Militärdirektorin will das Obligatorische abschaffen

Militärdirektorin will das Obligatorische abschaffen

Als erste Militärdirektorin spricht sich die Aargauer Regierungsrätin Susanne Hochuli für die Abschaffung des Obligatorischen aus.
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Kommentare: 14

  1. Urs Strobel sagt:

    Mit 20 Schuss auf 300m, liegend, mit Zielen, Zielen und nochmals Zielen, dann den Atem anhalten und endlich den Abzug 1 cm nach hinten ziehen, hat mit militärischer Ausbildung rein gar nichts zu tun. Es geht ausschliesslich darum, den privaten Schützenvereinen mit rund 20 Millionen p.a. die Kassen zu füllen und am Leben zu erhalten. Werden die Zeit- und Fahrkosten der 170’000 Mann dazu aufaddiert, sind es 40 Millionen, die das Obligatorische kostet. Eine Schweinerei ist, dass Menschen (Soldaten) unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dazu missbraucht werden, private Verein am Leben zu erhalten! Eben, weil das 300m-Schiessen für die Armee nix wert ist. Beim “Sturmgewehr im Besenschrank” werden die gleichen Argumente verwendet. Eine unvorstellbarer Verfilzung von Politik und Armee!

    • Christian Fokas sagt:

      Zum Glück muss ich mich nach dem Abstimmungssonntag nicht mehr gross über den Text von Ihnen, Herr Strobel, äussern. Auch ich habe Hochachtung vor Ihrem militärischen Wirken. Ich war übrigens bis und mit Zugführer bei den Gebirgsmitrailleuren. Geschossen habe ich also genug, wenn auch nicht alles mit dem Stgw. Ich halte aber nach wie vor an der Nützlichkeit des 300 m Standschiessens und des Obligatorischen fest. Sie haben völlig recht, dass im Gefecht wohl nicht immer Zeit ist gezielt zu schiessen. Aber wie einerseits bereits angetönt, die Schweizer Armee besteht nicht nur aus Grenadieren und andererseits wie wollen Sie den gefechtsmässigen Einsatz einer Waffe ernsthaft üben, wenn der schulmässige nicht beherrscht wird? Auch ein Rallyfahrer hat einmal Fahrstunden genommen. Auch Sie als Instruktor wissen, dass etwas erst dann ins “Blut” geht, wenn es repetiert wird. Sie haben aber wiederum völlig recht mit der Tatsache, dass Schwerpunkt der Ausbildung der gefechtsmässige Einsatz aller Waffen sein muss. Meiner Meinung nach ist der übrigens deutlich besser mit den den heute verfügbaren Sim Systemen (SIMUG etc) zu üben und vor allem zu bewerten als im scharfen Schuss. Gerade dort zeigen sich dann sehr eindrücklich Defizite in der Basis-Handhabung des Stgw

  2. Christian Fokas sagt:

    Also, erstens einmal ist es eine Anmassung sondergleichen, dass sich eine grüne Regierungsrätin in ihrem Amt als Militärdirektorin in Angelegenheiten anmischt, die sie nichts angehen und von welchen sie offensichtlich nichts versteht. Wenn ein politisches Amt nicht mit der Parteilinie in Einklang gebracht werden kann, so sollte man sich entscheiden was man eigentlich will. Abstimmungskampf gehött sicher nicht dazu. Das Obligatorische und das Schiessen auf eine Distanz von 300m (die NATO übt auf 500m) hat mit militärischer Ausbildung sehr wohl etwas zu tun. Ich verstehe nicht wie sich nun Leute, die sich um Armee und Sicherheitspolitik einen Deut geschert haben, als Ausbildungsspezialisten und Experten darstellen. Die ganze Technik (Atmenfrequenz, Zielvorgang, Schussabgabe, Interpretation des Schussbildes, Korrekturen, Haltepunkte etc) ist im Stand hervorragend zu schulen und üben. Wer es dort nicht kann, kann es im Einsatz erst recht nicht.

