Sonderbeilage "Gripen" in der aktuellen Ausgabe von "Cockpit"

Sonderbeilage "Gripen" in der aktuellen Ausgabe von "Cockpit"

Dank freundlicher Vermittlung von Herrn Ernst Kägi können wir Ihnen die komplette Sonderbeilage der Fachzeitschrift “Cockpit” zum Thema “Gripen” anbieten und natürlich zur Lektüre empfehlen. Wir danken überdies dem Chefredaktor, Herrn Max Ungricht, für die zur Verfügungstellung des PDF und verweisen gleichzeitig auf sein treffendes Editorial in der aktuellen Ausgabe.

Wir wünschen Ihnen eine gute, informative Lektüre.

 

Kommentare: 5

  1. Betschon Franz sagt:

    Für Giardino ist es an der Zeit in die Offensive zu gehen. Es sollen möglichst viele Volksbefragungen provoziert werden, auch für den Gripen. Dies wird Kraft kosten, aber die GSoA auch! Wir haben die Argumente auf unserer Seite und können sie dem Stimmbürger rüberbringen. Wir tun dies nicht für das VBS, denn dieses fühlt sich vom Projekt TTE nur gestört. Wir tun es für die Armee, die endlich wieder Tritt fassen muss.

  2. Heinz Dummermuth sagt:

    Ist Cockpit die Hauszeitschrift von SAAB? Durchschaut denn niemand die Rolle des Herrn Ungricht?
    Ein noch nicht entwickeltes Flugzeug als Erstbesteller zu beschaffen ohne eine Ahnung zu haben ob dieses Flugzeug jemals einen anderen Käufer findet (Schweden wird nur den Gripen C/D modifiziern und keine neuen E/F beschaffen)ist schon ziemlich verwegen. Der Entscheid der Schweiz ist keine Referenz, eher eine Lachnummer. FIS Heer lässt grüssen!

  3. Herzlichen Dank an “Ernesto”, dass er uns diese Publikation zugänglich gemacht hat. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen,wie träge wir geworden sind und alles ohne zu Murren über uns ergehen lassen. Dabei werden wir jeden Tag mit Nachrichten eingelullt, damit wir allzeit das Gefühl haben, gut informiert zu sein. Leider ist dies meist weit gefehlt! Denn, viele Nachrichten entbehren jeder Grundlage und würden einer Prüfung nie und nimmer standhalten. Denn derjenige der am lautesten schreit, wird oft am besten gehört. So, wie früher auf dem Exerzierplatz!
    Wenn man bedenkt, wie wir von fremden Energieressourcen abhängig sind, aber uns nicht bewegen diese Abhängigkeit zu reduzieren, erstaunt es auch nicht, dass wir wie vor dem zweiten Weltkrieg die Armee “downsizen” bis sie zu einer folkroristischen Gruppe verkommt und unser Territorium nicht mehr zu verteidigen vermag!
    Wer einmal um den Blick fürs Wesentliche zu schärfen auf der Seite http://www.siper.ch (Swiss Institute of Peace and Energy Research) sich unter Energie-Wissen die Infografiken anschaut, wird klar erkennen, dass wir in vielen Belangen das Ruder endlich herumreisen müssen, damit wir uns nicht irgendwann in den kommenden Dekanden in die “Steinzeit” zurückversetzen lassen.
    Unsere Politiker müssen endlich merken, dass wir Sie wählen, damit Sie unsere Interessen durchsetzen. Dazu gehört in erster Linie unsere Sicherheit als Bürger eines freien Landes. Frei sind wie die Geschichte klar aufzeigt aber immer nur diejenigen, welche sich verteidigen können. Insbesonders seit dem Fall der Mauer haben wir eigentlich keine Freunde mehr! Wir werden von unseren ehemaligen Freunden massiv unter Druck gesetzt. Von den USA und unseren Nachbarn wie Deutschland, künftig sicher auch Frankreich und Italien. Bei solchen Freunden braucht es auch keine Feinde mehr, wie es die Sowjetunion mit ihrem imperialistischen Gehabe bis zu ihrem Zerfall war.
    Als “alter Artillerist” masse ich mir nicht an zu beurteilen, ob der Gripen das ideale Flugzeug für die Schweiz ist. Die französische Rafale und der deutsche Eurofighter sollten es aber heute aus politischen Gründen definitv nicht sein. Mit dem neutralen Schweden haben wir künftig vielleicht weiterhin einen Verbündeten den die gleichen Sorgen plagen wie uns, daher ist dieser Weg sicher nicht falsch. Und, wenn die Experten auch von den Leistungen des Gripen überzeugt sind, sollten wir nun etwas Sinnvolles tun und dieses Flugzeug beschaffen! Denn wie kann ich mich sicher am Boden bewegen, wenn der Luftraum meinem Feind gehört!

