Schicksalspoker um Militärflugplätze

Schicksalspoker um Militärflugplätze

Zwei Militärflugplätze stehen auf der Abschussliste. Denn geht es nach dem Bundesrat, muss die Armee künftig den Gürtel enger schnallen. Die Verteil- kämpfe darüber, wo genau abgespeckt werden soll, sind in Bern im vollen Gange. «Es müssten in der Schweiz weitere fünf Waffenplätze sowie bis zu zwei Flugplätze geschlossen werden», sagte Brigitte Rindlisbacher, General- sekretärin des Departements für Ver- teidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), kürzlich auf einem Podium. Eine Neuigkeit, die besonders Fluglärm- gegner freuen dürfte.
Beitrag als PDF (1.3 MB) der Neuen Luzerner Zeitung (Vermittlung MW)

 

Kommentare: 1

  1. Hallo Giardinos, die Armeefreunde und im Speziellen die Freunde unserer Flugwaffe wissen es schon lange: Still und heimlich wurde das üG abgeschafft. Selbst die Freisinnigen (allen voran NR Noser) haben die Schliessung des Militär-Flugplatz Dübendorf befür-wortet. Kleinere Flugpisten sind ohne grosses Auf- sehen, mit minimalster Orientierung der Oeffentlich- keit, aufgehoben worden.
    Diese Nachricht, über die Schliessung weiterer Militär-Flugplätze, wird in der breiten Oeffent- lichkeit wohl kaum zu Kenntnis genommen, wenn sie dann stattfindet. Massnahmen die bei der GSOA und allen Armeegegnern Siegerstimmung aufkommen lassen, den grossen Teil der Volksvertreter in Bundesbern sicher nicht negativ berühren, und nur eine Minder- heit von aktiven Armeebefürwortern nachdenklich stimmt.
    Dieses Klima der öffentlichen Meinung beschleunigt den Niedergang unserer Landesverteidigung, in einer Art die schon längst eine Eigendynamik entwickelt.
    Da kann nur noch politischer Druck von der Basis (aus dem Volk) helfen. Erinnerungen werden wach an meine Schulzeit (während dem 2ten WK). Ich konnte im öffentlichen Raum, hundertfach und gut sichtbar lesen: “Wer nicht schweigt, schadet der Heimat!”
    Uebertragen auf die Geschehnisse mehr als 60 Jahre später, lautet dieser Slogan: “Wer nicht handelt, schadet der Heimat!”

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