Mit dem Gripen kann Maurer nur gewinnen

Mit dem Gripen kann Maurer nur gewinnen

«Die Leute kennen viele Details, und sehen das Wesentliche nicht.» Das sagte SVP-Bundesrat Ueli Maurer am Wochenende an einer Veranstaltung. Es gilt vorab für die Beschaffung neuer Kampfjets, die der Bundesrat am Mittwoch beschliessen will: Parlamentarier und Medien ereifern sich seit Monaten um Details der Gripen-Vorlage. Das geht von den Sekunden, welche Kampfjets für den Start benötigen – bis zur Frage, ob die richtigen Schweizer Funktionäre die Verträge mit den Schweden unterschieben haben.
Bericht der tageswoche.ch

 

Kommentare: 6

  1. Willy Stucky sagt:

    Bundesrat Maurers Strategie gefällt mir persönlich; und vor allem ist sie glasklar. Deshalb spricht der zurzeit einzige Kommentar zum „tageswoche.ch“-Artikel Bände. Ein gewisser H.J. Martens, der „Flugis total entbehrlich“ findet, gibt darin zu, dass Maurer „für einmal sehr vernünftig“ argumentiere, um aber sofort hinzuzufügen, dass er dessen Bauernschläue nicht besitze, weshalb er leider nicht herauszufinden vermöge, was Maurer tatsächlich im Schilde führe. Ferner schlägt Martens eine Verbindung zum emeritierten Germanistik-Professor Peter von Matt, der Ueli Maurer einen „politischen Wurzelsepp“ genannt habe, eine aus einer knorrigen Wurzel geschnitzte Figur, wie sie zur eher primitiven Alpenkultur gehört. Guru von Matts Verdikt ist natürlich träff und verletzend, wie vieles, was dieser grosse Stilist kreiert. Vor allem aber wirft es ein grelles Licht auf die aalglatte Akademiker-Szene und ihre neulinken Jünger. Aus diesem Grunde sind mir die ehrlichen Armee-Abschaffer viel sympathischer als diese aalglatten Akademiker, die als geniale Vielschwätzer bewusst das Volk verwirren. Von wegen Bauernschläue: Sie scheint mir vor allem in gewissen Akademikerkreisen sehr verbreitet zu sein.

  2. M. E. sagt:

    Meine lieben Giardinos…………!
    Zwei Dinge muessen in diesem Land trotz aller meist, altersbedingten Dickkoepfigkeit ein fuer allemal KLAR sein: die SVP mit der die meisten von euch ach so gerne liebaeugeln, ist schon lange keine Militaerpartei mehr. Darum vergesst sie endlich; das was die meisten hier diesbezueglich hegen, sind nur Wunschtraueme.
    Die ganze Debatte um die Beschaffung neuer Kampflugzeuge ist symptomatisch zu vertehen, und Des Weiteren, ein ach so dankbares Politikum. Allen den Oberschnuris jeglicher Schattierung in Bern und anderswo, geht es nicht um das Eigentliche Thema, sondern ausschliesslich nur um reine Profilitis.
    Die einzige vernuenftige Loesung waere die: ENTPOLITISIERT endlich das Ganze! lasst nur serioese Leute, die auch wirklich am Wohle unseres Landes interessiert sind an dieser Debatte teilnehmen. Ihr werdet sehen: Erfolg wird sich einstellen und…………. schnell wird diese Debatte gar keine mehr sein.
    DILLETANTEN ALLER SCHATTIERUNGEN ENTHALTET EUCH ZU UNSER ALLER WOHLE DOCH ENDLICH!
    P. S: Allerdings, wird mir das was ich hier geschrieben habe ganz sicher keine “likes” einbringen, nicht wahr meine Damen u. Herren?

  3. Hans Ulrich Suter sagt:

    Das ist doch mehr ein Zufall. Die SVP ist diejenige Partei, die ihre “bürgerlichen” oder “staatstragenden” Prinzipien nicht verlassen hat und deshalb sieht es nach Uebereinstimmung mit der SVP aus. Auch die SP war früher für eine Landesverteidigung und ihr Probleme wären mehr das Verhindern einer Offiziersclique (was ich immer wieder erwähne) und natürlich die Rolle der Armee im Staat. Die schwedischen Sozialisten sind ja anscheinend eher für eine Armee….. Vertreter der SVP sind aber auch gerade diejenigen Personen die am meisten zum Schaden der Armee beigetragen haben, nämlich Schmid und Ogi, wobei man auch etwas Ehre Hptm aD Villiger zuteil werden lassen muss, also der FDP. So gesehen ist die FDP und die SVP für die momentanen Probleme verantwortlich und wir können uns fragen welche Parteien nun bereit sind diese Probleme anzugehen. Da ist bis jetzt tatsächlich nur etwas von der SVP zu hören gewesen, aber der Strategieexperte der SVP hat mehrmals betont diese Problem interessiere ihn nicht besonders.

    • M. E. sagt:

      Mein lieber Herr Suter……….!
      Danke vielmal für den sehr interessanten Input. Wie recht Sie doch haben, der SVP geht es am Ende nur um Stimmenfang. Einerseits JA wir sind voll dafür, und andererseits interessiert einem dann plötzlich das Problem nicht mehr wenn es dann um die Wurst geht. So gesehen, steht eben keine unserer Parteien gegenwärtig wirklich zur/hinter der Armee, das ist doch das wirliche Problem oder?
      Genau dort lieber Herr Suter, gälte es eigentlich für uns anzusetzen, denn ohne eigentliche politische Heimat hat die Armee wohl keine Chance jene strukturellen Probleme zu lösen, über die wir hier meist so angeregt diskutieren. Jedoch ist zu bemerken, dass die SVP aus mannigfaltigen Gründen die hier angesprochene politische Heimat nicht sein kann und auch nicht sein darf.
      Gesucht wird also nach der “Armeepartei” schlechthin, die ich aber selbst momentan auch nicht zu identifizieren vermag. Könnte uns da am Ende wohl ein Art grosse Koalition weiterhelfen, was meinen Sie?

  4. Walter Liechti sagt:

    an M.E. 14.11.12
    Lieber M.E.,
    eventuell wäre es für dich besser, vorerst einen Kurs
    für Rechtschreibung zu absolvieren, bevor du über Dinge urteilst, welche du nicht verstehst!!!

  5. M. E. sagt:

    Sehr geehrter Herr Liechti………..!
    Für Sie allerdings Herr Liechti, wäre ein Kurs in Benehmen angebracht, denn ich kann mich nicht daran errinern, dass wir beide einmal per DU waren oder sind…….!
    Genau Typen, oder besser gesagt Rohlinge u. Stammtischstrategen wie Sie mein lieber, werden nämlich langsam hierzulande zu einem grossen Problem. Ausser ihrer eher mittelmässigen Begabung sowie der Tatsache, dass sie ihre ganze sog. Karriere fast ganz sicher gewissen Kreisen der obgenannten Partei verdanken, sind sie diese kleinen möchtegern Diktatoren eher primitiv bis agressiv gelagert. Leute wie Sie mein Guter, sind in einem Forum wie wir es hier haben eine Katastrophe. Denn es sollte eigentlich NICHT nötig sein, am Anfang eines Forums wie wir es hier haben, eine sog. “Nettikette” zu publizieren. Denn ich denke, dass alle seine Teilnehmer, ganz anders als jene gewisser anderer Foren, wissen wie man es nützt, und was sich eigentlich gehört. Aber eben: Alter schützt vor Torheit nicht, nicht wahr Herr Liechti?

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