  3. Urs Strobel sagt:

    Christian Fokas, ich lass’ mich mal provozieren: Als Major a.D. und Kdt eines Geb.Inf.Bat und Instr.Of. Gren.RS. kenne ich mich nur all zu gut aus im gefechtsmässigen Einsatz des Stgw. Ich habe es bis auf die Knochen gelernt und gelehrt! Offenbar waren Sie noch nie im Häuserkampf und in Stosstruppübungen mit scharfem Schuss eingebunden!Die von Ihnen erwähnte Technik mag für das erste schulmässige Schiessen in der RS (ein Tag) gut sein, für den Kampfeinsatz aber ist es reine Quacksalberei! Die von Ihnen erwähnten und geglaubten Abläufe (Atemfrequenz et cetera)können Sie im Kampfeinsatz nicht einmal ansatzweise ausführen, wären Sie längst von einem Taliban abgeknallt worden! Schon Friedrich der Grosse (1712)und später Napoleon hatten so etwas wie ein Obligatorisches in die Ausbildungsvorschriften ihrer Ameen aufgenommen, aber bereits unter dem Titel: “Kein Feuer ohne Bewegung – keine Bewegung ohne Feuer”! Ihre Ausbildungsmethode könnte also aus dem späten Mittelalter stammen, sie ist völlig veraltet! Es braucht für ausländische, kriegserfahrene Offiziere keine Beweise, um auf den ersten Blick zu erkennen, dass das Obligatorische als Ausbildungs-Doktrin eine Missgeburt ist. Es ist mit der Ausbildung für den gefechtsmässigen Einsatz in ihren Grundzügen nicht deckungsgleich! Der Schütze liegt auf dem Bauch, ohne die geringste Bewegung auszuführen und lehrt nicht, sich durch Bewegung dem feindlichen Feuer zu entziehen. Der gezielte Einzelschuss auf sture 300 m wäre für die Amis in Afghanistan jeweils das Todesurteil! Die Kritik am Obligatorischen hat mit Politik – ob links oder rechts – rein gar nichts zu tun! Es handelt sich um die Beurteilung der Ausbildungstechnik im Hinblick auf den gefechtsmässigen Einsatz einer Kriegswaffe im Ernstfall! Gehen Sie bitte hinter die Bücher oder in die Praxis (Kampftruppe), um den richtigen Einsatz des Sturmgewehrs zu lernen! Die 30 Minuten und 20 Schuss im Jahr kosten den Steuerzahler 45 Millionen. 20 Millionen zahlt der Bund und 25 Millionen zahlen die befohlenen Schützen für Zeitaufwand und Wegkosten. Die Regierungsrätin hat übrigens die Pflicht, sich dem Thema anzunehmen, sonst könnte man auf sie verzichten. Ausserdem ist sie im Recht, denn es ist eine Zumutung für die Steuerzahler für einen privaten Verein für nix 45 Millionen im Jahr ausserdienstlich hinzublättern. – Uebrigens, das Thema “Obligatorische” ist seit Jahrzehnten ein Thema, weil es Vorspiegelung falscher Tatsachen ist und auf Filz beruht!

  4. Simon Weber sagt:

    Sehr geehrter Herr Strobel
    Ich anerkenne Ihre Leistung im Militär vollkommen! Als ehemaliger Instruktor wissen Sie wovon Sie reden! Aber ich habe in der RS gelernt das man den “sturen”, wie sie es nennen, 300m Schuss gar nicht kennt! Das erste was ich gerlernt habe ist sich in Bewegung zu halten! Vorallem beim Einzelschuss! Und wen das robbend durch den Mist oder Unterholz ist! Genauso wie man nicht am selben Ort aus der Deckung kommt in der man sie bezogen hat! Das nenn ich Gefechtsverhalten! Ich gebe Ihnen auch recht wen Sie sagen der Häuserkampf ist Zukunft! Aber das heisst nicht, dass der Stellungskrieg vorbei ist! Sie sollten wissen, dass in Afghanistan und Irak weit über 300m geschossen wird! Jetzt kann man sagen, dass sind speziell Ausgebildete Scharfschützen die dies tun, aber sie tun es! Und ich finde es entäuschend von einem ehemaligen Instruktor der Gren RS so ein Verhalten wie Sie es an den Tag legen! Sie sollten nicht den Schützen in den Rücken fallen! Und sorry wen ich das so sage! Aber ich kenne genug Offiziere die Ihr Gewehr in der Waffenkammer lassen, weil sie meinen die Pistole reicht Ihnen! Ich glaube auch, dass in der AGA Phase, der Häuserkampf bei allen infanteristischen Truppen geübt werden sollte! Aber auch bei anderen Truppen die in ein Gefecht verwickelt werden könnten! Aber dann würde der Muniotionsbedarf so steigen, dass die Armee noch mehr Geldprobleme bekommen würde! Es gibt viele Baustellen in der Armee! Aber man muss mit bedacht an diese Probleme gehen! Sonst spielen wir der GSoA zu!

