Die Medien machen Stimmung gegen die Kanistermunition

Die Medien machen Stimmung gegen die Kanistermunition

Die Allianz der Armeefreunde im Parlament eilt von Sieg zu Sieg. Neuster Coup: Streubomben sollen erlaubt bleiben, obwohl sie für die Zivilbevölkerung verheerend sind. Was steckt hinter dem Entscheid? (Blick)

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oder auf SF.tv (man beachte die Anzahl Beiträge zu diesem Thema in der Vergangenheit…)
Kommentar:
…als ob ein Krieg ohne Kanistermunition für die Zivilbevölkerung ein Zuckerschlecken ist…

 

Kommentare: 2

  1. Alain Vincent sagt:

    Selbstverständlich ist die Blick-Information überhaupt nicht realitätsverzerrend oder gar perfid…
    Man würde Streumunition ja bestimmt gegen Panzer einsetzen, weil das würde ja sicher wahnsinnig viel nützen.
    Deswegen halten sich die Blick-ianer wohl eine Hintertüre offen.
    Sie schreiben “Panzerheere”, die Leser sehen “Panzerheer” und denken “aha tausende Panzer, wie absurd!”.
    Doch zu “(Panzer-)Heer” gehört die ganze Führung, Logistik, leichte Fahrzeuge, usw. Hier könnte man tatsächlich solche Munition einsetzen, nehme ich an, aber eben nicht gegen die Panzer selber, wie es impliziert wird (dafür gibt es ja andere Mittel).
    Nun, da Ende Woche Abstimmmungs-Sonntag ist, darf diese Spielerei der Blick-Redaktion wohl als “neutrale” Information der Wählerschaft verstanden werden.

  2. Sebastian Zillig sagt:

    @Alain
    Ähm- ich wiederspreche nur ungern, aber kanistermunition (streumunition) ist tatsächlich auch relativ wirksam gegen panzer (ganz zu schweigen von allen leichter gepanzerten oder ungepanzerten zielen), da panzer bekanntlich oben am wenigsten panzerung besitzen. Dazu kommen all die sensoren und kameras die man aussen zerstören kann UND das (fast) schlimmste was der bedienmannschaft passieren kann, wenn das Kanonenrohr eingedellt wird oder ähnliches: Hauptwaffe am A*****.
    Mit dem ganzen Rest deiner Aussage stimme ich aber natürlich vollkommen überein.
    Und bekanntlich interessiert es quasi alle Medien inzwischen herzlich wenig eine neutrale, geschweige denn emotionslose Berichterstattung zu führen. Emotionen bringen nun mal die guten Leserzahlen…

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