CdA: «Ich bin ein Fan der Milizarmee»
«Die Schweizer Armee funktioniert», ist Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee (CdA), überzeugt. Allerdings erbringe man zurzeit die Leistung auf Kosten der Substanz. Im Gespräch […] betont Blattmann die Rolle der Armee als das einzige strategische Reserve-Instrument der Schweiz und erklärt, weshalb er von der Miliz überzeugt ist.
Zwei Zitate:
“Mit den wenigen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, können wir diese Reservefunktion nicht vollumfänglich über einen längeren Zeitraum wahrnehmen. Dies wollen wir mit einem nächsten Entwicklungsschritt korrigieren, indem wir die Mobilmachung verbessern und die Bereitschaft erhöhen. So, dass wir nach einem Ereignis rasch und mit genügend Mitteln auf Platz sind.”
Beurteilung Giardino:
Weil das Problem in der Einsatzdauer steckt, will man die Mobilmachung verbessern? Das sind doch zwei unterschiedliche Dinge! Wie das Problem der Dauer gelöst wird, fehlt in den Ausführungen des CdA. Dass die Mobilmachung verbessert wird, begrüssen wir sehr.
“Als Brigadier war mir ein Übermittlungsregiment unterstellt, damals ging mir ein Licht auf. Genau dort ist die Stärke der Miliz. Die Soldaten brachten aus dem Zivilen Kenntnisse mit, dass die Vertreter des ausländischen Anbieters des neuen Systems aus dem Staunen nicht herauskamen. Die Milizsoldaten sind dem gewachsen. Es ist an uns, die Leute entsprechend vorzubereiten. An der Komplexität scheitert es aber sicher nicht, das sind sich die Leute aus dem Zivilen gewohnt.“
Beurteilung Giardino:
Genau so ist es!
Den ganzen Artikel lesen auf jungfrauzeitung.ch
