9 Milliarden! Armee will Datenübertragung modernisieren

9 Milliarden! Armee will Datenübertragung modernisieren

Die Schweizer Armee will in den nächsten Jahren gegen neun Milliarden Franken in neue Technologien zur Übertragung von Daten investieren.
Im Durchschnitt soll künftig rund ein Fünftel des gesamten Armeebudgets für die Strategie namens NEO ausgegeben werden, die die vernetzte Operationsführung zum Ziel hat, wie Verteidigungsminister Ueli Maurer gegenüber Radio SRF erklärt. «Wir haben in der Vergangenheit mit Sprechfunk versucht, einige Hügel zu überwinden», so Maurer weiter. Etwas einfach gesagt, gehe man in der Armeetelekommunikation jetzt vom Kupferdraht zum Breitband ab mobilen Standorten. «Das ist eine neue Technologie, die erst entsteht.»
NEO umfasst zahlreiche teilweise geheime Einzelprojekte und soll im Jahr 2025 abgeschlossen sein.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle, welche die Strategie überprüft hat, sieht bei NEO «hohe Risiken». Es fehle ein konkretisierter Umsetzungsplan und ein Controllingkonzept, kritisiert ihr stellvertretender Direktor Armin Vuillemin gegenüber Radio SRF.
Bericht auf blick.ch
Kommentar:
Wenn das VBS mit dem gleichen Projektmanagement an die Arbeit geht wie bei FIS Heer, so ist ein Flop schon jetzt garantiert! Wieso nutzt man nicht die bestehende, sehr gute zivile Infrastruktur und macht sie robust? Braucht es für eine Armee mit nur noch 100’000 AdA wirklich einen solchen Übermittlungsapparat? Wir mahnen zur Vorsicht!