  5. Max Bosshard sagt:

    Beim Lesen der Beiträge zum Obligatorischschiessen ist mir in der Zeitung “Schweizer Soldat” ein Artikel aufgefallen der Erkenntnisse der NATO in Afghanistan schildert.
    Wortlaut: Die Taliban habe rasch erkannt, dass die Genauigkeit der NATO -Truppen beim Schiessen über 200 Meter auf stehende und bewegte Ziele schlecht ist !
    Die Bundeswehr habe nun auf Grund der Erfahrungen in Afghanistan angeordnet,dass die Rekruten mit dem Gewehr wieder so ausgebildet werden, dass sie Ziele auf 300m und mehr problemlos treffen. Also, so abwegig ist das Weiterführen des Obligatorums zur Erhaltung der Treffsicherheit gar nicht!

  6. Urs Strobel sagt:

    Sehr geehrter Herr Weber! – Die genaue Definition von Stellungs- und Bewegungskriege kann in der Fachliteratur nachgelesen werden. Es berührt mich wenig, wenn einer mehrere Waffen zuhause lagert. Aber Menschenleben sind zu schützen, wie und wo auch immer! Das gefechtsmässige Verhalten des Kämpfers wird von ganz bestimmten Faktoren bestimmt, wie z.B. Gegner, Umfeld, Gelände, Lage, Tageszeit. Was wir nicht mehr akzeptieren ist, dass private Vereine letztlich bestimmen, was in der Armee zu tun und zu lassen ist. An Kp-Aussprachen im WK meldeten sich vornehmlich Akademiker zu Worte, die feststellten, dass die ihnen anerzogene Gefechtsausbildung mit dem Obligatorischen im Widerspruch stehe und meinten, sie würden von der Armee verarscht! Das Sturmgewehr im privaten Haushalt wird mit Recht kritisiert, weil es ab Haustüre gar nicht einsetzbar ist. Die Idee, den KMob Platz kämpfend zu erreichen, ist längst als Unsinn abgeschrieben worden. Wie hätte ich mich z.B. von Winterthur nach Liestal (120 km) durchkämpfen sollen? Bei vertiefter Analyse hat der Soldat schliesslich festgestellt, dass das Stgw. zuhause gelagert und das Obligatorische ausschliesslich dem Zwecke dienen, die privaten Schützenvereine am Leben zu erhalten. Sie würden als Soldaten wie Kanonenfutter missbraucht! Die JUSO und GsoA hören mit! Schlimm sind die Argumente von Maurer und dem Chef der Armee im Vorfeld der Initiative. Ein Oberst meinte, er befände sich in “Trudi Gersters Märchenstunde”! Entweder lüge Maurer oder es fehle ihm am milit. Sachverstand! Die Zahnbürstchentheorie des Armeechef sei der grösste Blödsinn, der je gehört worden sei. – Die US-Streitkräfte fordern schon auf kurze Distanzen die Flugwaffe an. Die in der Presse vielfach erwähnten Tanklaster in Afghanistan, die in Sichtweite der Bundeswehr strandeten, wurden von der US-Luftwaffe angegriffen! Mit einem einzigen Abschuss von einer Bodenkontrollstation aus fliegen heute 50 Kampfdrohnen in die Luft und zerstören mit hoher Präzision Ziele in nächster Nähe der eigenen Truppe! Am 6. August 2009 wurde z.B. durch den Angriff einer US-Kampfdrohne der Talibahnführer Baiulla Mehsud abgeknallt. Was soll da noch das Obligatorische in einer modernen Armee? Die privaten Schützenvereine sollen offen vom Bund unterstützt werden. Die heutige Form der Zahlungen ist verwerflich und liefert der GsoA Munition zur Abschaffung der Armee! Wollen Sie das?

