CVP: Wir wollen Sicherheit durch die Armee

CVP: Wir wollen Sicherheit durch die Armee

In regelmässigem Rhythmus kann sich das Schweizervolk zur Armee und zur Sicherheit an der Urne äussern. Einmal ist es die Waffeninitiative, bald betrifft es die Abschaffung der Wehrpflicht. Die Initiative „Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht“ beabsichtigt klar die Armee „in ihren Grundfesten zu erschüttern“. Diese Aussage stammt nicht von mir, sondern aus dem Argumentarium der Initianten und zeigt klar, in welche Richtung die Gesellschaft Schweiz ohne Armee (GSOA) arbeitet. Sie verfolgt ihre Anliegen mit grossem Einsatz, sehr konsequent und verliert ihr Ziel, nämlich eine Schweiz ohne Armee, dabei nicht aus den Augen.
Beitrag von Ida Glanzmann-Hunkeler auf CVP.ch

 

Kommentare: 3

  1. Elmar Hutter sagt:

    Die CVP steht zur Armee. Steht sie auch zur Finanzierung einer zeitgemässen Armee? (Erhöhung des Kreditrahmens auf mindestens 5 Milliarden Fr. steht im Bundesrat immer noch an.) Die Luftverteidigung wird seit Jahren sträflich vernachlässigt, zumal der Schutz durch Nachbarstaaten vor allem im Bereich der Luftabwehr gegen
    terroristisch eingesetzte Fernwaffen (AKW’s, Infrastruktur) nicht gegeben ist. So lange Clowns und Abenteurer die politische Szene mitbestimmen, sollten wir wachsam bleiben.

  2. Pescio Guido sagt:

    Wir wollen Sicherheit durch die Armee. Und diese Sicherheit hat ihren Preis. Man kann auch nicht ein Auto kaufen und es dann nicht finanzieren wollen…wie auch immer. Das Hauptproblem besteht darin, dass sich GSoA und alle diese defaitistischen rot-grünen Elemente sich wie ein metastasierendes Geschwür unserer direkten Demokratie bedienen, um in einer unbeschreiblichen Salamitaktik unsere Armee, eines der wichtigsten Instrumente zur Verteidigung ebendieser Demokratie, abzuschaffen. Es steht ausser Frage, dass auch diesen Elementen die direkte Demokratie zur Verfügung steht, ja zur Verfügung stehen muss! Nur, wenn sich diese ebenfalls Demokraten nennenden Elemente nicht bereit sind, diese direkte Demokratie mit ALLEN Mitteln zu verteidigen, dann sind diese Leute für diese Demokratie keinen Pfifferling wert. Zu hart ausgedrückt? Mag sein. Nur müsste man mir dann erklären, wieso ich eine gehirnamputierte Aeusserung eines Cedric Wermuth anhören muss, wonach ich als früherer Träger eines Sturmgewehr 57 phallus-symbolisiert war…
    Gegen diese fast ewig andauernde Zermürbungstaktik der Abschaffungsfanatiker gibt es ebenfalls nur eine ebenso zermürbende Taktik: Keine einzige Abstimmung verpassen und die eigene Meinung zur Erhaltung dieser Armee kundtun. Ferner dürfen die Parlamentswahlen nicht vergessen werden. Wenn ich so die Stimmbeteiligungen ansehe, dann frage ich mich, warum sich denn alle diese Nicht-Stimmenden nicht am demokratischen Prozess beteiligen. Sie wären wahrscheinlich die Ersten, welche bei einer nicht-demokratischen Gesellschaftform jammern würden! Es gilt, diese “Schläfer” zu mobilisieren. Die Abschaffungsfanatiker gehen stimmen, und wenn es gilt, die ganze Demokratie abzuschaffen…
    Wer den Frieden will, bereite den Krieg vor. Dieser Satz stimmt auch in seiner Umkehrung…

  3. Max Salm sagt:

    Das heutige Umfeld gleicht dem von 1930, das ich als Schulbub erlebte. Weit und breit kein Feind, da braucht man doch keine Armee. Nur 3 Jahre später sah es ganz anders aus, und wir hatten grosse mühe mit dem Aufrüsten. Meine Flieger – Einheit wurde nach der Mobilmachung 1939 sofort wieder entlassen, weil sie keine Flugzeuge hatte.
    Aber ganz abgesehen von der äusseren Bedrohung: In der früheren Armee mussten alle, ob reich oder arm, ob dumm oder gescheit durch das gleiche Nadelühr. Das schaffte Sozoalkompetenz und Freundschaften, auch über den Röstigraben hinaus. Die Kader lernten, wie man mit jedermann umgehen kann. Heute, da nur noch wenige Militärdienst leisten fehlt all dies. So herrscht im Zivilleben Ellbogen arbeit und Mobbing und wenn einem die Nse nicht passt wird er entlassen. Dieser riesige Beitrag der Armee an das soziale Verhalten wird heute ganz vergessen.

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