Militärunterricht als Schulfach

Militärunterricht als Schulfach

Schurawljow, der im Verteidigungsausschuss der Duma sitzt, schlägt vor, den Militärunterricht in der 10. und der 11. Klasse einzuführen, um Grundlagenwissen über die Staatsverteidigung und die Wehrpflicht zu vermitteln. […] Seinen Vorstoß begründet der Abgeordnete damit, dass die jetzige vormilitärische Ausbildung in Russland äußerst unwirksam sei.
Quelle: ria.ru
Kommentar:
Giardino empfiehlt vielen Politikern Nachhilfeunterricht in den Fächern “Souveränität”, “Neutralität”, “Verteidigungspolitik”, “Strategische Studien” und “Geopolitik” zu besuchen. Das Wissen der Volksvertreter (das Volk weiss vermutlich genau so wenig und erinnert sich an die Tage aus der Armee 61) ist erschreckend schwach. Mit einer möglichst von allen Bürgern erfüllten Wehrpflicht (in der Armee) kann immerhin etwas militärischer Sachverstand erhalten bleiben. Es wäre aber an den Volksschulen, das Wissen über unser Land, die Geschichte und das Selbstverständnis bis hin zur Wehrhaftigkeit des Schweizer Volkes zu vermitteln. Hier versagt unser Bildungssystem – trotz, oder gerade wegen der vielen Reformen.