landesverteidigung und alle damit zusammenhängen-den Themen breit abgestützt zu thematisieren.
    Frisch gewagt ist halb gewonnen! ….und tschüss!

    • Gruppe Giardino sagt:

      …wenn Sie wüssten, wie lange wir schon an der WW dran sind und wie viel es gebraucht hat, um das Thema in dieser Zeitschrift zu lancieren… Wir sind schon lange daran, doch die WW (und alle anderen Medien) sieht bisher keine Veranlassung, diese Themen aufzunehmen.

  2. Brugger Kurt sagt:

    Hallo Giardinos von der Führungsmannschaft, danke ganz herzlich, wenn Euer Bemühen endlich Erfolg zeitigt. Alle hoffen wir, die Sache werde nachhaltig.
    Ihr seid echte Profis und Politfüchse. Es ist wie beim Bergsteigen, wenn man den falschen Einstieg erwischt, kann der Weg ins Ziel beschwerlich sein. Ich will niemanden belehren, aber der Umgang mit der Presse hat seine eigenen Gesetze, manchmal auch verschlungene Wege.
    Ein Experte (ein PR Profi) berufen, um Türen zu öffnen, Verbindungen (die richtigen) herstellen, Vorgehensweise (Konzepte) festlegen, kann über Erfolg oder eben Misserfolg entscheiden. Unter den Mitglie-dern und Sympathiesanten findet sich sicher ein Solcher – zum Spartarif natürlich.
    Danke für Euren selbstlosen Einsatz für die Gruppe-Giardino und eine kampftaugliche schweizerische Milizarmee! Mit kameradschaftlichen Grüssen!

  3. Brugger Kurt sagt:

    Grüezi Giardinos, zum Artikel in der WW möchte ich mich noch einmal melden. Diesen habe ich mir mehr als einmal zu Gemüte geführt. Manchmal können solche Aufsätze, zu einem brisanten und emotionalen Thema, ihre Wirkung in die falsche Richtung entfalten. Ich befürchte, dies könnte hier der Fall sein.
    Der Autor hat sicher nicht in schlechtem Willen gehandelt, aber möglicherweise übersieht er die Brisanz seiner Aussagen. Diese setzen bei den Armeegegnern im besten Fall (für die GG und die Schpz) ein mitleidiges Lächeln frei und im schlechtesten Fall, liefert der Inhalt die Munition für neue Verunglimpfungen der Armee, der GG und der Landesverteidigung. Ohne in Panik zu fallen, diese Publikation “haut für unsere Sache keinen Eskimo vom Schlitten” und könnte zum “Rohrkrepierer” werden.
    Auf http://www.weltwoche.ch ist nachzulesen was ich damit meine. Allerdings bin ich nicht sicher, ob der Zugang zum vollständigen Text, ausschliesslich über Login (nur für Abonnenten) möglich ist.
    Liebe Kameraden im Führungsstab GG, für alle Giardinos diesen Artikel hier veröffentlichen. Samt Kommentaren, welche schon sind und noch kommen werden. Wir sollten “dran bleiben” um angemessen reagieren zu können. Danke herzlich, für Eure Arbeit. Mit kameradschaftlichem Gruss!

