Bürger gehen auf Einbrecherjagd

Bürger gehen auf Einbrecherjagd

“Seit Monaten schwappt eine Einbrecherwelle aus dem Elsass übers Baselbiet. Durch die geografische Nähe zu Frankreich ist das Leimental besonders betroffen. «In den letzten zwei Wochen gab es eine Einbruchsserie in einem Quartier in Richtung Grenze», sagt der Therwiler Landrat Hans-Jürgen Ringgenberg (SVP). «In der Bevölkerung brodelt es. Es muss etwas passieren.» Deutliches Indiz: Vor wenigen Tagen hat ihn ein Bekannter darüber informiert, dass sich Anwohner in Therwil zu einer Bürgerwehr zusammengeschlossen haben. Diese sei bereits unterwegs und patrouilliere nachts durch die Quartiere. Als «Zeichen der Ohnmacht» deutet Ringgenberg diese Entwicklung. Dass Bürger zu solchen Mitteln greifen, zeige, dass sie das Gefühl haben, im Stich gelassen zu werden, sagt Ringgenberg.”
Quelle: bazonline.ch
“In der Schweiz kam es 2012 zu 4 Prozent mehr Gewaltstraftaten als im Jahr davor. Gesamthaft wurden 46’809 Delikte registriert. Am deutlichsten schwellten die Fälle von schwerer Körperverletzung an: im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent oder 110 Straftaten.”
Quelle: blick.ch – 20min.ch – NZZ.ch

 

Kommentare: 6

  1. M. E. sagt:

    Guten Abend GIARDINO…!
    Erstaunlich…. erstaunlich… dass der hiesige Fall für NIEMAND von uns ausser scheinbar für mich, eines auch nur kleinen Komentares würdig ist.
    Zugegeben es geht hier NICHT primär um militärische Fragen, hier sind wir nicht in unserer Königsdisziplin, aber es geht doch hier mindestens um Sicherheit schlechthin. Genauer gesagt, um die plötzliche und bedrohliche Abnahme letzterer, die eindeutig eine der Folgen der Verträge die wir mit Brüssel pflegen ist. So gesehen, sieht die Sache schon ganz anders aus………!
    Die Antwort(en) auf diese Bedrohungsart ist eigentlich einfach, sie heisst: GRENZEN HOCH! das wäre schon alles.
    Es gibt nämlich tatsächlich im Vertragswerk von Schengen, eine oder sogar mehrere Klauseln, die es rasch und effizient erlauben würden die Grenzen wieder hochzufahren. Aber dies scheint eine andere Geschichte zu sein. Nun, die Entscheidung darüber liegt einzig und allein bei unserer Regierung, dem Bundesrat.
    Zum ersten, ist also des Problemes Lösung wieder einmal politisch: staatspolitisch! und genau diese Staatspolitik, ist eben Sache des dieses Bundesrates. Reagiert dieser jedoch nicht oder nur schleppend, sind einmal mehr wir in unserer Eigenschaft als freie u. direkte Demokraten gefragt. Reagieren wir nicht, ist dies nicht nur sträfliche Unterlassung einer grundlegenden Bürgerpflicht, sondern auch ein schändlicher Verrat an Land und Volk.
    Ersparen Sie mir bitte die Weisheiten à la: -“… Wir haben jetzt anderes zu tun…!” oder auch: -“… Momentan keine freien Kräfte verfügbar, die Abstimmung im Herbst, usw….!”
    HIER GEHT ES UM GRUNDLEGENDE DEMOKRATISCHE WERTE, UM ELEMENTARE SICHERHEIT!
    Wäre dies nicht z. B. ein Mittel um gewisse potenzielle Wählergruppen abzuholen, allen voran die älteren Leute u. die Frauen?

