Die Armee-Gegnerschaft sitzt mit List und Tücke im Bundesrat

Die Armee-Gegnerschaft sitzt mit List und Tücke im Bundesrat

Der Bundesrat hat dem Parlament eine schlicht skandalöse Vorlage zur Armee unterbreitet: Kein Geld für die Behebung seinerzeit bundesrätlich abgesegneter Fehlentwicklungen, Kampfflugzeug-Ersatz nur per Spezialfinanzierung.
Der von vier Frauen ohne weitere militärische Erfahrung dominierte Bundesrat demonstriert laufend sein betontes Desinteresse an der Landesverteidigung. Offen für Abschaffung plädiert zwar niemand in der Landesregierung. Aber die systematische Blockierung erforderlicher Mittel für längst Beschlossenes bewirkt die kontinuierliche Aushöhlung der Armee und lähmt den Leistungswillen der Wehrmänner. Vier Frauen lassen da eine ausnehmend eigenartige Handschrift erkennen.
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Kommentare: 3

  1. Pescio Guido sagt:

    Tja, wie wurde immer erwähnt, was für eine Männerbastion der Bundesrat sei, und den Mist, den 7 männliche Bundesräte stets rauslassen….es gehören Frauen in den Bundesrat! OK, jetzt haben wir die Frauenmehrheit im Bundesrat. Und, ist es etwa besser? Den rot-grünen Defaitisten wird’s wohl passen. Man kann nun die Armee durch die weibliche Hintertür scheibchenweise abschaffen. So, wer nun glaubt, ich sei ein Frauenhasser, der irrt gewaltig! Frauen sind etwas Wunderschönes, ich möchte sie nicht missen, weder die schönen noch die wüschten…..
    Es ist auch Wurscht, ob im Bundesrat Männlein oder Weiblein sitzen. Die Qualität soll bestimmend sein. Männlein und Weiblein im Bundesrat sollten jedoch lückenlos beherzigen, dass genau sie die allerersten sind, welche die Bundesverfassung zu respektieren haben und Vorbildfunktion haben! Das heisst, sie müssen ohne Wenn und Aber zu unserer VERTEIDIGUNGS-Armee stehen. Wie diese dann aussehen soll, ist dann eine andere Frage, welche aber in der aktuellen sich verstärkenden Bedrohungslage eigentlich leicht zu beantworten ist.
    Am 23.10.2011 haben wir alle wieder einmal die Chance mit unseren Wahlzetteln gewisse Probleme (nicht nur die Armeefrage)politisch so lösen zu lassen, dass die Lösungen wieder einen gewissen Sinn machen!

  2. Willy Stucky sagt:

    Das Problem mitte-links orientierter Frauen ist, dass sie generell wenig Konkretes tun.
    Es muss uns doch niemand weismachen, dass ein globales Bevölkerungswachstum von zurzeit 80 Mio Menschen pro Jahr – Tendenz steigend – friedensfördernd wirkt. Es muss uns doch niemand weismachen, dass Milliarden von Menschen, die ärmer sind als wir, angesichts der Möglichkeit einer Verknappung wesentlicher Ressourcen schön brav nicken werden, wenn wir ihnen erklären, sie müssten sich nun in Verzicht üben; denn wir hätten ja auch schon die 2000-Watt-Gesellschaft in unseren edlen Köpfen. Es muss uns doch niemand weismachen, dass die Soldaten in unserem europäischen Umfeld nichts freudiger täten, als sich, sollte es zum Äussersten kommen, für die reiche Schweiz in die Schlacht zu werfen.

  3. O. Giuliani sagt:

    Die Wahlen werden überhaupt nichts ändern. Die Schlangengruben Bundesrat, Parlament und Ständerat sind bereits bis zur Unfruchtbarkeit verfilzt. Alles was über dumpfes Mittelmass hinauswächst, wird neidisch und intrigant, geschnitten, gemoppt und geputscht. Jede Schlange, die erkennt und sich aus den erstickenden Verstrickungen versucht zu befreien, wird brutal wieder hinuntergerissen, oder verstossen. Das ist auch der wahre Grund, warum viel zu viele Schweizer nicht wählen. Weil sie nicht ständig bitter enttäuscht werden wollen. Bern macht ja eh, was es will, lautet der einhellige Tenor, wofür also noch abstimmen. Die Bundesbern-Ineffizienz ist jedoch geschichtlich entstanden. Nachdem Napoleon die alte Schweizer Eidgenossenschaft militärisch dem Erdboden gleich gemacht hatte und natürlich zu seinen Gunsten durch die Republik Helvetique mit einer pompösen Zentralregierung in Bern ersetzte, war das Schlangennest geboren. Dass eine solche auf diese Weise entstandene Regierung im krassen Widerspruch zur ursprünglichen direkten Demokratie und Föderalismus stand, war zwecks Kontrolle und Regulierung so gewollt. Nach dem Fall Napoleons versuchte die Schweiz, unter Argusaugen der umliegenden Monarchien, die Zentralregierung durch die Einführung der sieben Bundesräte, aber vor allem durch die Wiedereinführung der Kantons-Souveränität wenigstens ein bisschen direkt-demokratischer und föderalistischer zu gestalten. So gesehen muss heute die Frage erlaubt sein: Braucht es das schwerfällige, teure, bonapartsche Überbleibsel Bundesbern überhaupt noch? Würde eine reine, schlanke, bescheidene und konkordante Kantonsvertreterrunde = wahrhafte Eidgenossenschaft, die alle vier Jahre ihren Sitz in eine der vier Sprachregionen verlegt bspw. Chur, Locarno, Lausanne, Bern, nicht viel effizienter, viel günstiger und vor allem viel volksnaher funktionieren?

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