Deutschland: Taskforce stellt der Bundeswehr düstere Prognose

Deutschland: Taskforce stellt der Bundeswehr düstere Prognose

Das Bundesverteidigungsministerium gibt zu, dass die eklatanten Ausrüstungsmängel der Truppe nicht schnell zu beseitigen sind. “Wir brauchen Zeit”, sagte Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder im Verteidigungsausschuss des Bundestags. Laut Teilnehmern erklärte die im Sommer von Ministerin Ursula von der Leyen eingesetzte Ex-Unternehmensberaterin, dass die eklatanten Lücken bei der Einsatzbereitschaft “nicht von heute auf morgen verbessert” werden könnten.
Suder und die Inspekteure der Teilstreitkräfte präsentierten in der Sitzung drei Stunden lang erste Ergebnisse von zwei sogenannten Taskforces des Ministeriums. Diese waren beauftragt worden, nachdem im September eklatante Lücken bei der Ausrüstung und der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr aufgedeckt wurden. Die Generäle legten damals einen Offenbarungseid ab, von “kreativer Mangelverwaltung” war die Rede. Kurz darauf kam sogar heraus, dass Deutschland im Notfall nicht einmal die Nato-Verpflichtungen einlösen kann.
Bericht auf spiegel.de