Armee räumt geheime Stellungen

Armee räumt geheime Stellungen

Der Sparzwang in der Armee hinterlässt auch im Thurgau Spuren. Das Militär gibt derzeit im Grenzkanton moderne Kampfinfrastruktur auf. Entgegen der verbreiteten Meinung liegt der Schwerpunkt der dieses Jahr abgeschafften Festungsartillerie nämlich nicht in den Alpen, sondern an der Grenze. Hier hat die Armee bis vor wenigen Jahren eine Kette von Festungsminenwerfern gebaut und modernisiert. Sie werden nun ausrangiert.
Offenbar sind zumindest einige dieser Anlagen bereits demontiert worden. Vom zuständige Armee-Kompetenzzentrum Armasuisse waren in den letzten Wochen keine Angaben über den Fortgang des Rückbaus erhältlich. Armasuisse äusserte sich auch nicht zu Sachverhalten, die nicht der Geheimhaltung unterliegen.
Das tat dafür der Bundesrat in der Beantwortung einer Interpellation aus dem Ständerat. Demnach ist die Mehrheit der Festungsminenwerfer bereits nicht mehr einsatzfähig. Ein Drittel wurde bereits vollständig stillgelegt, bei den anderen zwei Dritteln hat die Armee für den grössten Teil den Unterhalt eingestellt.
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