Rüstungsstrategie China: viele Kleine vs. wenige Grosse

1. hammond sagt:

   8. Juni 2012 um 23:09 Uhr

   Dieser YouTube-Spot hat zwar in wenigen Punkten recht, hat aber etwas Mühe diese zu formulieren. Das US-Problem ist, dass sie eine Wundertüte haben wollen, aber der praktische Aspekt zu sehr aus den Augen verlieren. Den sie möchten beispielsweise nur noch einen Typ in grosser Anzahl produziert haben (weil ein Multirollen-Typ ev. kosten einsparen könnte), aber der muss wie im Märchenland perfekt sein. Dies fördert Zeit- & Kostenüberschreitung, und der praktische modulare Ansatz geht unter.
   Ginge man vom bisherig verbreiteten Ansatz perfekter Multirollen-Typ wieder weg (ev. mit ein paar gekonnten Motivationsreden an die Ingenieure), dann liesse sich alleine schon die Entwicklungszeit ca. halbieren.
   (Ein wenig NASA-Space-Shuttle vs. SpaceX – wobei SpaceX angeblich sogar günstiger Last ins Weltall befördern könne als die Chinesen!)
   Andererseits gibt es in diesem Spot diverse Punkte, welche praktisch direkt aus der altbekannten Sovjet-“Medieninstitut” kommen – aber es gibt einige Leute, welche scheinbar dem Spot blind glauben.
   Bezüglich dem US-Haushaltsbudget: Das jährliche Defizit ist unter BHO inzwischen grösser als alle jährlichen Ausgaben um die Regierung (inkl. Militär & Afghanistan) in der bisherigen Grösse am Laufen zu halten. Werden die inzwischen sehr teuren Sozialprogramme nicht reformiert, dann ist kaum ein Budgetüberschuss mehr machbar. Siehe hier (die verschiedenen Ausgabenblöcke in 2 Minuten & 13 Sekunden präsentiert).
   Auch alle möglichen Obama-Steuererhöhungen würden nicht genügend Geld einbringen, weil die Besteuerung bereits auf der rechten abfallenden Seite der Laffer-Kurve angelangt ist.
   Falls erwünscht kann ich mich sonst noch etwas ausführlicher zu den übrigen Punkten äussern, weshalb ich oben ‘Sovjet-“Medieninstitut”‘ geschrieben habe.

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