Ueli Maurer verschiebt Armeereform
Bundesrat Ueli Maurer (SVP) zieht nach dem Nein des Nationalrats zur Armeereform von vergangener Sommersession die Reissleine. Am Donnerstag hat der Verteidigungsminister seinen Unterstellten in einem internen Mitarbeiterbrief mitgeteilt, das Projekt WEA (Weiterentwicklung der Armee) werde erst auf den 1. Januar 2018 umgesetzt und nicht wie geplant auf den 1. Januar 2017. Im «Mitarbeiterbrief Chef VBS», welcher der BaZ vorliegt, schreibt Maurer, die Verschiebung der WEA auf den 1.1.2018 erfolge «unter der Voraussetzung, dass nicht auch noch ein Referendum zu bestehen ist». Damit deutet Maurer an, dass sich im Falle einer Referendumsabstimmung über das geänderte Militärgesetz eine weitere Terminverschiebung aufdrängen könnte.
Beitrag auf bazonline.ch – srf.ch
Kommentar:
Dieser Schritt war zu erwarten. Das jetzt einsetzende Chaos in der Verwaltung hat der CdA zu verantworten. Wir sind gespannt, mit welchen Worten er sich am Montag vor seinen Mitarbeitern rechtfertigen wird.
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Wer positiv denkt, darf nun hoffen, dass die Elemente der WEA, die unbestritten sind und keinen Parlamentsbeschluss erfordern, spätestens auf 1.1.17 eingeführt werden:
• Ausbildung und Dienstleistungsmodell der jungen Kader (wie auch vom Chefredaktor der ASMZ in seinem jüngsten Editorial gefordert), 18 Wochen RS, Zweistartmodell RS, Kaderausbildung
• Bereitschafts-System/Mobilmachung und flächendeckende Ausrüstung
Aber sicher nicht weiterhin mit lächerlichen 80’000 bis 140′ 000
Alibisoldaten und lediglich 5 Milliarden Budget! Da gäben wir
bei überaus tifig erzielten 10, 12 usw Mio Einwohnern gescheiter
gleich den Löffel ab! Ob solcher Proportion lacht sich die ganze
eingeladene Welt nämlich einen Schranz in den Bauch! Ergo
gibt es an verschieden Fronten verdammt viel zu tun! Auf die
Dissuasionswirkung (= Abschreckung) kommt es an, die neu
verstanden und uns trotz Verscheuchung der Mythen wieder
positionieren muss, um uns nachhaltig Ernsthafigkeit zu
verschaffen. Jeder Schweizer ist durch seinen Pass erstmal
dienstpflichtig. Dann wären meine ca 1350 Tage nicht für die
Katz.
Schweizer ist dienstpflichtig.
Sehr geehrter Herr Wehrli,
Ich finde es schön, dass Sie 1350 Tage Dienst geleistet haben! Bravo!
Wer gibt Ihnen aber das Recht unsere Soldaten als Alibisoldaten zu bezeichnen? NIEMAND!
Es sind dies Soldaten und Wehrmänner mit der gleichen Einstellung wie in der Armee 61! Diese können aber nicht’s dafür was die vielen Reformen angerichtet haben!
Über das System und die vielen Reformen können Sie gerne schreiben wie Ihnen beliebt, aber seien Sie ansonsten konzilianter.
Verkleinerte Streitkräfte starten ein Jahr später, Blattmann kommt dadurch in Bedrängnis und kündigt Videobotschaft an. Warten wir doch erst mal diese video-Botschaft ab, und lassen uns berieseln, was uns CdA Blattmann mitzuteilen hat…….Morgen sind wir gescheiter!
Sehr geehrter Herr Schneider
Eine Alibiarmee ist eine, die man sich anstelle von gar nichts gerade noch hält, um
Sicherheit zu simulieren. Ihre Mitglieder, ein Prozent der Bevölkerung, an der lächerlichen Zahl, wie ich illustrierte, im Schichtbetrieb nicht mal mehr 50’000,
werden in einem sog. Ernstfall zum Schutze des riesigen Bevölkerungsrestes auf dem Altar von total falschen Prioritäten im Nu geopfert sein. Frankreich war im Fall Charlie Hebdo Anfang Jahr mit dem Einsatz von 88’000 Mann bereits am Anschlag! Das muss doch auch Ihnen zu denken geben! Mir tut das Häufchen hochmotivierter Soldaten in jenem katastrophalen Moment leid, da das “NIce-to-have” zum “Awful-tu-have” wird, wie ich mit Oberst Schaub früher auf diesem Kanal aufzeigte. Schon damals hielt ich fest: Eine Armee, die diesen Namen verdient, kostet, was sie kostet. Sie ist letztlich unsere nackte Existenz und wichtiger als jeder Luxusbereich, der ihr in der Haltung des politischen Mainstreams das Geld wegnimmt!
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