Übungsprogramm 2014 für die militärische Ausbildungszusammenarbeit

Übungsprogramm 2014 für die militärische Ausbildungszusammenarbeit

Der Bundesrat hat am 19. Februar 2014 das Übungsprogramm für die internationale militärische Ausbildungszusammenarbeit des Jahres 2014 genehmigt. Das Programm beinhaltet die Teilnahme an Übungen, die ausserhalb des Individuellen Partnerschafts- und Kooperationsprogramms der Partnerschaft für den Frieden stattfinden und die nicht bereits durch bilaterale Rahmenausbildungsabkommen gedeckt sind. […]
Die Teilnahme an solchen Übungen bietet unserer Armee die Möglichkeit, ihre militärische Einsatzfähigkeit in den Kernbereichen der Verteidigung, Schutz- und Sicherungsaufgaben und Friedensförderung zu erhöhen bzw. auf dem erforderlichen Stand zu halten. Diese Form der Zusammenarbeit fördert den Wissens- und Erfahrungsaustausch und verschafft unserer Armee Vergleichsmöglichkeiten zur Überprüfung ihrer eigenen Einsatzverfahren.
Quelle: vbs.admin.ch
Kommentar:
Unser “Savoir faire” kennt keine Grenzen. Derweil wird das “Pouvoir faire” völlig vernachlässigt. Die Armee kastriert sich selbst und feiert diesen Zustand.

 

Kommentare: 2

  1. Fritz Kälin sagt:

    Hinzu kommt, dass unsere Armee sich ein ‘Savoir’ aneignet, das von Bündnisarmeen in ihren Einsätzen in Übersee generiert wurde. Wissensaustausch und “Vergleichsmöglichkeiten zur Überprüfung ihrer eigenen Einsatzverfahren” in Ehren, aber ich habe den Eindruck, wir vergleichen uns immer nur mit derselben Partei (NATO).
    Informieren wir uns nur über den ‘verbundenen Einsatz von Waffen’ (die wir selber kaum mehr oder niemals haben werden)? Oder anaylisieren wir auch, wie jene überlebten und weiterkämpften, die ins Visier dieser fancy Cruise Missiles, JDAMs, Hellfire etc. gerieten?

  2. Gotthard Frick sagt:

    Beijing, 20.02.2014
    Diese Meldung bestätigt leider die Meinung, die ich in der Juni 2013 Ausgabe der ASMZ unter dem Titel: DAS ENDE DER SCHWEIZERISCHEN NEUTRALITÄT? ausgedrückt habe. Hier nochmals das Hauptargument: China und die USA selber, dazu wahrscheinlich auch Russland, sehen die Zusammenarbeit in der PARTNERSCHAFT FÜR DEN FRIEDEN und anderen ähnliche NATO-Konstruktionen als Instrumente zur Durchsetzung der strategischen Interessen der USA.
    Gotthard Frick

Kommentare sind geschlossen.