Die Sinnfrage der Armee ist ein Narrativ ihrer Gegner

Die Sinnfrage der Armee ist ein Narrativ ihrer Gegner

Die zivilen Behörden zu unterstützen, wenn deren Mittel nicht mehr ausreichen, ist einer der drei verfassungsmässigen Aufträge der Schweizer Armee. Sei dies bei der Abwehr von schwerwiegenden Bedrohungen oder bei der Bewältigung von ausserordentlichen Lagen, insbesondere im Fall von Naturkatastrophen im In- und Ausland.
Die vergangenen Tage zeigten einmal mehr, wie wichtig es ist in solchen Situationen auf eine gut ausgebildete und modern ausgerüstete Armee zurückgreifen zu können.
Blogbeitrag von Bundesrat Ueli Maurer auf vbs.admin.ch
Kommentar:
Entkräftigen Sie doch einfach den Narrativ der Gegner indem Sie – wie die Gruppe Giardino schon länger fordert – den Teil “Katastrophenhilfe” aus der Armee zum “Zivilschutz” transferieren und dort eine neue Organisation (in Anlehnung an das Technische Hilfswerk in Deutschland) aufbauen. Dann kann sich die Armee auf ihren Kernauftrag fokussieren, die Bedürfnisse der Kantone werden befriedigt und den Gegnern der Armee wird die Argumentationslinie vernichtet. DAS wäre einmal eine “Weiterentwicklung”, wie auch wir sie grundsätzlich unterstützen könnten.

 

Kommentare: 4

  1. Willy Stucky sagt:

    Wenn sich Giardino auf das primitive Niveau eines deutschen Journalistleins hinunterlässt, finde ich es nur noch schade, dass ich den Mitgliederbeitrag bereits bezahlt habe. Es war gewiss das letzte Mal.

    • Gruppe Giardino sagt:

      Herr Stucky, hier wird ein grundsätzliches Problem unserer Armee angesprochen, welches wir nicht einfach übergehen dürfen. Wir können die Armeegegner noch so in ihrer Gesinnung verurteilen, solange “unsere” Armee diese Angriffsfläche bietet, ist die Kritik – so leid es uns tut – berechtigt.
      Oder anders gesagt: Die beste Kommunikation bringt nichts, wenn das Produkt nicht hält was es verspricht. Das nennt man dann eben “Potemkinsches Dorf”.

  2. Willy P. Stelzer sagt:

    Herr Willy Stucky: Allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Selbst die Gruppe Giardino nicht. Seien Sie mir gegrüsst!

  3. Anton Uelli sagt:

    Unsere Armee ist derzeit nicht in der Lage rund um die Uhr aktiv im Luftraum zu wirken. Mit welchem Land dürfen wir uns hier vergleichen? Gibt es sonst noch ein Land in Europa? Stattdessen flüchten wir uns in zivile Nothilfe. Wir brauchen wieder eine starke Armee!

Kommentare sind geschlossen.