Australia upgrades M113 APC Family
The M113A1 family of vehicles was introduced into service in Australia in the mid 1960s, and arrived in time to see service in Vietnam. Additional vehicle variants were added until 1979, and there are 766 M113A1 vehicles currently in the Australian Army fleet. By February 2005, however, only 520 remained in service.
A number of upgrades have been suggested for Australia’s APCs(Armoured Personnel Carrier) over the years, with a number of different reviews and upgrade proposals submitted. Many of Australia’s M113s remained in the old M113A1 configuration, though some had at least been repaired and overhauled at 25,000 km.
Ganzer Bericht auf defenseindustrydaily.com
Kommentar:
Ja, ja… “veraltete Systeme”…
Kommentare: 9
Während Australien ihre M113A1 Schützenpanzer kampfwertsteigert, “leistet” sich unsere Regierung (VBS) die Verschrottung von 330 Stück einsatzfähigen, bereits kampfwertgesteigerten M113 63/89 Schützenpanzer.
Was das den Steuerzahler wohl kostet?
Sehr interessant wäre zu wissen, welche Kosten für die Verschrottung, nebst dem eigentlichen Wert von mind. 150Mio CHF, dieser 330 Stück M113 63/89 Spz total tatsächlich auflaufen?
Also die gesamten monatlichen Kosten (total 11 Monate lang) für:
– 3 tage abrüsten durch VBS
– 1/2 tag verschieben von Stollen nach Gampel-Steg und auf Eisenbahnwagon verladen
– SBB Cargo transport von Gampel-Steg nach Emmen, Gotthard Schnyder
– effektive Verschrottungskosten dieser Spz bei Gotthard Schnyder
– und allenfalls weitere Kosten
– am schluss Aluminium-Erlös von den Kosten abziehen
Als 2009 schon rund 300 “alte” Panzerhaubitzen M109 bei Gotthard Schnyder verchrottet wurden, hat der 10 vor 10 Kommentator immerhin von “Einem Auftrag mit Seltenheitswert” gesprochen.
Hier der link zur damalig gefilmten Verschrottung (10.Juli 2009):
http://www.videoportal.sf.tv/flash/videoplayer.swf?mode=embed&segment_id=5afb43ca-c9f7-4de7-b929-e368cec2941d&live=false&referrer=http://www.gotthardschnyder.ch/index.php%3foption=com_content&view=article&id=86&Itemid=161
Und hier zwei aktuelle filme zu M113 63/89 am 16. Juli 2012 in Gampel-Steg:
http://www.youtube.com/watch?v=RFFhgxA_hvg
http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=pZUwyg6xGdo
Nebst dem was Herr Waldvogel die “Eigentlichen Kosten” für die Verschrottung” nennt würde mich der gesamte “Geldfluss” interessieren. Ich würde gerne behilflich sein, zu definieren, was ich damit meine.
Die Australier – bis auf weiteres noch etwas näher an kriegerischen Ereignissen – rüsten ihre M 113 – Flotte massiv auf. Unser CdA glaubt es nicht verantworten zu können unsere Soldaten mit den kampfwertgesteigerten Spz 63/89 fahren zu lassen; lieber lässt er sie zu Fuss ausrücken.
Es ist wirklich ein Rätsel, warum wir diese SchüPas verschroten müssen. Passen sie der NATO nicht ins Konzept, darf die Schweiz ev. keine starken Panzerkräfte haben? Ich kann mir echt kein Bild machen. Ich habe zuerst gedacht, man könne aus der jetzigen Aufstellung gewisse Rückschlüsse ziehen, aber vielleicht muss man dazu auch die genaue Aufstellung der Bundeswehr mitanschauen.
Australia 2012
Bevölkerung = ca 22.5 Mio Einw
Vtg-Ausgaben = ca 28 Mrd USD (29 Mrd Australian Dollar)
Australian Defence Forces 2012
Bestand: ca 59’000 BerufssoldatenInnen plus ca 26’000 freiwillige Miliz-Reservisten (WK-System), ca 25’000 Zivilpersonal in Verwaltung, Logistik.
Ca 4000 Angehörige der australischen Streitkräfte sind für friedenserhaltende Operationen unter UNO-Mandat eingesetzt (Pazifik-Region, Süd-Asien, Naher Osten).
Noch Fragen?
Jawohl Hptm Haas: Ich habe eine Frage. Was hat der Personalbestand der Armee Australiens mit der Einsatzfähigkeit der modifizierten SchüPas zu tun?
1) Es reichen im Fall Australiens (Fläche Europas mit einer Bevölkerung von 22.5 Mio Einw) offensichtlich nationale Verteidigungskräfte bestehend aus einem Streitkräfte-Mischmodell aus 70% Berufs- und (aktiven) Reservistenformationen, analog WK-System, aber nur zu 30% (im 1. und 2. Weltkrieg wurde aus der Freiwilligen-Armee eine Wehrpflicht-Armee).
2) Die Akzeptanz und der Rückhalt der Australian Defence Forces bei der australischen Bevölkerung: Kompetenz als nationale Vtg-Kräfte, “Visitenkarte” Australiens, Mitwirkung bei friedenserhaltenden und stabilisierenden Operationen und nicht zuletzt als einer der grössten Arbeitgeber mit guten Salären (und guten Renten), hohen sozialen Standards, Diversity, etc.
3) Die ADF hat es – im Gegensatz zu einer anderen Armee, die auf dieser Seite Gegenstand endloser emotionaler Dramen ist – nicht nötig sich mit dem Label “beste Armee der Welt” zu schmücken, sie ist es nicht, aber wohl aufgrund der motivierten Truppen, dem Rückhalt in der Bevölkerung, der langjährigen Einsatzerfahrung und der vorhandenen Mittel ist die ADF offensichtlich eine kompetente nationale Vtg-Streitkraft.
Die Frage lautete: Was hat die Zusammensetzung der Australischen Armee, mit den Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten des M113 zu tun. Und warum verwendet dann die von Ihnen so hochgeschätzte Australische Armee (deren Auslandeinsätze übrigens nicht nur auf Zustimmung der Bevölkerung stossen) den M113 noch und die Schweiz nicht mehr?
Stellen Sie diese Frage dem SVP-Vtg-Minister und seinem Armeechef…
Jedenfalls geniesst die Australian Defence Force enorm hohen Rückhalt in der eigenen Bevölkerung, ganz im Gegensatz zur helvetischen Retro-Armee…
Australien beschaffte einst ca 800 M-113, ca 400 verbleiben – ebenfalls kawestiert – im Dienst, die APC/IFV-Flotte (Armoured Personnel Carriers und Infantry Fighting Vehicles) besteht aus ca 400 M-113, ca 350 Piranha Radpanzern, über 800 Bushmaster (MRAP = Mine Resistant Ambush Protected / Kampf- und Aufklärungsfahrzeugen), weitere neue ähnliche Radpanzer-Kampffahrzeuge werden beschafft (Thales Hawkei), neben 59 M-1 Abrams Kampfpanzern als mechanisiertes Hauptkampfmittel.
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