  7. Urs Strobel sagt:

    Lieber Herr Christian Fokas!
    Falls Sie den Eindruck hatten, ich hätte Sie belehren wollen, möchte ich das korrigieren und mich entschuldigen! Aber es muss einer nicht ein Linker sein, um zu erkennen, dass das Obligatorische wie das Stgw im Besenschrank Lügengeschichten sind, die uns seit Jahrzehnten bewegen. Ich war erfreut, von Oberst i.Gst. Segmüller an der gestrigen Pressekonferenz zu hören, dass das Stgw,privat gelagert,keiner militärischen Notwendigkeit mehr entspreche! Dass Sie Offizier bei den Gebirgsmitrailleuren waren imponiert mir. Für mich ist das Gebirge Heimat. Die Wanderung ab Kandersteg über den Kanderfirn zur Mutthornhütte war für mich jeweils ein grossartiges Erlebnis. Auch eine Wanderung von Sedrun über die Höhen hinweg ins Urnerland hinüber fand ich grossartig. Ich bitte Sie, zu verstehen, dass nicht alle Menschen am Schiesssport ihre Freude haben. Dass die Sportschützen für sich beanspruchen bessere Eidgenossen zu sein, greift nun einmal nicht. Aber als Offizier sollten Sie doch verstehen, dass zweckgebundene, monströse Befehle aus einem Büro heraus irritieren und einen in Rage bringen. Ich meine dabei die KMob-Vorschriften ab Besenschrank! Wenn befohlen wird, den KMob Platz kämpfend zu erreichen schicken Sie Ihre Leute in den Tod! Studieren Sie doch einmal die Abläufe im Detail! Und dass solcherart (verbrecherische und stümperhafte) Befehle erlassen werden, um einem privaten Verein zu nützen ist unerhört. Dass Sie glücklich sind, meine bescheidenen Elaborate nicht mehr lesen zu wollen, verstehe ich. Sie werden leider nicht darum herumkommen, später einmal stellvertretend die Ergüsse des Kommunisten und Italo-Schweizers Cédric Wermuth zu lesen. Er wird bald Aargauischer Nationalrat sein und Ihnen die Hölle heiss machen! Er ist in Italien angeblich ebenfalls politisch aktiv und vertritt den Geist der Partito dei Comunisti Italiani! Ich wünsche Ihnen schon heute viel Vergnügen!

    • Christian Fokas sagt:

      So, jetzt wird das langsam zu einem gegenseitigen Ping-Pong an Missverständnissen und nachfolgenden Entschuldigungen etc. Mich stört es keineswegs Ihre Beiträge zu lesen und in einem Schützenverein bin ich auch nicht. Ich denke wir sind alle FÜR EINE ARMEE. Und da ist für mich ganz einfach alles was von der GSoA, JUSO kommt zu bekämpfen. Ich hatte übrigens persönlich schon eine sehr “erfreuliche” Bekanntschaft mit der JUSO als ich 2001 an einem Abstimmungspodium der GSoA zu 2. Armeeabschaffungsrunde teilnahme. Das Resultat mit der meine Bereitschaft zur offenen Diskussion belohnt wurde war eine widerliche JUSO-Spass-Website über mich. Nur kurz zur Idee von sich bis an dem Mob-Platz “durchkämpfen”. Ich weiss nicht mehr genau ob das die Idee war. Für mich war es vielmehr Idee, dass aufgrund der dezentralen und gestaffelten Mobilisation (Mat Fassungsdet, Fahrzeugsfassung Det, AIDA Det, etc die Organisation und Einsatz) direkt ab Eintreffen auf den betreffenden Plätzen gewährleistet gewesen wäre und für eine gewisse Zeit Autonomie bestanden hätte.

  8. Simon Weber sagt:

    Sie vergleichen die Schweizer Armee allerernstes mit den USA?! Sorry aber das geht doch nicht! Sie wissen wir sind eine Ausbildungs und Verteidigungsarmee! Der Einsatz von mehreren Kampfflugzeugen oder Drohnen können wir uns finanziell nicht leisten! Und selbst wenn! Das Einsatzgebiet ist zu klein! Blocher hat nicht ganz unrecht wen er sagt der Guerillia Kampf sollte Vorbild sein! Kleine schlagkräftige Trupps! Wo ich Ihnen zustimmen würde ist, dass zuwenig Häuserksmpf trainiert wird! Und das die Gefechtsausbildung im WK stärker trainiert werden sollte! Aber wen halt bei der Ausgabe von Mun gespart wird kanns nicht gemacht werden! Und nicht die Vereine geben an was das Militär auszubilden hat! Das macht das VBS! Bzw der C Ausbildung!
    Und nur, weil die Linken und GSoA die Armee abschaffen will, den Schützen in den Rücken zu fallen ist beschämend! Ich hasse die GSoA auch! Aber dann muss man gegen die GSoA vorgehen ohne unsren Unterstützern in den Rücken zu fallen! Es gibt sicher andere Wege! Und jemand hat oben geschrieben nicht jede Truppe ist eine Grenadier Einheit! Dem muss ich zustimmen! Was mir gefällt bei den Grenadiers ist der Gedanke an der Einheit! Dies fehlt vielen Soldaten! Aber viele fühlen auch so die nicht in einer Gren Kp eingeteilt sind! Ich komme aus den Festungstruppen, auch wir hatten unsren stolz, aber wir fühlten uns nie als was besseres! Wie ich es oft erlebt habe auf der Heimreise von Mels! Es waren immer Grenis im Zug und wir wurden sehr Abschätzig behandelt! das ist der negative Aspekt bei euch! Nur Grenis sind gut sonst nichts! Das finde ich schade!

