Maurer gibt Tiger-Jet nicht an Private
Verteidigungsminister Ueli Maurer (SVP) hat in einem Brief die schriftliche Anfrage von fünf Geschäftsleuten für den Kauf von 30 Kampfjets Tiger F-5 beantwortet. Maurers Brief erreichte den Anwalt der Geschäftsleute vergangenen Freitag. Daraus geht hervor: Aus dem Projekt der Geschäftsleute wird nichts, 30 Kampfjets Tiger F-5 der Luftwaffe auf privatwirtschaftlicher Basis in der Schweiz zu halten, zu modernisieren und anschliessend zu vermieten oder zu verkaufen. Maurer lässt die Schweizer Geschäftsleute wissen, «wenn die Flugzeuge ausser Dienst gestellt werden, wird die Armasuisse mit dem Verkauf beauftragt werden».
Beitrag auf bazonline.ch – Vorgeschichte
Kommentar:
Das VBS hat sich vor der Gripen-Abstimmung in eine Ecke manövriert, aus der sie nun nicht mehr rauskommt. Gebetsmühlenartig wurde versichert, dass der Tiger nicht nacht- und schlechtwettertauglich ist. Er sei praktisch nur noch Schrott wert. Dabei steht sogar auf der Website des VBS (aber nur in der englischen Version!):
Und das Bild vom Beitrag der BaZ zeigt ebenfalls, dass der Tiger bei Schlechtwetter an den Start rollt.
Nun muss das VBS die Lüge entgegen aller Gegenbeweise durchziehen und den Tiger auf die Schlachtbank rollen. Damit begeht das VBS einmal mehr kommunikativen Selbstmord. Das Potemkinsche Dorf darf nicht untergehen!
