Bericht über den ersten Tag der RS in Chur

Bericht über den ersten Tag der RS in Chur

Ein Grossteil der zukünftigen Soldaten ist hoch motiviert. So zum Beispiel auch Stefan Schaufelbühl aus Hütten im Kanton Zürich, der sogar gekommen wäre, wenn der Militärdienst freiwillig wäre. Er ist berteits voller Vorfreude: «Nur das richtige Militärfeeling habe ich noch nicht», erzählt er. Doch bevor es auf die langen Märsche geht, müssen die angehenden Rekruten noch etwas in Reih und Glied stehen und sich in Geduld üben.
«Viele erwarten Action», erklärt Kommandant Baumgartner. Vor allem Rekruten mit Migrationsbackground seien of extrem motiviert, meint der Ausbildner. Klar sei für die hier Anwesenden auf jeden Fall, dass Action und Abenteuer auch harte körperliche Arbeit bedeute: «Wenn man umherschaut, sieht man zum Beispiel keine Übergewichtigen», so Baumgartner.
Quelle: suedostschweiz.ch

 

Kommentare: 5

  1. Kurt Anton Brugger sagt:

    Hallo Giardinos, schon vor Jahren ist aufgefallen, ein grosser Prozentsatz der Militärdienst-Pflichtigen ist sehr motiviert, leistungsbereit mit hoher Erwart- ungshaltung. Sehr kritisch in der Beurteilung ihrer Vorgesetzten (Kpl bis KpKdt). Jetzt ist die Vorbild-funktion des Kaders wichtig. Fördern und Fordern. Die Leistung abrufen, die sie bereit sind, mit überzeugendem Einsatz zu zeigen. Die Neugier junger Menschen befriedigen und umsetzen in einen erstaunlichen Lerneffekt.
    Für Rekruten und Kader eine grandiose Erfahrung, welche die Beteiligten modelliert und für das spätere (Berufs)Leben in bester Art vorbereitet. Meine Kenntnisse aus dem Alltag zeigen deutlich auf, Menschen die Militärdienst leisten, werden anders wahrgenommen im Leben. Militärdienst als Lebensvor-bereitung sehen, ist zwar “Schnee von gestern” im Tenor, der Gegner. Sie massen sich dieses Urteil an, obwohl viele wenig bis gar nicht, die Armee mit ihrer Anwesenheit beglückten.
    Zurück in die RS, die erste Krise kommt sicher, kann abgeschwächt werden durch den Abschied von der Kaser- ne in die Verlegung. Dann kommt es zur Nagelprobe für die Kader. Jetzt werden die Führungseigenschaften sichtbar und spürbar. Eine vornehme Aufgabe, junge Menschen vom Bürger zum Soldaten ausbilden, während einem kurzen Lebensabschnitt begleiten und ihnen ein bleibendes positives Erlebnis vermitteln.

  2. M. E. sagt:

    Guten Morgen Giardinos….
    Nicht eben sehr gesprächig unser Nachrichtendienst in letzter Zeit! aber stimmt ja, es sind eben vielerorts Sommerferien.
    Sommerferien… und während denen weilt unser begeisterter Jungsoldat aus Hütten mit Freude und viel Elan, in Chur in der RS…! Bravo mein lieber Stefan kann man(n) da nur sagen. Während Du, erlaube mir bitte Stefan, dass ich Dich als älterer Kamarad noch duze, Deine Pflicht erfüllst drücken sich viele andere in schändlicher Art und Weise. Ich denke da an ganz bestimmte, unten am See oder in der Stadt ansässige Leute. Da ich Deinen Background nicht kenne, werde ich mich hier nicht über deren Werdegang sowie auch deren sog. charakterlichen Eigenschaften auslassen. Du musst nur wissen junger Freund, dass ich mich jahrelang über diese (Neureichen-) Kinder, und vor allem auch deren Eltern, masslos aufgeregt habe. Sie sind nämlich allesamt keinen Schuss Pulver wert. Ja Stefan, die letzten zwanzig Jahre haben in Deinem schönen Kanton Zürich und in der restlichen Schweiz einen Menschenschlag keimen lassen, der wohl Waldmann, Zwingli und Gottfried Keller gemeinsam im Grab rotieren lässt…! Du aber bist aus Hütten auf dem Land, weitab von dieser heruntergekommennen Spezies, Du, scheinst mir unsere schweizerischen Werte verinerlicht zu haben. Höre hier auf einen alten Soldaten der vor etwas mehr als 30 Jahren den Weg gegangen ist, den Du jetzt gehst: Bleib Deinem Land, Seinen Werten, und vor allem Seiner Armee ewig treu. Höre nicht auf den Gesang der Sirenen, nimm Dir ein Beispiel an Odysseus und bleib taub. Auch wenn das Gepäck noch so schwer, die Sonne noch so heiss, der Marsch noch so lang, und die Kamaraden ringsherum noch so antimilitärisch gesinnt sind: bleib Deinem Vaterland und Dir selbst treu.
    Viel Glück und gutes Gelingen auch allen denjenigen, die jetzt gemeinsam mit Dir anstatt sich zu drücken, sinnlos zu bekiffen, oder in die Ferien zu fahren, für sich entschieden haben Ihre Pflicht erfüllen.

  3. Giardino Nof sagt:

    Wir können nur berichten, wenn sich etwas tut. Mit “Saure-Gurken-News” wollen wir Sie nicht abspeisen und langweilen.

  4. M. E. sagt:

    Genau Nof, ist auch gut so… und wie schon gesagt: Es ist eben Ferienzeit.
    Schöne ferien und gute Erholung!

  5. Urs Tischhauser sagt:

    Liebe Giardinos
    Mein Sohn hat im letzten Jahr mit viel Enthusiasmus die Infanterie RS beim oben erwähnten Schulkommandanten absolviert. Auch das Abverdienen mit der Beförderung zum Wachtmeister hat er wie viele seiner Kollegen mit Freude absolviert. Er hat sich entschieden seinem Land als höherer Uof weiter zu dienen. Ich bin zu 100% sicher, dass er der bessere Feldweibel abgeben wird als derjenige, welchen ich seinerzeit beim Abverdienen des Leutnants erleben musste.
    Es gibt viele Junge, welche den Sinn der Armee erkennen und auch Freude am Dienst haben. Sie reifen in der Armee zu jungen Persönlichkeiten heran, genau wie wir dies auch getan haben. Es ist nur schändlich, dass wir als reichstes Land der Welt nicht mehr bereit sind, ihnen die bestmögliche Ausrüstung dafür zur Verfügung zu stellen, damit sie auch bestmöglich ausgebildet werden können.
    Und, lieber M.E. auch mein Sohn ist an der “Goldküste” aufgewachsen. Also auch hier gilt, Verallgemeinerung ist immer falsch und destruktiv. Es ist an uns “Alten”, den Jungen die richtigen Werte zu vermitteln. Und dieser basiert auf mehr Solidarität und weniger Egoismus. Auch wenn es nicht gerade so streng wie bei Zwingli sein muss…..

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