Die USA wollen den Krieg zurück nach Europa bringen

Die USA wollen den Krieg zurück nach Europa bringen

 

Kommentare: 8

  1. Franz Betschon sagt:

    Die Uhr der Vorwarnung tickt schon seit längerer Zeit und immer lauter!!!

  2. Hammond sagt:

    Dem heutigen (Datum: 01.03.2014) Editor von GG-Nachrichtendienst fehlen scheinbar einige Tassen im Schrank – und ich nehme da mal kein Blatt vor den Mund.
    Wenn ein Kölner CDU-Politiker auf einem iranischen Propagandasender sagt, was die Iraner für deren Propaganda (u.a. USA sei der grosse Satan) hören wollen, dann wäre dies ohne anderen Zusammenhang für eine Schweizer Webseite eigentlich kaum erwähnenswert. Und falls es doch wäre, dann müsste der Titel dieses Posts eher wie folgt geschrieben werden:
    “Ehemaliger CDU-Politiker: USA wollen Krieg zurück nach Europa bringen”
    Auch inhaltlich ist dieser Beitrag kaum erhellend. Der ehemalige parlamentarische Staatssekretär (beim deutschen) Bundesminister für Verteidigung (gemäss Wikipedia) macht mindestens drei Fehler, die ihn als entweder nützlichen Idioten oder schlimmer identifizieren lassen.
    1. Fehler:
    Man kann korrekter weise nicht über “die USA”** sprechen, wenn es um Politik geht. In den USA gibt es aktuell mindestens drei politische Gruppierungen. Die Linksextremisten mit ihren kranken Ideologien und abscheulichen Wertesystemen, welche bereits seit längerem wieder die “Demokratische Partei” kontrollieren. Dann gibt es die Schein-Opposition unter der Führung von John Boehner, welche jedoch “zufälligerweise”* immer wieder einknickt, wenn es um die Umsetzung von deren Wahlkampfversprechen geht. Und dann gibt es die Konservativen wie Cruz, Palin etc., welche die die zentralen Werte der US-Unabhängigkeitserklärung und US-Verfassung zu verteidigen versuchen.
    *Das Zitat vom Linksextremisten Vladimir Lenin “The best way to control the opposition is to lead it ourselves.” beschreibt die praktische Situation sehr zutreffend.
    **Der Linksextremist Marx vertrat in seinem Buch auch diese unsachliche respektive potentiell gefährliche Ansicht, dass einzelne Strömungen oder Gruppierungen mit ganzen Ländern gleichgesetzt werden könnten. Der tyrannische Sozialisten-Adolf mit Swastika-Symbol übernahm diese zu sehr verallgemeinernde Ansicht bekannterweise ebenfalls.
    2. Fehler
    Wimmer bezog sich in den von den Iranern veröffentlichten Antworten immer nur auf die (realen & angeblichen) Fehlleistungen der USA, verwendet dabei aber einen speziell Anti-USA-Massstab. Oder anders gesagt: wenn die USA X macht, dann ist es böse, aber wenn eine andere (Gross-)Macht X macht, dann ist dies nicht böse & kritikwürdig.
    3. Fehler
    Drittens macht Russland gerade heute dass, was Wimmer und der heutige GG-Editor den USA vorwirft. Siehe beispielsweise ein paar der heutigen drudgereport Headlines:
    “PUTIN CALLS BLUFF: REQUESTS MILITARY FORCE”
    “Krauthammer: ‘Everybody shocked by weakness of Obama’s statement’…”
    “PAPER: Ukraine Invasion Begins…”

  3. Beda Düggelin sagt:

    Der Sichtweise von Willy Wimmer (CDU) kann ich mich nicht anschliessen! Wir haben eine Zeitenwende bereits vollzogen, obwohl wir uns natürlich, entgegen den Äusserungen von Wimmer noch immer im “Kalten Krieg” befinden. Die USA müssen ihre Rüstungsanstrengungen zurückfahren (leere Kasse), sie haben aber kein Interesse an der Destabilisierung von Europa. Die USA sind nur noch beschränkt Kriegstreiber, England und auch Frankreich längst nicht mehr. Kriegstreiber wäre höchstens die EU, welche militärisch (NATO) längst geschwächt ist. Was sollen diese plumpen Anbiederungsversuche an den westlichen Teil der Ukraine und eine mögliche NATO-Mitgliedschaft. Dass sich dies Russland und Wladimir Putin nicht gefallen lassen will, versteht sich von selbst. Aber offenbar muss man sich heute, obwohl wir noch im Kalten Krieg leben(der Kalte Krieg reflektiert das Gleichgewicht des Schreckens zwischen den USA und Russland),muss man sich heute weit mehr von Europa als von Russland in Acht nehmen. Aber die USA sollten den russischen Bären nicht zu stark reizen, denn der Bär kann gefährlich werden.