  4. Hans Schmid sagt:

    Kostenkontrolle
    Der Vergleich im Eingang ist wenig tauglich. Es wird Leben mit Leblosem verglichen. Er hinkt.
    Wenn weiter unten ausschliesslich von GIARDINO-Mitgliedern die Rede ist, sind wohl mit Waffenliebhaber dieselben gemeint. Da ich GIARDINO Mitglied bin und viele davon persönlich kenne, weiss ich, dass kaum jemand Waffen mehr verabscheut als sie. Sie die eben Militärgeschichte studiert haben, wissen um die Scheusslichkeit eines jeden bewaffneten Konfliktes. GIARDINO setzt sich für den Frieden ein, der Neutrale rüstet einfach als Letzter ab.
    Ausrangierte Schützenpanzer M113. Weder sind es M113 noch sind sie ausrangiert.
    M 113 ist die Bezeichnung eine Fahrzeugfamilie, die USA investieren diese Jahr 170 Mio $, Brasilien 43 Mio $ in die Kampfwertsteigerung ; eine Massnahme, die die Spz 63/89 bereits erfolgreich hinter sich haben. Die dänische Armee setzt diese kampfwertgesteigerten Fahrzeug – allerdings ohne 20 mm Kanone, nur mit dem 12,7 mm MG ohne Schutz für den Schützen – in Afghanistan, dem Irak und ex Jugoslawien im Jahre 2012 ein.
    Ausserdem sind die Spz 63/89 als strategische Reserve für den Aufwuchs eingelagert worden – von ausrangiert keine Rede.
    GIARDINO Mitglieder mögen konservativ im herkömmlichen Sinne denken ewiggestrige wie in diesem Zusammenhang oft gesagt sind sie nicht. Dank ihrem oben bereits erwähnten Studium der Militärgeschichte sind sie nämlich in der Lage eine Entwicklung auf der Zeitachse zu erkennen. Und diese Entwicklung lässt heute keinen Optimismus aufkommen.
    Armeefans; sind sie auch nicht, GIARDINO-Mitglieder sind die ersten die auf eine Armee verzichten wollen – wenn die Nichtneutralen mit gutem Beispiel voraus gegangen sind.
    Angeblich wiederentdeckt: Hier wird eine Aussage eines unsorgfältigen Journalisten kolportiert. Das Wissen um die Spz 63/89 ist im VBS mit Dokumenten und Aussagen von Mitarbeitern belegt.
    Vor sich hin gerostet: Auch hier wir eine Aussage eine nicht informierte HSO wiedergegeben, wider besseren Wissens, wie um Himmels Willen soll Aluminium rosten?
    Der Flugrost auf den Raupen ist nach der ersten Geländefahrt weg.
    Schade um die schöne Spalte Kostenkontrolle.

  5. Brugger Kurt sagt:

    Grüezi Herr Schmid, Danke für Ihren Beitrag, fund-iert, sachbezogen. Sie bringen die Sache auf den Punkt. Damit wird auch verständlich, über eine heikle, emotionale und politische Sache, sollte ein Journalist nur dann schreiben, wenn er seriös recher-chiert hat. Unvollständige Aussagen zur Vernichtung von kampftauglichem Kriegsmaterial, in Kombination mit fragwürdigen Aeusserungen zur GG ist im Endeffekt kontraproduktiv für unsere Sache. Schade! In meinem Beitrag vom 24.ds. hege ich meine Bedenken dazu.
    Meine Idee dazu ist:
    1. Die WW (ev NZZ,aber nicht beide) anfragen ob ein Interview mit einem (ev bis 3) GG Offizieren, zum Thema Spz 63/89 und Vernichtung von kampftauglichem A-Mat, möglich ist.
    2. Kleine Gruppe GG Of (militärhistorisch gebildet) zusammen setzen. Fakten, Argumentarium, Vorgehenswei-se gemeinsam festlegen. Sprecher bestimmen.
    3. Bericht zHd der Redaktion verfassen.
    4. Antreten zum Interview. Vorherige Kenntnisnahme zur Vorgehensweise im Gespräch.
    5. Interview gegenlesen. Gut zur Veröffentlichung erteilen.
    6. 1-2 Tage nach der Presse-Veröfentlichung ins Internet stellen. (Portal GG)
    Dabei könnte es sich zB um eine Gegendarstellung zu den Aussagen des CdA handeln. Dieser Punkt ist genau zu überlegen und allenfalls mit einem PR Experten abzusprechen.
    Bitte alles mit viel diplomatischem Geschick und “Fingerpitzen-Gefühl”.

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