  9. Urs Strobel sagt:

    Es geht mir nicht darum, unsere Armee mit derjenigen der USA zu vergleichen, sondern Maurers Ansinnen der “besten Armee der Welt” in die Schranken zu verweisen und seine aus dem Hosensack gezauberten Afghanistan-Zielfernrohrkarabiner zu relativieren. Ueberspitzt formuliert lasse sich nur mit dem Programm des Obligatorischen der Krieg in Afghanistan gewinnen. Es ist peinlich, von Ausländern in der Schweiz gefragt zu werden, ob unser Wehrminister noch bei Sinnen sei. Beschämend ist nicht, dass viele Armeeangehörige aller Grade das gegenwärtige System im ausserdienstlichen Schiesswesen kritisieren, beschämend sind die uns seit Jahrzehnten aufgetischten Lügen! Und es sind nicht nur die Schützen, die für die Armee kämpfen, sondern auch Männer und Frauen, die nicht Mitglied eines Schützenvereins sind. Hier ist der Hund begraben und das seit Jahrzehnten. Das weiss auch der Ex-Generalsekretär VBS H.U. Ernst,Brigadier a.D.,als er kürzlich in der ARENA vom Abschneiden eines alten Zopfes redete. Vergangenes Jahr sind an die 20’000 Schiesspflichtige nicht zum Obligatorischen angetreten, weil es sich längst herumgesprochen hat,dass der Zwang zu diesem Schiessen u.a. auf Vorspiegelung falscher Tatsachen beruht! Auch das dieses Schiessen keinen direkten Bezug zur militärischen Ausbildung hat. Wollen Sie warten, bis die GsoA das Lügengebilde an die Oeffentlichkeit bringt und uns quasi an die Wand stellt? Seien Sie sich doch bewusst, dass nicht nur Schützen Militärdienst leisten, sondern auch kritische JUSO-Mitglieder. Haben Sie auch schon überlegt, wie sich die eingebürgerten Jugos und Türken verhalten werden, wenn ihnen gesagt wird, dass es nicht so ist, wie gesagt wird?

    • Christian Fokas sagt:

      Lieber Herr Strobel, das ist nun mein letzter Beitrag, sonst geht es ins Unendliche. Wir alle leisten nicht Dienst für das VBS, den C VBS oder den CdA, sondern für eine Sache. Die meisten Ausländer die ich kenne, schauen mit grosser Bewunderung auf unser Land, seine Armee und alles drum und dran. Zu Herrn Br a D Ernst ist für mich der Spruch “servir et disparaitre” wohl am zutreffendsten. Dasselbe gilt auch für ehemalige CdA’s. Mit Ihrem letzten Satz habe ich dann schon eher langsam meine Mühe, ich bin sogenannter “Secondo” dh Sohn eines Griechischen Einwanderers, mittlerweile bin ich Oberstlt. Ich kann Ihnen an dieser Stelle versichern, dass ich gerade unter “Secondos” sehr oft eine sehr hohe Motivation Dienst zu leisten beobachtete.
      So, nun wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und alles Gute. Kameradschaftliche Grüsse Christian Fokas

  10. Claudio grass sagt:

    Die beste Armee besteht aus Angehörigen die gemeinsame Ihre Freiheit verteidigen! … Im Kriegsfall und nur wenn unsere Souveranität als freie, unabhängige und neutrale Schweiz bedroht wird!

  11. Urs Strobel sagt:

    Gut gebrüllt – Löwe! Merci für das Gespräch!

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