NZZ: Testflüge ins Ungewisse

NZZ: Testflüge ins Ungewisse

Anfang Mai finden in Schweden Testflüge mit dem modifizierten Kampfjet Gripen statt. Zu erproben gilt es einen «Demonstrator». Diese Version enthält Elemente des noch nicht operativen Typs Jas 39 E/F, den die Schweizer Armee dereinst erhalten soll. Ins Cockpit werden auch je ein Militärpilot von Armasuisse und der schweizerischen Luftwaffe klettern. Zu Testzwecken.
Gemäss Auskunft von Jürg Nussbaum, Sprecher der Luftwaffe, geht es darum, die vom Hersteller Saab erzielten Fortschritte periodisch zu überprüfen. Dass sich die Schweiz für ein noch nicht existierendes Kampfflugzeug entschieden hat, ist aus Sicht der Luftwaffe ein übliches Prozedere. Zwischen dem Typenentscheid und der Auslieferung stehe die technologische Entwicklung nicht still, betont Nussbaum.
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Kommentare: 6

  1. Max Salm sagt:

    Die Bestellung von Flugzeugen ab Reissbrett ist auch im Zivilbereich die Norm. Kein einziges Grossraum – Verkehrsflugzeug wurde gebaut, bevor genügend Bestellungen von Luftverkehrsgesellschaften da waren. Die Behauptung gewisser Kreise, das Militär kaufe die Katze im Sack ist absoluter Unsinn.
    Max Salm

  2. A. B. sagt:

    *** Auf Wunsch des Kommentators gelöscht ***

  3. Hans Ulrich Suter sagt:

    @Bächtold. eigentlich sollte man auf die technischen Details nicht eingehen, aber ihr von der GSOA übernommes Experiment ist schon dadurch widerlegt, dass die meisten hier eingesetzten Flugzeuge der letzten Zeit, Venom, Hunter, Mirage, usw. usf. jeweils ein Triebwerk hatten. Das mit dem Stein ist physikalischer Unsinn und Ausdruck der miserablen naturwissenschaftlichen Ausbildung unserer Mitbürger. Ausserdem gibt es ja einen Schleudersitz, dann wäre das auch nicht weiter tragisch…..

  4. A. B. sagt:

    *** Auf Wunsch des Kommentators gelöscht ***

  5. Hans Ulrich Suter sagt:

    @Bächtold: Entschuldigung aber Sie erzählen einen kompletten Unfug. Und ich habe nie im Dienste irgendeiner Luftwaffe gestanden aber einen Doktortitel in den Naturwissenschaften und sehr viel Lehrerfahrung und weiss woher gewisse Gedanken kommen und welche Denkfehler dahinterstehen. Wenn Sie für die Luftwaffe gearbeitet haben, so erklärt das einiges und das ist als Beleidigung gedacht. Die Chance von einem herabfallenden Flugzeug erschlagen zu werden ist wohl auch in dichtbesidelten Gebieten sehr klein.

  6. Hans-Ulrich.Suter sagt:

    Sie können meine auch löschen ich kann das aber noch dahingehend präzisieren, dass die Argumentation der GSOA und deren Gehilfen wie folgt läuft:
    Zu teuer: Fall Mirage, Corsair II.
    Technisch falsche Wahl: F5E, F/A-18
    Im neuesten Fall war die vermutete Strategie wie folgt, bei Wahl Rafale wäre gesagt worden, dass es a) eine billigere Variante gab (Grippen) b) ist der Rafale laut (2 Triebwerke) und hat einen hohen Spritverbrauch, bei der Wahl Typhoon II (Eurofighter) wäre gesagt worden a) und b), sowie dass er sich im Lybienkonflikt nicht bewährt hat (keine erdkampffähigkeit). Die Argumentationen bei Wahl Gripen haben wir gesehen und gehört.
    Das Ziel ist immer den Kauf zu verhindern, das hat teilweise funktioniert bei der Mirage, komplett bei der Corsair, teilweise bei der F/A-18 aber die Initiative kam nicht durch, bei der F-5E haben sie geschlafen. Das Ziel ist auch jetzt wieder den Kauf der Gripen zu verhindern, das wird beim momentanen parlament wahrscheinlich gelingen. Fakten und Eignungen der beteiligten Flugzeuge sind irrelevant, da aber die Gegener in der Regel Armeefeinde und Technikignoranten sind, tut es mir oft ziemlich weh, wenn man das Argumentatorium anschaut.

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