ETH-Studie besagt: Secondos sind die besseren Soldaten
Vor rund drei Jahren fragte die «Weltwoche»: Hat die Armee ein Secondo-Problem? Viele dieser «Möchtegern-Rambos» seien waffengeil und würden kein Deutsch verstehen und werden so zum Sicherheits-Risiko für die Schweizer Armee. Die Zwischenergebnisse einer Studie der Militärakademie der ETH Zürich (Milak), die kürzlich in der «Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift» publiziert wurden, zeigen nun aber ein völlig anderes Bild: Fast 60% der befragten Rekruten mit Migrationshintergrund gaben an, für den Militärdienst motiviert zu sein. Bei ihren Schweizer Kollegen hingegen waren es rund 57 Prozent. Auch die Listungsbereitschaft soll bei den Secondos etwas höher sein. Das Bild bestätigt das Resultat der Studie Alltagsbeobachtungen von Offizieren: Bei Secondos wurde im Rahmen des Projekts ein höherer Einsatzwillen festgestellt.
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