RS-Start im “Distance Learning”

RS-Start im “Distance Learning”

„in einer zweiten Phase rücken am 8. Februar 2021 die weiteren Rekruten physisch in die Kasernen ein. Bis dahin müssen sie sich drei Wochen zuhause selbständig via «Distance Learning» theoretische Grundkenntnisse des Militärs und des militärischen Alltags aneignen, sowie ein Sporttraining absolvieren. Das Lernprogramm wird den Rekruten von der Armee zur Verfügung gestellt. Der Lernerfolg wird nach dem Einrücken überprüft. Die Tage im «Distance Learning», das rund sechs Stunden Selbststudium und Lernen pro Tag und vier Stunden Sporttraining pro Woche umfasst, werden vollumfänglich als Diensttage angerechnet.“ Text VBS

Die Armee muss auch in einer sie nicht direkt betreffenden, sekundären Krisensituation funktionieren, sie muss auch im worst case, wenn sie direkt zum Einsatz kommt funktionieren. Das gilt auch für die Ausbildung, denn ohne Ausbildung gibt es keinen Nachwuchs.

Es werde Lernprogramme vom KOMMANDO AUSBILDUNG ARMEESTAB – SANITÄT zu Verfügung gestellt.

Bei den Lektionen Stgw mache ich ein riesen Fragezeichen???

Die Armee könnte auch die Generalstabs – Lehrgänge wie Stabslehrgänge ja sogar die Wiederholungskurse im Distnanz – Learning Verfahren durchführen, man könnte viel Geld einsparen???

Und damit sollen nun die später einrückenden Rekruten ohne Übungsmöglichkeit die Bedeutung und Selbstintegration von fundamentalen Begriffen lernen, wie:

Disziplin, Leben in einer engen Gemeinschaft, Kameradschaft, Befehle verstehen, Umgang und Handhabung mit Waffen und weiterem technischem Material? Soldaten – Leben lernt man in der Kaserne und nicht bei Mutti zu Hause?!

Die Sicherheitsanforderungen für Militärdienste waren schon letztes Jahr bekannt. Warum konnten die Rekrutenschulen nicht dezentralisiert werden, um das wohl wenig taugliche „Distance Learning“ zu verhindern? Denn auch Viren-Tests wären im letzten Jahr planbar gewesen. 

Wenn wir es in einer planbaren Situation nicht schaffen, uns besser zu organisieren, wie soll das dann in einem kürzer fristigen Katastrophenfall funktionieren? In stark sicherheitsrelevanten Situationen sollte man besser nicht experimentieren.

Die Erfahrungen und Lernschritte im täglichen Militärdienst können im Zuhause-Unterricht niemals erreicht werden. Zudem wird die Dauer der Rekrutenschule nochmals gekürzt?

Wissen sie, dass sie mit dieser Entscheidung unser gesamtes Verteidigungssystem lächerlich machen und weiter schwächen, was durch Personalkürzungen und schuldhafte Reformen bereits weitgehend beschädigt wurde?

Diese neue Idee, abgesehen von ihrer lächerlichen und lächerlichen Originalität, setzt einen ernsten Präzedenzfall, dessen Gefährlichkeit bei der nächsten ernsthaften Bedrohung nicht ausbleiben wird.

Die Gruppe Giardino fordert die Behörden nachdrücklich auf, mehr Verantwortung zu übernehmen, und appelliert an die von dieser Entscheidung betroffenen Bürger, nicht den Mut und die Motivation für ihre edle Mission zu verlieren, das Land zu schützen und zu verteidigen.

Gruppe Giardino für eine glaubwürdige Milizarmee

Der Präsident                         C Kommunikation

Hans Rickenbacher               Alexander Steinacher