  2. Johannes Fischer sagt:

    Doch, lieber E.M., auch mich stört es, ja ärgert mich. Diese Gleichgültigkeit so lange man nicht selber betroffen ist.
    Es beginnt ja mit den Sprayereien an Gebäuden, entlang von Strassen und Bahntrasses. Man wagt nichts dazu zu sagen und vor allem die Behörden unternehmen nichts dagegen, denn diese Sachbeschädigungen wurden von der linken Kulturmafia zur heutigen Kultur gehörend erklärt. Dem wird gehorsam nachgelegt; denn es geht um die Wiederwahl. Und so geht es weiter bis hin zu Vergewaltigungen, schweren Gewalttaten, Raubüberfällen, Einbrüchen, Brandstiftungen und Sozialgesetzbetrügereien und Betrügereien bei Einbürgerungen. Alles wird von der bürgerlichen Mehrheit geschluckt, deren Politiker es ihrem Wahlvolk zumuten, sich abzufinden mit diesen Verhältnissen, die sich immer mehr denjenigen nähern, die wir in der Vergangenheit beobachten können. Den schlechten Kräften nachgeben, um die Wiederwahl zu sichern, führt ins Verhängnis, das “der kleine Mann” dann ausbaden muss. Man überprüfe, wie Hitler wegen bürgerlichen Rankünen an die Macht gekommen ist.
    Es gibt jetzt nur folgende Rezepte:
    1. Die eigenen bürgerlichen Politiker immer wieder fragen, wie sie es denn mit ihren Versprechen vor den Wahlen halten.
    2. Mit welchen Massnahmen sie die Missstände beseitigen wollen.
    3. Von ihnen verlangen, dass Schengen gekündigt wird, damit wir wieder die Kontrolle über die Grenzübertritte haben.
    4. Die Personenfreizügigkeit neu verhandeln und zwar so, dass wir bestimmen können, wer in unserem Land lebt.
    Heute Morgen am Radio gehört, dass die Aussenpolitische Kommission des NR die Ventilklausel nicht zur Anwendung bringen will. Ein Skandal, hat man doch vor der diesbezüglichen Volksabstimmung das Volk gerade mit der Ventilklausel geködert.
    E.M. ist zu bekräftigen: HIER GEHT ES UM GRUNDLEGENDE DEMOKRATISCHE WERTE, UM ELEMENTARE SICHERHEIT. Also hat sich Giardino auch damit zu befassen, denn es geht betreffend der persönlichen Unversehrheit um das Zusammenwirken von Polizei und Militär.

  3. Hans Schmid sagt:

    Unser Staat verabschiedet sich vom, nur ihm zustehenden Gewaltmonopol. Ade Schweiz.

    • M. E. sagt:

      Sehr geehrter Hans Schmid…!
      GENAU wie Sie sagen:… Ade schweiz. Aber man(n) muss eben gerechterweise hier auch ganz klar festhalten, dass der Staat am progressiven Verlust seines Gewaltmonopols selbst schuld ist!
      Wenn man die Bürger zu weit treibt, wenn man Ihnen nebst allen anderen Kleinigkeiten wie z. B. Steuern zahlen, auch noch beraubt ohne, dass im Gegenzug etwas passiert: dann lässt eben meistens die Reaktion nicht lange auf sich warten.
      Das ist auch ganz richtig so! denn als einfacher Bürger/in hat man ein legitimes Grundrecht, um die eigene sicherheit zu garantieren. Wenn Papa Staat versagt, und sogar Kriminologen nur noch unbrauchbare sog. Massnahmen anbieten, dann ist die Zeit überreif um die Sache alleine in die Hand zu nehmen. Schuld daran einmal mehr: unser Staat höchstselbst! ein Staat nämlich, dessen Lenkung völlig unfähig ist und die Flinte schon lange in’s Korn geworfen hat.
      SIE MÖCHTEN DOCH DIESE LEGITIME REAKTION NICHT ETWA BEMÄNGELN ODER SOGAR KRITISIEREN?

    • Hans Schmid sagt:

      Gegenfrage: Wer ist der Staat?

    • M. E. sagt:

      Antwort: hierzulande und im Jahr des Herrn 2013 sind das eigentlich WIR ALLE!
      Eigentlich, weil wir die nötigen Mittel hätten um gegen die hier aufgeführten Misstände vorzugehen aber… haben wir dies zur Theorie verkommen lassen.
      Um etwas zu bewegen, muss man aktiv werden. Genau dieser einfache Grundsatz, verstand man vor allem beim jungen CH-Bürger auszuschalten.
      Gegenwärtig, wird die Staatliche Entscheidungsgewalt nur noch von einer kleinen Minderheit, einer boshaften Polit- u. wirtschaftsclique wahrgenommen. Wir “einfachen” Bürger wurden dabei faktisch entmündigt.
      Ja mein lieber Herr Schmid, so und nicht anders ist es heutzutage bei uns, in der direkt demokratischen Schweiz um den Staat bestellt: LEIDER!

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