  4. Franz Betschon sagt:

    Wer weiss denn schon, um wieviel die USA ihre Rüstungsanstrebngungen wirklich zurückfahren? Geldverschwendung war in den amerikanischen Streitkräften immer schon ein Sachverhalt und generell haben die USA ja subtile Tricks gefunden, ihre jeweiligen Budgetdefizite von allen anderen bezahlen zu lassen, nur nicht von sich selber. Der amerikanische Präsident kann jederzeit das Verteidigungsbudget eigenmächtig wieder hochfahren, wenn es um die “Sicherheit der USA” geht.

  5. Johannes Fischer sagt:

    Im “DER SPIEGEL” Nr. 10/2014, Seite 82, ist zu u.a. zu lesen:
    “In Berlin und Brüssel ist man gleichwohl entschlossen, Russland einzubinden. Merkel will Putin klarmachen, dass Russlands Interessen in der Ukraine von der EU d i e s m al n i c h t i g n o r i e r t würden – anders als beim Aushandeln des Assoziierungsabkommen zwischen Kiew und den Europäern.”
    In Ihrem Wahn, innert kürzester Zeit ein EU-Grosseuropa zu schaffen hat die EU klar gezeigt, dass sie nicht “das erfolgreichste Friedensprojekt der Geschichte ist” (Roger Schawinski in der Sonntagszeitung vom 23.02.14).
    Mit dieser Mär wird seit jeher von den EU-Beitrittsfreunden desinformierend operiert. Mär deswegen, weil es die USA und Nato waren, die nach dem 2. Weltkrieg das friedliche Miteinander in West- Europa erzwungen und unter der Aufsicht der UAS Voraussetzungen für das Zusammenrücken in Europa geschaffen haben.
    Der ehemalige FDP NR ZH Cincera sagte einmal: Mach aus Quantität Qualität, d.h. lüge 99 Mal, beim 100. Mal glaubt man Dir. Es ist die Waffe der Linken und Anpasser. Die Diskussionen in der Schweiz vor und im Nachgang zur Abstimmung vom 9. Februar 2014 bestätigen die These von Cincera.

  6. Erwin Markus sagt:

    EINMAL SEHEN IST BESSER ALS TAUSENDMAL DAVON SPRECHEN…!
    Diese alte Chinesische Weisheit, bewarheitet sich im Fall der Ukraine einmal mehr. Es wird enorm viel gesprochen, und während dessen, bereitet ein gewisser Vladimir Putin seelehruhig Seinen Schlag vor. Jetzt wo in Sotschi, auch am Schwarzen Meer, die Olympiade vorbei ist lässt man definitiv die Maske fallen. Aber Hand auf’s Herz Kameraden, wie dumm muss jemand eigentlich sein um auf die allgemeine Europäische Falschheit reinzufallen…?
    Wie dem auch sei, lange Rede kurzer Sinn, einaml mehr steht der Kontinent plötzlich ratlos am Abgrund: wie schon 1914, wie schon 1939. Wo sind sie jetzt plötzlich alle unsere Friedensapostel und andere Diletanten, wo alle in- u. ausländischen Demagöglein u. Möchtegerntyrannen…? Ratlos, schweigend, weilen sie alle einfach da in der Erwartung einer neuen Rolle die logischerweise fast nur Aufrüstung, Mobilisierung oder Krieg heissen kann.
    ARMEE XXI QUO VADIS?

  7. Max Salm sagt:

    Gibt es denn in der westlichen Welt niemand mehr, der strategisch denken kann?
    Die Krim ist der Stützpunkt für fast die Hälfte der russischen Seemacht. Kein russischer Politiker, mag er noch so friedensliebend sein, kann deshalb die Krim an ein anderes Militärbündnis fallen lassen.
    Was würde die Welt sagen, wenn die Einwohner von Hawaii beschliessen würden, ein Bündnis mit Japan einzugehen, wo doch Hawaii der Stützpunkt für die amerikanische Pazifikflotte ist? Schlicht und einfach undenkbar.
    Das gleiche Debakel (Mangel an strategischen Denken) hindert den Frieden in Syrien. In einem syrischen Hafen hat die russische Flotte den einzigen Zugang zu Mittelmeer. Würden die Westmächte den Russen diesen Zugang garantieren, wäre Assad und das Blutvergiessen schon lange fertig. Hart sein ist gut, wenn man die zugehörige Macht besitzt. Aber der Westen wird die Russen weder aus Syrien noch aus der Krim herauswerfen können. Wieder einmal zahlt die Bevölkerung mit Blut, das dilettantische Vorgehen der Politiker

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