Bedrohungsgerechte Vorbereitung

Bedrohungsgerechte Vorbereitung

Selbst Bundesräte flüchten sich mitunter in die lächerliche «Feststellung», wir seien «nur noch von Freunden umzingelt». Dass diese «Freunde» gelegentlich Millionen bezahlen für geklaute Daten, die als Munition gegen den Schweizer Finanzplatz eingesetzt werden, wird dabei «übersehen».
Heutige Bedrohung geht aus von völlig überraschenden Entwicklungen, die auch unser Land – selbst wenn es nicht primäres Ziel von Gewalt ist – hart treffen können. Ohne jede Vorwarnung. Solche Ereignisse können nicht «eingeübt» werden. Geübt werden kann aber die Reaktion auf Überraschungen – im Rahmen realistischer Szenarien zu denkbarem Ereignisablauf.
Ganzer Beitrag auf armee-volltreffer.ch (PDF)

 

Kommentare: 2

  1. Guido Pescio sagt:

    Wenn wir “nur noch von Freunden umzingelt sind”, könnte es dann sein, dass die politischen Idioten im eigenen Land sitzen?
    Meines Wissens ist totale Blindheit noch nicht heilbar…

  2. Brugger Kurt sagt:

    Hallo Giardinos, das Szenario einer Bedrohungslage für die Schweiz, das im Armme-Volltreffer beschrieben wird (Verfasser des Artikels aNR U.Schlüer), scheint mir wirklichkeitsnah. In der globalisierten Welt, in der die elektronischen, unbemannten Waffensysteme einen immer höheren Stellenwert bekommen, ist dieses Ablaufszenarium (siehe Volltext) denkbar, und kann schneller Wirklichkeit werden, als viele unserer Politiker denken können.
    Daneben gibt es eine grosse Zahl weiterer Gründe (sie sind an anderer Stelle schon detailliert beschrieben worden), die für eine intakte Landesverteidigung und eine starke Armee sprechen. Wer in Regierung und Parlament verantwortungsvoll handelt, kennt diese Risiken, und die Notwendigkeit darauf richtig und effizient reagieren zu können. Allein die geografi-sche Lange der Schweiz, im Mittelpunkt von Europa birgt latente Gefahren, wenn Spannungen innerhalb der EU auftreten.
    Auch wenn zur Zeit Bedrohungslagen, wie zu Beginn und während dem 2. WK, unwahrscheinlich sind, die Lage zwischen den Machtblöcken, kann sich mit kurzer Vorwarnzeit, sehr schnell ändern. Dafür ist eine Viel-falt von Szenarien möglich, die unser Land innert Tagen vor schicksalshafte Entscheide stellen können.
    Um von solchen Situationen nicht überrascht zu wer-den, die Handlungsfreiheit einzubüssen und jeder Art von Herausforderung entgegen treten zu können, sind die richtigen Vorbereitungen unabdingbar. Beim derzeitigen Zustand unserer Landesverteidigung, der angeschlagenen Kampfkraft der Armee, sind unsere Chancen gering, einer solchen Krise erfolgreich zu begegnen.

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