Deutsche Bundeswehr: «katastrophaler» Zustand
Der deutsche Verteidigungsminister de Maizière hat offenbar sehr harsche Kritik am Zustand der Bundeswehr geübt. Die Armee könne derzeit ihre Aufgabe nicht erfüllen, wurde der Christlichdemokrat an einer internen Sitzung seiner Fraktion zitiert. Die Rüstungsplanung sei in einem «katastrophalen» Zustand.
[…] «Er [Verteidigungsminister de Maisière] beklagte, dass die Bundeswehr in ihrem jetzigen Zustand ihre Aufgabe nicht erfüllen könne»
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Kommentare: 3
Kennen wir ja! Nur: In D getraut sich offenbar auch die Politik den Sachverhalt beim Namen zu nennen.
Das ist ein optimales Zeichen für diejenigen, welche nur darauf warten, Europa militärisch anzugreifen.
Tipp: heute Abend im Deutschlandfunk (mit wesentlich höherem journalistischem Niveau als bei SF DRS), 19:15, ‘Zur Diskussion’ betreffend der Bundeswehr. Bestimmt hörenswert!
Wenn schon mit einer Armee im teils harten Kampfeinsatz und unter grossen Bündnispflichten solch Schindluder betrieben werden kann, kann man sich leicht ausmalen, wie leichtsinnig viele unserer Politiker mit dem wichtigsten Instrument des Staates umspringen.
Hinzu kommt, dass die Parlamentsmehrheit unsere Armee mit etwas Zeitverzögerung wie die Bundeswehr ummodellieren will:
1. Bestände immer wieder und wieder reduzieren und dadurch 2. die Wehrgerechtigkeit untergraben. 3. vermehrt Auslandseinsätze unternehmen. 4. Damit das Geld für ‘die Jungs im Ausland’ reicht, bei den Wehrpflichtigen und in der Landesverteidigung noch mehr sparen. 5. Nachdem diese kaputtgespart sind, grossartig verkünden, die ‘längst überfälligen Reformen’ endlich durchzuführen und die Wehrpflicht (samt Landesverteidigung) abschaffen, pardon, ‘aussetzen’, damit man sich ganz auf prestigeträchtige Auslandseinsätze konzentrieren kann.
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