Rank Incompetence

Rank Incompetence

Military incompetence does not begin at the rank of brigadier general. An old French proverb says that the problem with the generals is that we select them from among the colonels. Nonetheless, military competence—the ability to see quickly what to do in a military situation and make it happen—is more rare at the general officer level. A curious aspect of our promotion system is that the higher the rank, the smaller the percentage of our competent officers.
Why is military incompetence so widespread at the higher levels of America’s armed forces? Speaking from my own observations over almost 40 years, I can identify two factors. First, nowhere does our vast, multi-billion dollar military-education system teach military judgment. Second, above the rank of Army, Marine Corps, or Air Force captain, military ability plays essentially no role in determining who gets promoted. (It has been so long since our Navy fought another navy that, apart from the aviators, military competence does not seem to be a consideration at any level.) […]
The promotion system reinforces professional ignorance. Above the company grades, military ability does not count in determining who gets promoted. At the rank of major, officers are supposed to accept that the “real world” is the internal world of budget and promotion politics, not war. Those who “don’t get it” have ever smaller chances of making general. This represents corruption of the worst kind, corruption of institutional purpose. Its result is generals and admirals who are in effect Soviet industrial managers in ever worse-looking suits. They know little and care less about their intended product, military victory. Their expertise is in acquiring resources and playing the military courtier.
Beitrag auf theamericanconservative.com
Kommentar:
Und bei uns?

 

Kommentare: 2

  1. Willy Stucky sagt:

    Abraham Lincoln, der entschlossen war, im Sezessionskrieg die Einheit der USA mit militärischen Mitteln durchzusetzen, war Abstinenzler. Als ihm während einer Sitzung zugetragen wurde, dass sein siegreicher General Grant in der Regel jeden Mittag stockbesoffen sei, beauftragte er einen Beisitzenden nachzuforschen, welche Whiskey-Sorte General Grant trinke, damit er sie seinen übrigen, im Feld wenig erfolgreichen Generälen sozusagen als Ordonanzgetränk befehlen könne.
    Bereits Lincolns Wahl war so ausserordentlich, dass sie mit den üblichen Auswahlkriterien in Politik und Armee nicht erklärbar ist. Natürlich können wir auch bei uns viele solche Ausnahmeerscheinungen finden: Minger, Wahlen, Schaffner, Guisan, Senn etc. Sie tauchen aus den Massen der eitlen Karrieristen wohl erst dann auf, wenn die Lage tatsächlich ernst geworden ist. Immer aber erkennt man sie an ihrer klaren Sprache und an ihrer Fähigkeit, unerbittlich Prioritäten zu setzen.

  2. Ueli Gruber sagt:

    Stellen wir uns doch ein Unternehmen vor, dass seit Jahrhunderten ohne Quereinsteiger immer nur durch die eigenen Ränge geführt wurde.
    In der Schweiz kommt dazu: Keiner der Generäle stand je als Kp Kdt, Bat Kdt oder Rgt Kdt im Einsatz. Alles nur theoretisches Wissen: Packpapier und Powerpoint.
    Früher holten sich die Schweizer Offiziere ihre Einsatzerfahrung in den Sölndnerdiensten oder durch Zuzug von ausländischen Offizieren als Instruktoren (bspw. Napoleon III.).
    Ersteres wollen wir sicher nicht mehr, aber eine vermehrte Auslandkommandierung könnte das Abhilfe schaffen.
    Beim zweiteren sehe ich ein grosses Manko, das einfach zu beheben wäre. Warum engagieren wir nicht mehr Franzosen und Engländer (bitte aber keine Amerikaner) mit Einsatzerfahrung, welche in Lehrgängen und Kursen bestimmte Ausbildungssequenzen übernehmen?

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