  4. Ernst Kägi sagt:

    Da ich die “Anschuldigung” und die Aussagen von Herrn H. Dummermuth so nicht stehen lassen wollte und konnte, habe ich Herrn Max Ungricht um eine Replik gebeten.
    Ich möchte mich auch an dieser Stelle bei Herr Ungricht für seine sachliche und kompetente Antwort bedanken.
    Ernst Kägi
    Sehr geehrter Herr Dummermuth
    Wer Cockpit in den vergangen Jahren regelmässig gelesen hat, kennt die
    “Rolle” des Herrn Ungricht: Er hat monatlich und bei Bedarf auch kritisch
    über alle drei Typen berichtet und sie analysiert. Und ist immer offen zu
    seiner Ansicht gestanden: Rafale – der beste Flieger (aber untauglich, weil
    komplette Abhängigkeit von Frankreich); Eurofighter – bestes Gesamtpaket
    (z.B. Kompensationsleistungen); Gripen – vernünftigste Lösung für einen
    Kleinstaat wie die Schweiz (alle Argumente in sehr geraffter Form). Als
    freischaffender Journalist (ich bin nicht beim Verlag angestellt) ist es
    mein Privileg, schreiben zu können, was ich als richtig erachte – ohne, wie
    zum Teil andere Fachmagazine, auf die Inserenten schielen zu müssen.
    Zu Ihren Vorbehalten betreffend Entwicklung: Solche minimalen
    Weiterentwicklungen sind im militärischen und zivilen Flugzeugbau an der
    Tagesordnung. Sehen Sie sich z.B. nur den ursprünglich ausgelieferten F/A-18
    im Vergleich zur aktuellen Hornet-Version an. Es gibt keinen Grund, an der
    Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit von Saab zu zweifeln. Und sollte Schweden
    tatsächlich auf eine modifizierte C/D-Version setzen, so what? Es ist die
    “Software” (Sensoren, Bewaffnung, Selbstschutz), die den Unterschied
    ausmacht. Und das kostengünstige Design, das Modernisierungsschritte auch
    für die nächsten 30 Jahre leicht und bezahlbahr macht. Das wird auch mit
    modernisierten C/D-Typen so sein. Der Systementscheid war in jeder Beziehung
    richtig.
    Zum Thema FIS Heer möchte ich mich – mangels aureichendem Wissen – nicht
    äussern. Jedem sein Spezialgebiet!
    Mit freundlichem Gruss
    Max Ungricht

  5. Heinz Dummermuth sagt:

    Sehr geehrter Herr Kägi
    Bei einem neuen Triebwerk, neuem AESA Radar, vergrösserten Treibstofftanks, Zellenänderungen usw. von minimaler Weiterentwicklung zu reden scheint mir doch etwas gewagt. Ich bezweifle, dass wirklich neutrale Experten die Meinung von Herrn Ungricht teilen. Falls ich mich irren sollte, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber nicht durch die SAAB Lobby.
    Mit freundlichen Grüssen
    H. Dummermuth

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